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Die Karlsbrücke am Abend

Die Karlsbrücke am Abend

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W.H. Baumann


Premium (World), Fichtelgebirge

Die Karlsbrücke am Abend

Sie zählt zu den ältesten Steinbrücken Europas: Die Karlsbrücke über die Moldau. Begrenzt von zwei Türmen ist sie nur für Fußgänger geöffnet und fast rund um die Uhr sehr belebt.
Die Karlsbrücke (Karluv most) verbindet über 16 Bögen die Stadtteile Malá Strana und Staré Mesto. Obwohl heute nur Fußgänger auf ihr flanieren, war Sie seit 1883 auch für die Pferdebahn und Anfang des 20en Jahrhunderts auch für die elektrische Straßenbahn geöffnet.
Gelegt wurde der Grundstein an einem von Astrologen ausgerechneten optimalen Datum: Am 09. Juli 1357 um 05:31 Uhr. Vorbild für die Brücke war übrigens die Steinerne Brücke von Regensburg. Bis ca. 1870 wurde die Brücke noch Prager Brücke genannt.
Zahlreiche Heiligenfiguren säumen die Ränder der Brücke. Die bekannteste ist diejenige des Heiligen Jan Nepomuk, der an dieser Stelle in die Moldau geworfen wurde, wie es heißt. Die Brücke ist so etwas wie ein Freilichtmuseum, auch wenn zahlreiche Figuren mittlerweile nicht mehr als Original zu sehen sind.
Am östlichen Ende befindet sich der Altstädter Brückenturm mit den ein wenig größer als im wahren Leben geratenen Figuren von Kaiser Karl IV und seinem Sohn Wenzel IV. Die Figuren wurden erst nachträglich in den 1380er Jahren zugefügt. Der Turm der gegenüberliegenden Seite, der Kleinsite geht noch auf die damalige Stadtbefestigung zurück.

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