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Am Malecón

Die Lieblings-Uferpromenade der Kubaner ist der Malecón.
Abends herrscht hier ein buntes Treiben: Pärchen sitzen auf der Mauer, Angler werfen ihre Köder aus, es wird flaniert, geplaudert und gelacht. Mittendrin immer wieder Touristen, die versuchen, den Moment mit ihren Kameras festzuhalten.

Bereits 1901 wurde das erste Teilstück der Uferpromenade gebaut, beginnend am Paseo del Prado, der Flaniermeile, die durch die Altstadt Habana Vieja führt. In den 50er-Jahren wurde schließlich der letzte von mehreren Abschnitten fertiggestellt und die wichtigste Verkehrsverbindung zwischen den Stadtteilen Habana Vieja, Centro Habana und Vedado auf knapp sieben Kilometern zusammengefügt.

Schlaglöcher und Risse durchziehen heute vielerorts den Asphalt der prächtigen Straße, die einst sogar für Autorennen genutzt wurde. Die Gebäude entlang des Malecón sind ein bunter Mix verschiedenster Epochen – vom Kolonialstil bis hin zu den Bauwerken des 20. Jahrhunderts, zu denen Hotels und Botschaften zählen.
Das Salz, die Sonne und die Folgen wirtschaftlicher Probleme haben den älteren Gebäuden am Malecón über die Jahre zugesetzt: die Farben sind verblasst und sichtbare Narben durchziehen das Mauerwerk, das dadurch seinen ganz eigenen, morbiden Charme ausstrahlt.
Mittlerweile kann man aber auch Restaurierungsanstrengungen bzw. Neubauten sehen...

An stürmischen Tagen treibt der Atlantik seine Wellen gegen die Kaimauern, deren meterhohe Gischt dann bis auf die Straße schlägt.
Sind die Wogen besonders heftig, wird die Straße gesperrt.

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Information

Section
Dossier Kuba
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Publiée
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Licence

Exif

APN Canon EOS 7D Mark II
Objectif 17-50mm
Ouverture 8
Temps de pose 1/800
Focale 28.0 mm
ISO 100

Plébiscité par