wnimanije, kabinu pribyjwajet - Achtung, Kabine kommt

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Der Doppelgipfel des Elbrus - Kaukasus

Gelegen in der Kaukasusrepublik Kabardino-Balkarien ist er der höchste
Berg Russlands - Westgipfel (links): 5.642 m, Ostgipfel (rechts): 5.621.
Die Geographen sind sich noch nicht einig, ob der Elbrus zu Europa oder Asien
gehört - die Alpinisten schon. Für sie ist der Elbrus der höchste Berg Europas.

Die Erstbesteigung erfolgte am 22.07.1829 (Ostgipfel) durch Killar Kashirow,
einem Träger einer russischen Expedition zur Erforschung der Elbrus-Umgebung.
Der Westgipfel wurde am 28.07.1874 unter Führung des Schweitzers Peter Knubel
von den Engländern Gardiner, Crauford-Grove und Walker bestiegen.

Im Zweiten Weltkrieg erreichten am 21.08.1942 Gebirgsjäger der 1. und 4. Gebirgsdivision den Westgipfel.
Die Elbrus-Hütte (oberhalb Prijut 11) blieb bis Anfang Januar 1943 von deutschen Gebirgsjägern besetzt.

Heute kann man per Seilbahn vom Fuße des Elbrus (Polana Asau - 2.300 m)
bis auf eine Höhe von 3.550 m zur Station Mir gelangen.
Die Aufnahme entstand auf der Zwischenstation Staryj Krugosor.
Die Länge der Seilbahnstrecke beträgt 3.620 m.

Der Doppelgipfel erscheint nahe, ist er aber nicht.
Vom Kamerastandpunkt aus sind noch gut 3000 Höhenmeter zu überwinden.
Die Besteigung ist technisch zwar einfach, physisch jedoch äußerst anstrengend und nie ungefährlich.
Intensive Akklimatisationstouren und umfangreiche organisatorische Vorbereitungen
sind nötig, bevor man eine Besteigung des Elbrus in Angriff nehmen kann.

Der Elbrus ist als Ausweichgebiet für die Olympischen Winterspiele 2014 vorgesehen,
weil der Schnee am Elbrus niemals schmilzt.
Dem allerdings steht die hohe Lawinengefahr entgegen.
Über 50 Bergsteiger haben seit 2002 durch Lawinen ihr Leben am Elbrus verloren.


Gescannt vom 13x18-s/w-Abzug

PentaconSix, Zeiss Biometar 2,8/80, Blende 11, 1/125, Orangefilter, NP 20/80 ASA, Ausgleichsentwicklung

Ausgefleckt, Tonwertkorrektur, gerahmt