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.... einfach nur Sommer.

.... einfach nur Sommer.

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Eddy 61


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.... einfach nur Sommer.

Die Horlache, auch Horlachgraben genannt, ist der wasserreichste und bekannteste Teil des Raunheim-Ginsheimer Flutgrabens, der sich als Beinesgraben bis zur Mündung in den Schwarzbach fortsetzt, kurz bevor dieser selbst in den Ginsheimer Altrhein einmündet. In der Horlache zeigen sich die Reste eines früheren, längst verlandeten Mainarms als Altwasser.

Die Horlache hat keine Quelle, vielmehr handelt es sich um eine Reihe von 13 Becken ohne oberirdischen Abfluss oder Anbindung, die sich auf einer Länge von sechseinhalb Kilometer von der Raunheimer Stadtgrenze südwärts durch das Stadtgebiet Rüsselsheims schlängelt. Die Horlache beschreibt dabei eine Schleife um den Stadtteil Haßloch, den sie von Norden, Osten und Westen umgibt. Sie begleitet den westlichen Ortsrand von Königstädten und geht dann mit einer Wendung nach Westen über in den weniger als Gewässer, sondern eher nur als Graben wahrnehmbaren und acht Kilometer langen Beinesgraben, der sich südlich von Bauschheim am Nordufer des Börnchensees entlang dem Schwarzbach nähert. In diesen mündet er unterirdisch unter dem gegen den Rhein schützenden Hochwasserdeich, kurz unterhalb des Schwarzbach-Hochwassersperrwerks, das bei Hochwasser des Rheins geschlossen wird. Ein zugehöriges Pumpwerk schafft das dahinter im Schwarzbach sich anstauende Wasser auf die Rheinseite des Deichs.

Während die Horlache auf Rüsselsheimer Stadtgebiet als Fließgewässer mit der Gewässerkennzahl 239872 erfasst ist, zeigt sich das Grabensystem auch noch in Raunheim. In dem Stadtviertel An der Lache begleitet ein 550 Meter langes Becken das Areal der Anne-Frank-Schule, und nordöstlich davon, Richtung Bahnhof, liegt noch ein rund 6000 Quadratmeter großer Teich. Bis hierher gerechnet verlängert sich die Horlache um eineinhalb Kilometer auf acht Kilometer, mit Beinesgraben zusammen sind es dann 16 Kilometer.

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