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Premium (World), Hattingen

die Isenburg im Herbstwald

Die Isenburg in Hattingen, in alten Urkunden Burg Isenberg genannt, wurde für Arnold von Altena auf dem Isenberg westlich der Stadt in den Jahren 1193 bis 1199 errichtet. 1225 zerstört, ist die Spornburg heute als Ruine auf einem steilen Felssporn oberhalb der Hattinger Ruhrschleife erhalten.

Heute befinden sich auf der Bergkuppe nur noch die Außenmauern einer der einstmals größten Burgen im Ruhrgebiet. Damals war die Burg Isenberg über 250 meter lang und die Mauern der Hauptburg durchmaßen bis zu 2,70 Meter. Der Hauptturm der Burg gehörte zu einem der größten und höchsten Türme des Mittelalters. Heute ist davon leider nicht mehr viel zu erahnen, obwohl die Isenburg immer noch eine der größten Burgruinen in Deutschland ist.

Trotz eines recht steilen Aufstiegs auf gut ausgebauten Wegen lohnt sich der Anblick und der Ausblick über die Ruhr allemal. Freigelegt wurden die Mauerreste von Schülern eines Hattinger Gymnasiums, die sich seit 1969 um den Erhalt bemühen. Das Haus Custodis, ein markantes Landhaus in Mitten der Ruine stammt allerdings erst aus dem Jahr 1855 und wurde von dem Hofbaumeister Max Joseph Custodis erbaut und ist heute Wohnsitz des Hattinger Denkmalpflegers. Auch ist hier ein kleines Museum mit Cafeteria untergebracht. Neben der Burg findet sich ein kleines Amphitheater.

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