Sonja Haase


Premium (World), Schönbach, Sachsen

Blauer Eichenzipfelfalter

Die stundenlange Suche und Ausdauer haben sich gelohnt!
Endlich konnte ich den hübschen und scheuen kleinen Bläuling fotografieren. Oft saß er einfach nur hoch oben in den Eichen oder auch in anderen Bäumen.
Fotografieren konnte ich ihn dann auf akzeptabler Höhe auf einem Haselnussstrauch! Dort legte er auch das Ei ab, dass ich dann noch fotografiert habe.
Ein wahrer Glücksfall! Die Eiablage selbst konnte ich nicht fotografieren.. aber ich merkte mir, wo er saß und den Hinterleib an den Ast drückte.
Ich war gerade auf dem Weg zu seinem Sitzplatz.
Dazu der stramme Wind zur Zeit.

Sony a 700
Sony Makro 100 mm
Freihand

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Auszug aus Wikipedia:



Der Blaue Eichenzipfelfalter (Neozephyrus quercus) ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Bläulinge (Lycaenidae).

Oberseits sind die Flügel grauschwarz mit deutlicher dunkelblauer Beschuppung. Beim Männchen ist diese auch auf die Hinterflügel ausgedehnt, beim Weibchen tragen lediglich die Vorderflügeloberseiten einen deutlich abgestuften blauen Fleck an der Flügelbasis, der zum einen die Flügelzelle ausfüllt und unterhalb dieser bis ins Postdiskoidalfeld ragt. Auf der hellgrauen Flügelunterseite ist mindestens im Analwinkel ein oranger Fleck zu sehen, die Männchen tragen darüber einen orangen Fleck mit einem schwarzen Punkt darin. Neozephyrus quercus kann höchstens mit anderen Zipfelfaltern verwechselt werden, die Unterschiede insbesondere der Flügeloberseite sind jedoch eindeutig und lassen einen ausschließlich fotografischen Nachweis zu.

Neozephyrus quercus ist univoltin, d. h. er bringt nur eine Generation hervor, die von Ende Juni bis Ende August fliegt.

Besonnte, am besten windgeschützte Eichen in Eichenwäldern, Waldrändern oder weniger auf freier Flur.

Die Futterpflanze besteht aus Eichenarten (Quercus). Die Eier überwintern an Blütenknospen. Die Raupe frisst die Blüten, seltener auch Blätter. Die Verpuppung erfolgt Anfang Juni. Die Falter saugen vor allem Honigtau, d.h. Ausscheidungen von Blattläusen. Die Männchen saugen bei größerer Hitze an Pfützen, selten besuchen die Falter Disteln und Doldenblütler. Meist halten sie sich in Baumkronen auf und sind daher schwer zu beobachten. Beobachtungen zufolge sollen die Falter am frühen Vormittag (10 bis 11 Uhr) in Bodennähe fliegen, um dann wieder aufzusteigen. Ebenso suchen sie bei großer Hitze Bodennähe auf.

Neozephyrus quercus ist verbreitet von Nordafrika bis Südrussland. Nördlich kommt die Art bis ins südliche Fennoskandinavien vor. Stellenweise ist die Art stark gefährdet.

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