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Christian Gottlieb Kühn 1780 - 1828

Christian Gottlieb Kühn 1780 - 1828

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Albrecht Kühn


Free Account, Dresden

Christian Gottlieb Kühn 1780 - 1828

9er Musenreigen von 1824 am Haus Pillnitzer Straße 26


Der Dresdner Bildhauer Christian Gottlieb Kühn,
auch Christian Gottlob* 16. Juni 1780
† 20. Dezember 1828, Grab auf dem Trinitatisfriedhof
wuchs in einem Haus auf der Rampischen Gasse Nr. 155 auf,
das zunächst als "Auf Hofapothekers" bekannt war.
Hier betrieben seine Eltern - der Vater war kurfürstlicher Hofschröter und Friedensrichter,
die Mutter Tochter eines Hoffuhrmanns - eine Gastwirtschaft.

Seine Bildhauerwerkstatt stand am Gondelhafen,
wo er 1818 mit 38 Jahren seine spätere Frau kennenlernte.
Die Trauung fand in Briesnitz statt, das damals noch eine Dorfkirche besaß.
Das Familiengrab der Familie Kühn befindet sich in der 1. Abteilung I.C auf dem Trinitatisfriedhof.
Die liegende Grabplatte ist dem Bildhauer Kühn gewidmet.
Der stehende Grabstein mit Portraitrelief gehört zum Sohn Christian Heinrich Kühn.

Dieser war der Vater des Fotografen Heinrich Kühn (1866-1944)
1824 zog die Familie in Kühns Vaterhaus, das aufgestockt und umgebaut wurde.
Es trug nach einem Relief mit den Neun Musen den Namen "Die 9 Männeln über der Türe".
Sein Lehrer war Franz Pettrich 1770-1844, mit dem er auch in Italien weilte.
Er war befreundet mit Carl Gustav Carus 1789-1869 und Caspar David Friedrich 1774-1840.
Kühn war der Vater von Maria Kühn, die als Sonnenkind
durch ein Buch von Margarete Nicolaus über ihre Kindheit und Jugend bekannt wurde.

Seine Werke
Büste von Caspar David Friedrich 1807
Brückenmännchen an der Augustusbrücke 1813/14 Westseite,
der Auftrag kam von Camillo Graf Marcolini an Franz Pettrich
Moreau-Denkmal der Helm in Räcknitz 1814
nach einem Entwurf von Gottlob Friedrich Thormeyer
zwei Löwenplastiken für die Treppe der Brühlschen Terrasse,
später in den Großen Garten Tiergartenstr. versetzt 1815-1863
9er Musenreigen am Haus Pillnitzer Straße 26 1824
"Goldener Engel" am Haus Wilsdruffer Straße 7
Genius mit umgestürzter Fackel
sein eigenes Grabmal auf dem Trinitatisfriedhof 1827

Quellen http://www.stadtwikidd.de/wiki/Christian_Gottlieb_Kühn

(sehr inhaltsreich recherchiert- DANKE
vom Namensvetter
und Dank an den Sicherheitsdienst der Semperoper für die Möglichkeit des Fotos)


Commentaire 5

  • Corinna Lichtenberg 23/07/2018 23:57

    Du konntest ein sehr gutes Foto von ihm schießen!
    Liebe Grüße Corinna
  • Ursula Elise 23/07/2018 23:40

    Einer deiner Vorfahren, dieser Kühn, nehme ich an.
  • Albrecht Kühn 23/07/2018 20:15

    Danke
    sehr interessant
    freundlichst
    Albrecht
  • GBähr seit 1666 23/07/2018 19:31

    erneut Super Bingo von Dir,
    ich übernehme es für Dich,
    darfst einen jubilieren!.

    schreib mir,
    wenn ich falsch liege.


    1. Klio, die Rühmende, ist die Muse der Geschichtsschreibung
    (Attribute: Papierrolle und Schreibgriffel);

    2. Melpomene, die Singende, ist die Muse der Tragödie
    (Attribut: ernste Theatermaske, Weinlaubkranz, wahrscheinlich auch ein Schwert oder eine Keule);

    3. Terpsichore, die fröhlich im Reigen Tanzende, ist die Muse für Chorlyrik und Tanz
    (Attribut: Leier);

    4. Thalia, die Festliche, die Blühende, ist die Muse der Komödie
    (Attribut: lachende Theatermaske, Efeukranz und Krummstab, denn auch die heitere bukolische Poesie gehört zu ihr);

    5. Euterpe, die Erfreuende, ist die Muse der Lyrik und des Flötenspiels
    (Attribut: Aulos, die Doppelflöte);

    6. Erato, die Liebevolle, Sehnsucht Weckende, ist die Muse der Liebesdichtung
    (Attribut: Saiteninstrument, Leier);

    7. Urania, die Himmlische, ist die Muse der Astronomie
    (Attribut: Himmelskugel und Zeigestab);

    8. Polyhymnia, die Hymnenreiche (Liederreiche). Sie ist die Muse des Gesangs mit der Leier
    (kein spezifisches Attribut, manchmal die Leier);

    9. Kalliope, die mit der schönen Stimme, ist die Muse derepischen Dichtung, der Rhetorik, der Philosophie und der Wissenschaft
    (Attribut: Schreibtafel und Schreibgriffel).

    Gruss von GB

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APN Canon PowerShot A550
Objectif 5.8 - 23.2 mm
Ouverture 2.6
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Focale 5.8 mm
ISO 200