Retour à la liste
Gottesanbeterin (Mantis religiosa),

Gottesanbeterin (Mantis religiosa),

3 573 23

mammaanna


Premium (Pro), Löbau / Sachsen / Oberlausitz

Gottesanbeterin (Mantis religiosa),

Die Fangarme der Gottesanbeterin sind eine Besonderheit. An diesen hat sie Widerhaken, da gibt es für die gefangenen Insekten kein Entrinnen mehr. Sie hat keine Zähne sondern sogenannte Mandibeln als Fresswerkzeuge, das geht immer von links nach rechts, von links nach rechts – so vertilgt sie das gefangene Insekt. Sie frisst Spinnen, Wildbienen, Fliegen, eben alles was sich vor ihr bewegt. Wenn sie eine Beute entdeckt hat, die etwas weiter von ihr entfernt ist, fängt sie ganz langsam an zu klettern und macht dabei schaukelnde Bewegungen. So kommt sie ihrer Beute immer näher und gaukelt dem Opfer vor: „Ich bin ein Blatt im Wind“. Und dann „zack“ – das nimmt man mit dem bloßen Auge gar nicht wahr – hat sie ihre Beute geschnappt und frisst sie auf.
Frisst das Weibchen denn wirklich nach der Paarung immer das Männchen auf?

Das kann sein, muss aber nicht. Es kommt auch vor, dass ein Männchen ein Männchen frisst, ein Weibchen ein Weibchen frisst oder dass das Weibchen das Männchen während der Paarung frisst, alles ist möglich. Es sind Kannibalen, die unterscheiden nicht. Das Männchen muss aber schon aufpassen, dass es nicht schon während der Paarung gefressen wird.
Nabu BW
Aufnahme vom 20.08.2023 Oberlausitz
...unterwegs mit Macro-Jones67 und MacroSabs68

Commentaire 23