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"Hotel" Obersaumle **** ( 1613 m ) - beste Lage, schöne Aussicht

"Hotel" Obersaumle **** ( 1613 m ) - beste Lage, schöne Aussicht

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Ludwig Goiginger


Free Account, Innsbruck

"Hotel" Obersaumle **** ( 1613 m ) - beste Lage, schöne Aussicht

Am vergangenen Wochenende gondelte ich wieder mal durchs Trentino. Mit dem Wetter hatte ich diesmal mehr Glück, als siehe

Hagelschutz im Festungsgraben
Hagelschutz im Festungsgraben
Ludwig Goiginger


Eine Nacht verbrachte ich in meinem „rollenden Hotel“ beim Zwischenwerk „Sommo Alto, zu Deutsch Obersaumle.“ Die Abendstimmung war großartig und die Tiefstehende Sonne verzauberte die Landschaft mit ihrem goldenen Licht.

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Ludwig Goiginger


In Hörweite lagerten auch zwei Hirten, die mit ihrer tausendköpfigen Schafsherde, den ganzen Sommer hindurch, die umliegenden Skipisten „mähen“ (im doppelten Sinn :-) Ich habe große Achtung vor diesem alten, naturnahen Beruf, der leider immer seltener wird. Ihre acht Hirtenhunde, dirigierten diese große Herde mit einer unglaublichen Geschicklichkeit.



Wiki zu Zwischenwerk Sommo

Die österreich-ungarische Befestigungsanlage Zwischenwerk Sommo (von den Italienern Forte Sommo Alto genannt) aus der Zeit des Ersten Weltkriegs an der Grenze zu Italien liegt auf einem Höhenrücken (1613 m) etwa 4 Kilometer südlich der Ortschaft Folgaria (österreichisch „Vielgereuth“) auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden (Altopiano dei Sette Comuni) an der Provinzgrenze zwischen Trient und Vicenza. Als das mittlere Werk der Sperrgruppe Folgaria, deckte es die rechte Flanke von Werk Sebastiano und sperrte das Valle Orsai nach Norden sowie, zusammen mit dem Werk Serrada, das Val di Penchla mit der Straße von Arsiero nach Folgaria.
Errichtet 1912 bis 1915 in Betonbauweise bestand es aus drei Abschnitten, dem Kasematt- und Batterieblock, sowie zwei Infanteriekampfanlagen, die durch Poternen mit dem Hauptwerk verbunden waren. Die Bewaffnung bestand aus zwei 10 cm Turmhaubitzen M 9 in Depressionslafetten, sowie 18 Stück 8 mm Maschinengewehren M 07/12. Ein Werksgraben war nicht vorhanden. Infanteristisch besetzt war das Werk mit Teilen des Landesschützen Regiments Bozen Nr. II , sowie aus Detachements der Festungsartillerie Bataillone Nr. 1 und Nr. 8 zur Bedienung der Geschütze. Die Werke der Folgariagruppe (neben Sommo und Werk Serrada noch Werk Sebastiano) wurden, bedingt durch ihre vorgeschobene geographische Lage, nach der Maioffensive 1916 im Gegensatz zu den Werken der Lavarone Gruppe (Werk Lusern, Werk Gschwent und Werk Verle) nicht desarmiert und behielten ihre Geschütze bis Kriegsende.
Im Ersten Weltkrieg wurde Sommo durch die nahezu sturmfreie Lage infanteristisch überhaupt nicht angegriffen. Die Beschiessung mit Artillerie war eher oberflächlich und führte zu keinen großen Beschädigungen. Erst durch die Sprengungen zur Schrottgewinnung in der Ära Mussolini erfuhr das Werk schwere Zerstörungen.
Die Anlage kann betreten werden, da man durch den Einbau einer Treppe im Geschützbrunnen der rechten Turmhaubitze das Innere zugänglich gemacht hat.

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