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Das Ende der Erbfeindschaft

Das Ende der Erbfeindschaft

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anne47


Premium (World), Köln

Das Ende der Erbfeindschaft

zwischen Deutschland und Frankreich wurde am 22. Januar 1963 durch den von De Gaulle initiierte Élysée-Vertrag besiegelt. Dieser deutsch-französische Freundschaftsvertrag legte den Grundstein für die Freundschaft zwischen
den beiden Ländern Deutschland und Frankreich und damit für den dauerhaften Frieden in Europa.

Die Aussöhnung zwischen beiden Ländern konnte nur dank außergewöhnlicher Persönlichkeiten auf beiden Seiten gelingen, die diesen Weg konsequent vorantrieben: auf der deutschen Seite Bundeskanzler Konrad Adenauer, ein erklärter Gegner des Nationalsozialismus, und auf der französischen Seite Präsident Charles de Gaulle, der an der Befreiung Frankreichs von den Nationalsozialisten entscheidend beteiligt gewesen war.

Der Vertrag trat nach Unterzeichnung am 2. Juli 1963 in Kraft. Ihm folgte am 5. Juli 1963 das Gründungsabkommen für das Deutsch-Französische Jugendwerk. In der Folgezeit entstanden zahlreiche Städtepartnerschaften sowie Partnerschaften zwischen Schulen und Vereinen.

Monument aux morts de la guerre de 1870-1871 (Chartres)
Monument aux morts de la guerre de 1870-1871 (Chartres)
anne47
Monument
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MORT POUR LA FRANCE
MORT POUR LA FRANCE
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https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89lys%C3%A9e-Vertrag

https://www.lpb-bw.de/elysee-vertrag#c97204

Commentaire 3

  • smokeonthewater 22/01/2023 19:18

    Der Vertrag hat endgültig einen Schlussstrich unter die "Erbfeindschaft"  Napoleon, 1870/71, Erster und Zweiter Weltkrieg gezogen. Ich bin immer wieder enttäuscht, wenn unsere Kanzler mal Schwierigkeiten mit den Präsidenten haben.
    LG Dieter
  • homwico 22/01/2023 17:47

    Man kann nie oft genug daran erinnern. Und solche Mahnmale erinnern daran, Du beschreibst es auch sehr schön, dass nur dann, springt man über seinen eigenen Schatten, etwas für die Entwicklung eines friedlichen Zusammenlebens der aus unterschiedlichen historischen Grundlagen erwachsenen und sich daraus erschaffenen Staatsformen erreicht werden kann. Dann,wenn man bereit ist, in die Zukunft zu schauen, in diese zu investieren und versucht gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Eine Verherrlichung längst vergangener Tage einer (vielleicht) erfolgreichen Vergangenheit, und der Versuch, diese mit allen Mittel zu replizieren oder neu aufleben zu lassen und dies egozentrisch auf sich selbst als Alleinherrschender zu reproduzieren, ist, schon allein aufgrund der uns begleitenden zeitlichen Umstände, damit meine ich das Fortschreiten der Technik und auch das Fortschreiten der gedanklichen (geistigen) und der sozialen Entwicklung der Spezies Mensch, der heute freier, mündiger und selbstbewusster denkt (zumindest unterschwellig) auf Dauer zum Scheitern verurteilt.
    LG homwico
  • oilhillpitter 22/01/2023 8:28

    Wir stehen in einer Zeit des Wandels. Mal sehen was es wird.