Gallertträne
Lumix G4 - 30 mm - f/2.8 - 45 Aufnahmen gestapelt Die Träne war noch etwas angefroren und deshalb leider etwas reflektionsfreudig. Ich zeige sie aber trotzdem.
Eine Aufnahme vom 1.2.2017
Lumix G4 - 30 mm - f/2.8 - 45 Aufnahmen gestapelt
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| Section | Natur: Pilze & Flechten |
| Dossier | Pilze |
| Vu de | 1 894 |
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Misme 09/01/2020 18:33
Fast unsichtbar komm´ ich daher,Weißfäule liebe ich so sehr,
Zerstöre Holz an Konstruktionen,
Billig-Bau wird sich nicht lohnen.
Ein feuchtes Holz wird gern befallen,
Wo Gallerttränen bilden Ballen
Zu bauen ab das Holz sehr schnell,
Einsturzgefahr fürs Holzgestell.
Carports, Türen, Fenster, Zäune,
Mit Appetit sie all abräume,
Masten, Brücken und auch Stege,
Wenn sie kreuzen meine Wege.
Doch wo der Bau wird unterhalten,
Kann ich bei Holzschutz nicht mehr walten.
Drum knausert bitte weiterhin,
Weil ich ein hungrig Pilzlein bin.:))
Sieht schon ungemein spannend aus!
LG Misme
sARTorio anna-dora 17/02/2017 16:40
Das ist ja ein grossartiges Ergebnis, Heinz, bei dir hat die Pilzzeit also schon begonnen..!Bei uns fällt den ganzen Tag Schnee und wir müssten lange und am richtigen Ort graben, um zufälligerweise auf eine Gallertträne zu stossen...
Herzliche Grüsse. Anna-Dora
Joachim Kretschmer 05/02/2017 17:35
. . ich finde das Ergebnis sehr gut. Die leichten Lichtreflexe beleben, es entsteht eine gute Abwechslung von Licht und Schatten . . . und eine sehr schöne Bildtiefe.Viele Grüße sendet Joachim.
Wolfgang Zeiselmair 04/02/2017 17:54
Wenn sich alles in einer fluchtenden Ebene befindet ist gegen Offenblende nix zu sagen. Sobald sich 2 Motive weitenversetzt schneiden, hilft nur abblenden. Die Faben am Ast sind so richtig "urig".Servus
Wolfgang
Ruediger Fischer 04/02/2017 9:58
Das dämmrige fast mystische Licht bestimmt das Bild. Die langgestreckte Träne mit den gehirnähnlichen Windungen gefällt mir sehr gut. Interessant die Diskussion zum Automatik Stack. Technisch ist das Bild für mich ohne Makel.VG Rüdiger
IngoR 03/02/2017 17:33
Hallo Heinz,ich find die Aufnahme sehr gut - Motiv und technische Umsetzung sind 1A. Der große wurmartige Fruchtkörper schaut klasse aus. Wäre sehr schade gewesen, wenn du uns das Foto nicht gezeigt hättest.
Das automatische Stacken mit der Olympus ist schon faszinierend - du hast aber ein paar Einschränkungen, wenn es vollautomatisch sein soll. Man hat nur 8 Aufnahmen für die Schärfentiefe und die max. Belichtungszeit liegt bei 1/8 Sekunden. Sehr häufig kommt man damit aus - aber so manches mal habe ich darüber auch schon geflucht ... Wenn man nicht alles vollautomatisch haben möchte (Stack später am PC verrechnen), dann hat man natürlich mehr Möglichkeiten.
Viele Grüße, Ingo
† canonier69 03/02/2017 16:01
Ich mache mir oft einen Spass daraus ein Foto zuerst einem Bildautoren zuzuordnen....."Frank Moser" war mein erster Gedanke.....das verhaltene Licht eben.Bestechende Schärfe,und die Reflektionen haben überhaupt keinen negativen Einfluss.
Die Haupt-Träne hätte ich mir noch einzeln vorgeknöpft,auch wenn viel von der urigen Rinde flöten geht....alles in allem hinterlässt dein Bild einen begeisternden canonier.
Gruss Roger
Hartmut Bethke 03/02/2017 10:49
@Frank: Ich denke, dass die Auflösung auch mit der Pixeldichte auf dem Sensor zusammenhängt. Bei der E-M1 z.B. liegt die förderliche Blende bei ca. f3.5. Da könnten bei f5.6 auch schon Beugungsunschärfen eine Rolle spielen. Vielleicht ist das für einige MFT-Fotografen auch ein Grund für die Offenblendenstacks, wobei sich das hier in der FC wohl kaum bemerkbar macht ;-)LG Hartmut
Frank Moser 03/02/2017 10:42
Interessant - diese kleine Diskussion zum Stacken mit f2.8. Die beste Auflösung hat ein Objektiv angeblich bei 2 x größter Öffnung, hier also bei f5.6. Ich benutze meist f11, wenn das Motiv nicht zu klein ist (da nutze ich dann auch oft größere Öffnungen). Micha stackt seine Schleimis (wenn ich mich nicht täusche) mit f8.Zum Bild: Mir gefällt's ganz ausgezeichnet - von vorne bis ganz hinten! :-) Der Bildaufbau ist 1A, ebenso die Farben und der von Dir eher negativ angesehene Glanz bringt erst die Strukturen so richtig zur Geltung und macht die Träne lebendig, natürlich und plastisch. Ohne den Glanz wäre das Bild bei weitem nicht so ansprechend. Ansonsten: Probiere doch mal mit einem circ. Polfilter, solchen Glanz zu reduzieren oder auch zu verstärken (macht sich auch gut bei nassem Laub etc.) - falls Du das nicht schon gemacht hast!
Gruß,
Frank.
Heinz J. 03/02/2017 10:40
@Hartmut,ich bin mit der Lumix eigentlich sehr zufrieden, aber leider ist es bei ihr doch noch Handarbeit. Irgendwann werde ich schwach werden und auch auf Olympus umsteigen.
VG, Heinz
Hartmut Bethke 03/02/2017 10:21
@Heinz: Ist klar mit der Größe. Wahrscheinlich hätte sich der HG mit kleinerer Blende auch nicht verändert. Es sollte keine Kritik am Bild sein. Wahrscheinlich ist die Anzahl der Aufnahmen für dich Jacke wie Hose. Vermutlich macht das Deine Lumix auch automatisch?LG Hartmut
Maria J. 03/02/2017 10:01
Vorzüglich aufgenommen!Die obere Träne scheint auf Reisen gehen zu wollen,
während die anderen mit ihrem Standort wohl ganz zufrieden sind .. ;-)
LG Maria
Heinz J. 03/02/2017 9:21
@ Hartmut,ich gebe Dir da gerne recht. Ich habe auch eine Aufnahme mit f/6.3 gemacht. Die habe ich aber mit zu wenigen Bildern vermasselt. Das im Hintergrund so wenig Struktur zu sehen ist, liegt auch daran, dass diese Tränen ziemlich klein sind. Der Wurm dort oben war vielleicht einen Zentimeter lang.
VG, Heinz
Burkhard Wysekal 03/02/2017 8:25
Moin Heinz, jetzt wirst Du zum echten "Hochstapler", 45 Fotos sind schon eine Ansage.Aber interessant zu wissen. Ich habe auch schon gemerkt, gaß man bei der Offenblende nicht mehr mit 25 Aufnahmen hinkommt.Die vollumfängliche Schärfe gefällt mir bestens , schön auch die Farben und der Bildaufbau. Der edelgraue Hintergrund passt perfekt dazu.
Sehr gelungen aus meiner Sicht.
LG, Burkhard
Hartmut Bethke 03/02/2017 8:22
Hallo Heinz, was heißt hier trotzdem. Ich sehe hier keinerlei Makel im Bild. Schauwertig finde ich die raupenähnliche Form des oberen Exemplars, aber das kleine "Häufchen" vorne kann sich auch sehen lassen :-) Rundum gelungen für meine Begriffe.Nicht ganz erschließt sich mir deine Herangehensweise, grundsätzlich mit Offenblende zu stacken. Hätten hier nicht auch erheblich weniger Aufnahmen gereicht mit f4 oder f5.6? Ein Tick mehr Struktur wäre dann auch im HG sichtbar gewesen.
LG Hartmut