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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

GosLar - Unter - Stadt " An der Abzucht, am Frühenmorgen"

Nikon D 300 / Nikkor 16-85@26mm / F 18 / ISO 200 / Aufnahmemodus M / 1/ 25 Sek / Stativ / Kabelauslöser , bei - 12 °C

links sieht man , ein Teil vom Goslarer Museum.....

Eines der schönsten Stadtgeschichtsmuseen überhaupt: das Goslarer Museum. Genauso wechselvoll wie die Geschichte der Stadt, die sich an zahlreichen hochrangigen Objekten nachvollziehen lässt, ist die Geschichte des Hauses selbst. Im Jahr 1514 erbaut – das südliche Nebengebäude schon vier Jahre zuvor – war es zunächst eine Stiftskurie, später das Wohnhaus wechselnder Besitzer, um dann im 19. Jahrhundert eine chemische Fabrik zu beherbergen. 1922 schließlich wurde es der Stadt geschenkt – mit der Maßgabe, hier ein Museum einzurichten und dauerhaft zu unterhalten. Dieser Aufgabe widmen sich seither der Museumsverein und der Naturwissenschaftliche Verein sowie die Stadt Goslar selbst.
In der Kirchenkunstabteilung – hauptsächlich ausgestattet mit Objekten aus der 1820 abgebrochenen Stiftskirche St. Simon und Judas, dem sog. Goslarer Dom – finden sich zwei „Highlights“, um die das Museum von internationalen Häusern beneidet wird: das Goslarer Evangeliar, um 1240 für das Kloster Neuwerk erschaffen und von Kunsthistorikern als dem berühmten Evangeliar Heinrichs des Löwen zumindest ebenbürtig bewertet, und der sogenannte Krodo-Altar, ein bronzener, teilweise vergoldeter Kastenaltar aus dem 12. Jahrhundert.
Auch auf dem stadtgeschichtlichen Rundgang durch die beiden oberen Geschosse erwarten Sie herausragende Objekte, so die Goslarer Bergkanne von 1477 oder das Original des Marktbrunnenadlers, Wahrzeichen der Stadt Goslar.
Das lebendige Bild der Stadtgeschichte wird aber nicht allein von den materiell oder kunsthistorisch wertvollen Stücken geformt, es zeigt sich auch im Alltäglichen, fast Unscheinbaren.

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