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Cetraria islandica ssp.crispiformis

Cetraria islandica ssp.crispiformis

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MykoPeter


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Cetraria islandica ssp.crispiformis

Während Cetraria islandica ssp.islandica, das 'Isländisch Moos', bis ca. 1 cm breite Ästchen haben kann, sind die der ssp.crispiformis nur 1-5 mm breit und teils so tief rinnig, dass die dornenbesetzten Ränder einander fast berühren. Im Aussehen gleicht sie daher der zuweilen mit ihr zusammen vorkommenden Cetraria ericetorum, deren Pseudocyphellen jedoch ganz überwiegend strichförmig entlang der Ästchenunterseite angelegt sind, während sie bei beiden Unterarten von Cetraria islandica als unregelmäßige weiße Fleckchen auf der gesamten Unterseite erscheinen. Fotografiert auf sandigem Trockenrasen auf Öland.

Commentaire 8

  • Ulrich Kirschbaum 31/10/2015 9:44

    @Peter, ein weiterer Grund, einmal dorthin zu reisen ;-).
    mfg Ulrich
  • MykoPeter 30/10/2015 11:05

    @Ulrich: alle Bilder sind Standortfotos, aber Mücken plagten mich dort nie. Wahrscheinlich ist der fast immer vorherrschende Wind auf den offenen Flächen für kleine Fluginsekten problematisch.
    Viele Grüße - Peter
  • Maria J. 29/10/2015 19:26

    @ Danke Peter
    ... ;-) ... und über Öland habe ich einige Bilder im Netz gefunden. Jetzt kann ich mir dieses Flechtenparadies gut vorstellen ...!
    LG Maria
  • sARTorio anna-dora 29/10/2015 16:12

    Hallo Peter! Dein Foto mit den interessanten Anmerkungen gefällt mir sehr. Es ist ja schon erstaunlich, wie viele Arten und Unterarten es überall gibt!
    Danke für deine Bestimmungshilfe zu meiner Psora testacea! Ich freue mich, dass du mir geholfen hast!
    Herzlich grüsst dich Anna-Dora
  • MykoPeter 29/10/2015 15:27

    Vielen Dank für Euer Lob! @Maria: Öland bietet nicht nur eine herrliche Artenvielfalt, sondern dank sauberer Luft auch schönste, verschmutzungsfreie Exemplare! Zur dräuenden Frage der Hustenteeverarbeitung: Gemäß der Nordic Lichen Flora wurde 'vornehmlich' die ssp.islandica in der Volksmedizin, als Viehfutter, als menschliche Notnahrung und zur Alkoholerzeugung genutzt. So sollte wohl auch die ssp.crispiformis geeignet sein...
    @Ulrich: auch ich wusste natürlich nicht von den Unterarten, wunderte mich aber, dass vermeintliche C.ericetorum Pseudocyphellen auf der gesamten Ästchenunterseite hatte und somit bestimmungstechnisch nicht aufging. Das Aha-Erlebnis brachte dann die NLF, die beide Unterarten darstellt und für Öland und die meisten schwedischen Provinzen angibt.
    Viele Grüße - Peter
  • Ulrich Kirschbaum 29/10/2015 12:37

    Wenn man Deine Beschreibung liest, wird einem alles klar, was die Unterschiede betrifft (ich wusste noch nicht einmal, dass es Subspecies vom Isländischen Moos gibt). Die Unterschiede zwischen C. ericetorum und C. crispiformis sind sicher nicht immer einfach zu erkennen (bei der Variabilität der Ausbildung von Flechtenindividuen schon gar nicht ... seufz)!
    Wiederum ein sehr gutes Bild ohne Geisterlinien - Du hast das Problem offenbar gut im Griff.
    Falls Du die Bilder vor Ort machst, möchte ich lieber nicht wissen, von wie vielen Mücken Du dabei zerstochen worden bist ;-)
    mfg Ulrich
  • Maria J. 28/10/2015 15:04

    Hoffentlich fügt sie sich selbst keinen Schaden zu ...
    mit ihren eingerollten Stacheln .. ;-)
    Schön zeigst du diese Flechte ... und auch die Farben des Bildes stehen gut zu einander.
    Öland scheint ein Flechtenparadies zu sein!
    Ich frage mich, ob man sie auch als Hustentee verarbeiten kann ... wie das "Isländisch Moos" ... ;-)
    Viele Grüße,
    Maria
  • Karl Böttger 28/10/2015 9:04

    Sehr gut fotografiert und erläutert. Ich lerne immer viel von dir. Danke.
    LG Karl

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Exif

APN Canon EOS 60D
Objectif ---
Ouverture 8
Temps de pose 1/10
Focale 100.0 mm
ISO 100