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Durchblick zum Schloß

Durchblick zum Schloß

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aposab1958


Premium (World), Hamburg

Durchblick zum Schloß

aufgenommen im Wörlitzer Park im September 2021
ein ganz kleiner Teil des Schloßes ist zu erkennen
1765 wagt der England-Enthusiast Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau den ersten Schritt, um in Wörlitz einen weitläufigen Park nach englischem Muster anzulegen. Nur vier Jahre später entsteht hier mit dem Schloss Wörlitz der Gründungsbau des deutschen Klassizismus. Damit ist der Fürst – und spätere Herzog – Franz seiner Zeit weit voraus!

Der Landschaftsgarten mit seinen klassizistischen und neugotischen Bauten bildet den Auftakt und den ästhetischen Höhepunkt eines einmaligen Programms zur Landesverschönerung und Lebensverbesserung, das der Fürst und spätere Herzog Franz in seinem Ländchen erreichen wollte. Er gilt als Inbegriff der Aufklärung in Deutschland. Im Laufe der Zeit ist er zu einem Pilgerziel und zum Vorbild für viele weitere Landschaftsgärten geworden. Dank der Restaurierungsarbeiten hat er bis heute nichts von seiner Schönheit und Anziehungskraft eingebüßt.

Mit den landschaftlichen Veränderungen am Wörlitzer See wurde 1765 begonnen, kurz nachdem die Reisegesellschaft um den Fürsten Franz von einer ersten Englandreise zurückgekehrt war. Vom Schlossgarten ausgehend entwickelten der Fürst, sein Freund und Berater von Erdmannsdorff sowie die beteiligten Gärtner Neumark, Eyserbeck und Schoch in einem Zeitraum von 35 Jahren den ersten bedeutenden Landschaftsgarten auf dem europäischen Kontinent. Die Gestaltungen folgten dem Leitspruch, das „Nützliche mit dem Angenehmen“ zu verbinden. Dies wird u. a. darin sichtbar, dass die Gärten auch für Obstanbau, Landwirtschaft und Viehzucht genutzt wurden.
Quelle Gartenreich.de

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