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homwico


Premium (Complete), Coburg

0602 Ablation

Ein letzter Blick hinauf zum Eisfall des Falljökull im Nationalpark des Vatnajökull. Durch die mit Moränenschutt und Kryokonit durchsetzte Oberfläche der Gletscherzunge zieht sich eine flache Rinne eines Schmelzwasserkanals.
Man kann sich nicht vorstellen welche Wassermengen durch die Ablation im Zehrgebiet (Ablationsgebiet) der Zunge entzogen werden.
Unter Ablation versteht man den Massenverlust von einem Gletscher über den Zeitraum eines Jahres unter Berücksichtigung das dieser Massenverlust nicht nur auf der Gletscheroberfläche (supraglazial) sondern auch in Eishohlräumen, an der Wänden der Gletscherspalten, im Inneren des Drainagesystems des Gletschers und subglazial an der Gletschersohle stattfindet. Die stärkste Ablationsrate kann man jedoch auf der Gletscheroberfläche vorfinden. Für die Bestimmung des Massenverlusts werden sämtliche Vorgänge wie das Kalben von Eisbergen, Abstürze größerer Eismassen, den Eislawinen, Abbrechen von Eis an der Gletscherfront, Schneeverwehungen, Sublimation, Abschmelzen, Abfluss oder Verdunstung und ähnliches erfasst. Man unterscheidet zwischen bedeckter und freier Ablation. Die bedeckte Ablation ist abhängig ist von der Menge und Dichte des Fremdmaterials wie Felstrümmer, Geröll, Vulkanasche oder Kryokonit, welches die Oberfläche des Gletschers bedeckt.

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