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Joachim Neu


Premium (Pro), Berlin

Bouzonville (1976)

Heißes Eisen war es wirklich, das da transportiert wurde, sehr heiß sogar. 1400°C heiß wird es in die "Torpedowagen" abgefüllt, dreißig Stunden bleibt es flüssig.
Im Saarland hießen diese Züge etwas despektierlich "Suppenzüge", sie pendelten regelmäßig zwischen dem Dillinger Hochofen und Frankreich.
Ich zeige hier den Scan eines Dias, das an einem trüben Tag aufgenommen wurde, denn hier ist das Leuchten des flüssigen Eisens zu erahnen, sowohl im Tunnel als auch beim ersten Wagen.
In [de.wikipedia.org] ist diese Transportart gut zusammengefasst.

Zwei Monate später wurden diese Züge nicht mehr mit Dampf gefahren, heutzutage findet auf dieser Strecke gar kein Verkehr mehr statt.

Commentaire 2

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  • Patrick Rehn 07/12/2018 1:02

    Sehenswerte Aufnahme von damals, die durch die glänzenden Radreifen der 052 und das feurig-rot-orange Schimmern an den Einlassöffnungen der Wagen eine eigene Wirkung entfaltet.

    Ebenfalls bemerkenswert: Die eingereihten O-Wagen um (vermutlich) die Meterlast des Zuges zu reduzieren.

    MfG, Patrick
  • Weltensammler 20/11/2018 15:37

    Das waren schon besondere Züge mit Dampf!
    VG vom Weltensammler