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Orang Utan im Dschungel Sumatras

Orang Utan im Dschungel Sumatras

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HerbertKpn


Premium (World), Mittelbiberach

Orang Utan im Dschungel Sumatras

Orang-Utans bilden zusammen mit den Gorillas, den Schimpansen (Gemeiner Schimpanse und Bonobo) sowie dem Menschen die Familie der Menschenaffen (Hominidae). Im Gegensatz zu Menschen und Gorillas wie auch Schimpansen leben sie nicht bevorzugt in sozialen Verbänden, sondern sind eher Einzelgänger. Männchen und Weibchen treffen sich i.a. nur zur Paarung.

Sie sind durch ihre sehr langen Arme und die kürzeren Beine wie auch durch die Form der Hände und Füße optimal an das Leben in den hohen Bäumen des tropischen Regenwaldes angepasst. Anders als Gorillas oder Schimpansen kommen sie nur selten auf den Boden, was die Beobachtung freilebender Orang Utans erschwert.

Orang Utans kommen heute nur noch auf Sumatra und Borneo vor. Die beiden Populationen werden als unterschiedliche Arten eingestuft. Sie sind friedliche Vegetarier, die sich in erster Linie von Früchten und Blättern ernähren. Wie Schimpansen und Gorillas bauen sie sich in den Bäumen Nester, in denen sie schlafen. In Gefangenschaft gehaltene Orang Utans neigen zur Verfettung, wie man in vielen zoologischen Gärten sehen kann.

Orang Utans sind heute stark gefährdet und nur noch in den Nationalparks zu finden. Ein wesentlicher Grund ist die zunehmende Abholzung der Tropenwälder und deren Ersatz vor allem durch Palmölplantagen, was ihnen die Lebensgrundlage entzieht. Sie sind gegenüber negativen Veränderungen des Lebensraumes besonders empfindlich, weil sie das längste Geburtsintervall aller Menschenaffen haben. Ein Weibchen bringt nur alle 4-8 Jahre ein Junges zur Welt, nach einer Tragezeit von etwa 9 Monaten. Das Junge wird erst mit rund 4 Jahren entwöhnt und bleibt in Summe etwa 7-8 Jahre bei der Mutter.
(Quelle: Wikipedia)

Anders als auch in aktuellen Reiseführern dargestellt gibt es heute keine Möglichkeit mehr, im Gunung Leuser NP Orang Utans in einer Auswilderungsstation zu beobachten. Die Station wurde schon vor Jahren geschlossen, und auch eine reine Fütterungsstation wird nicht mehr betrieben. Man muss also wohl oder übel zu Fuß in den Dschungel und auf solche Begegnungen hoffen ... So kam dieses Foto zustande.

Nikon D7000, Nikkor 70-300, 70 mm, 1/200 Sek; f/4,5; ISO 1600, Spotmessung, Einzelaufnahme freihand / August 2014


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