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Gipfelkreuz auf der Kampenwand

Gipfelkreuz auf der Kampenwand

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Gipfelkreuz auf der Kampenwand

Seit 1950 steht auf dem 1664 m hohen Ostgipfel der Kampenwand das mit 12 m höchste Bergkreuz der Bayerischen Alpen. Es ist aus Eisen geschmiedet, hat ein Gewicht von 54 Zentnern und wurde ohne die technischen Hilfsmittel heutiger Tage unter oft extremen Bedingungen errichtet. Am 26.08.1951 weihte es der Hohenaschauer Schlosskaplan, Monsignore Dr. Alois Röck im Beisein der Erbauer, der Veteranenvereine und Chiemgaugemeinden zum Gedenken an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen, Vermissten und Verstorbenen des Chiemgaues.
Transport und Errichtung
In seine Teile zerlegt, rollte das Kreuz mit der Bahn nach Aschau. Vom Bahnhof auf dem Reitweg hinauf bis zu den Latschen über der Steinlinalm transportierte es Paul Kink mit seinen beiden Mulis und etlichen Helfern. Von dort zog und zerrte man die Eisentrümmer mit ca. 400 m langen Seilen bis zu den Felswänden. Mit Hilfe einer Winde und Muskelkraft wurde die Senkrechte überwunden und die Eisenteile überwinterten auf dem Gipfel.
Im Sommer 1950 schleppten zahlreiche freiwillige Helfer vor allem an Wochenenden das gesamte Baumaterial (ca. 416 Zentnern!) für Fundament, Abspannseile und Zusammenbau auf die schmale Plattform.
(Quelle: Aschau)

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