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Herbststimmung - Pfaffenhütchen

Herbststimmung - Pfaffenhütchen

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Hansjörg Naturfotografie


Free Account, Kreis Unna (NRW)

Herbststimmung - Pfaffenhütchen

Dieses Pfaffenhütchen habe ich am 4. November 2020 um 15:36 Uhr aufgenommen. Pfaffenhütchen ist der Trivialname für den "Gewöhnlichen Spindelstrauch" (Euonymus europaeus).

https://de.wikipedia.org/wiki/Gewöhnlicher_Spindelstrauch

Diese Herbstaufnahme ist in der Muldeaue in Dessau (bzw. Dessau-Roßlau) entstanden.

Dessau ist die drittgrößte Stadt des Bundeslandes Sachsen-Anhalt und hat etwa 80.000 Einwohner (mit sinkender Tendenz). Die Stadt Dessau liegt westlich der Mulde und südlich der Elbe. Die Mulde fließt nördlich von Dessau in die Elbe. Diese Bilder sind in der Muldeaue östlich von Dessau-Törten aufgenommen. (8872)

Vom Pfaffenhütchen an diesem Tag habe ich noch weitere Aufnahmen:

Herbststimmung - Pfaffenhütchen (Blende 5.6)
Herbststimmung - Pfaffenhütchen (Blende 5.6)
Hansjörg Naturfotografie
Herbststimmung - Pfaffenhütchen (Blende 3.2)
Herbststimmung - Pfaffenhütchen (Blende 3.2)
Hansjörg Naturfotografie
Herbststimmung in der Muldeaue - Bild 7
Herbststimmung in der Muldeaue - Bild 7
Hansjörg Naturfotografie

Commentaire 49

    • Hansjörg Naturfotografie 13/03/2022 23:28

      Lieber Herr Heyden,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Herbstmotiv. Derzeit ist das Wetter ja richtig gut. Ich mußte mich in den letzten Tagen stets entscheiden, was ich mache. Am "Horstmarer See" hat man schöne Sonnenuntergänge - dort war ich letzte Woche ein paar Mal. Auf der anderen Seite ist das Lünener Rathaus jetzt zur Solidarität mit der Ukraine in den ukrainischen National-Farben beleuchtet. Das Gebäude ist ein vierzehnstöckiges Hochhaus, wurde von den Architekten Rausch und Stein entworfen und am 5. Oktober 1960 durch den damaligen Regierenden Bürgermeister von Berlin, Willy Brandt, übergeben - https://de.wikipedia.org/wiki/Rathaus_Lünen. Zur Beleuchtung hat man auf der dem Marktplatz zugewandten Seite in den oberen acht Etagen in die Büros farbige Strahler gestellt. Die letzten Tage habe ich mich stets entschieden zum Marktplatz zu fahren und dort das Rathaus während der blauen Stunde zu fotografieren. Das ist teilweise etwas anstrengend, denn es laufen ständig Menschen über den Platz und ich will die "Geisterbilder" vermeiden. Die interessanteste Zeit ist derzeit gegen 19 Uhr und da ist es dort noch relativ belebt. Ich werde aus den Bildern später HDR-Aufnahmen machen, aber da brauche ich noch etwas Zeit. Da ich jeden Abend unterwegs war, kommt das Bearbeiten derzeit zu kurz. Aber das gute Wetter wird nicht ewig anhalten. Die Frühlingsmotive würden auch locken, aber da habe ich derzeit zu wenig Zeit. Auf jeden Fall freue ich mich, daß die Tage endlich wieder länger sind.

      Viele Grüße
  • Astrid Hg 26/01/2022 5:55

    Das Pfaffenhütchen kommt vor dem dezenten Bokeh
    und bei dem tollen Licht richtig gut zur Geltung.
    Ich hatte im letzten Herbst Keines so recht vor die Kamera bekommen...
    LG Astrid
    • Hansjörg Naturfotografie 27/01/2022 14:59

      Liebe Astrid,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Pfaffenhütchen aus der Muldeaue.

      Du lobst das dezente Bokeh. Da ist eine interessante Frage, denn ich habe bei diesem Bild eine Blende von 5.6 gewählt. Aufgrund der relativ geringen Aufnahmedistanz reicht das völlig um wenig Tiefenschärfe zu erzielen. Ich habe auch das gleiche Motiv im Hochformat einmal im direkten Vergleich mit Blende 3.2 und Blende 5.6 aufgenommen und füge es jetzt oben unter dem Bild einmal als Verlinkung an. Du kannst bei Lust ja einmal vergleichen. Mir persönlich gefällt die Version mit etwas mehr Tiefenschärfe auf dem Fruchtstand bei Blende 5.6 besser, auch wenn dann der Hintergrund etwas deutlicher zu sehen ist. Aber es gibt auch Fotografen, denen noch etwas weniger Tiefenschärfe gefallen würde. "Nils" (Slinilo) empfahl weiter unten "eine größere Blende zur besseren Freistellung". Er hat ein neues RF-Bajonett-Makroobjektiv mit 85mm Brennweite und kann sogar bis f/2 gehen während bei mir bei Blende 2.8 Schluß ist. Das Thema Blendenwahl ist sehr subjektiv und ich freue mich da über individuelles Feedback. Jeder hat da so seine Vorlieben :-)

      Mein gestriges Bild
      Rauhreif am 17. Januar
      Rauhreif am 17. Januar
      Hansjörg Naturfotografie

      ist auch so ein Beispiel für die individuelle Sicht auf die Tiefenschärfe. Viele lobten ausdrücklich das Schärfespiel während "Seniortraveller" schrieb: "Die unscharfen Bildanteile sind zu dominant."

      Das von Dir gelobte Licht beim Foto des Pfaffenhütchens war wirklich sehr schön und es war leider im Herbst nicht oft so schön zum Fotografieren. Das liegt auch daran, daß ich nur selten in der Muldeaue in Dessau bin. Ich wohne hier in NRW an der Grenze zwischen Münsterland und Ruhrgebiet ebenfalls in der Nähe einer Flußaue. Aber dort stehen leider keine Pfaffenhütchen. Ich habe von diesem schönen Motiv leider auch nicht viele Motive. Aber nächsten Herbst kann ich es erneut versuchen. Jetzt kommt erstmal das Frühjahr.

      Viele Grüße
    • Astrid Hg 28/01/2022 7:26

      Lieber Hansjörg,
      vielen Dank für deine ausführliche Erklärung zu dem Bild.
      Ich habe mir alle 3 Varianten zum Vergleich angeschaut.
      Mein Favorit ist dieses Bild und die Blende 3,2 .
      Die 3. Variante ist mir zu unruhig von Hintergrund.
      Ich freue mich auch schon auf die ersten Frühlingsboten, aber wer weiß vielleicht bekommen wir ja auch noch ein paar Schneetage...
      Sei herzlichst gegrüßt
      Astrid
    • Hansjörg Naturfotografie 28/01/2022 17:54

      Liebe Astrid,
      vielen Dank für Deine Antwort und Deine Auswahl des Favoriten. Ich habe ursprünglich kurz überlegt, einfach einen Ast vom Strauch abzuschneiden und dann zuhause vor schwarzem Hintergrund zu fotografieren. Aber das ist erstens nicht meine Art, da ich immer draußen mit den natürlichen Gegebenheiten fotografiere und zweitens stehen die Pfaffenhütchen unter Umständen unter Naturschutz und man darf es noch nicht einmal. 

      Nächsten Herbst kommt eine neue Gelegenheit. Ich war immerhin heute draußen und habe in der "Lippeaue" lange auf einen interessanten Sonnenuntergang gewartet. Aber es war nicht lohnenswert.

      Viele Grüße
  • W.H. Baumann 20/01/2022 17:53

    So im Detail gezeigt sieht das klasse aus. Und das Licht war auf Deiner Seite!
    VG Werner
    • Hansjörg Naturfotografie 21/01/2022 1:27

      Lieber Werner,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meiner Herbstserie. Ich habe das Pfaffenhütchen in mehreren Versionen probiert. Einmal - wie hier - relativ nah, dann eben auch von etwas weiter weg. Eine andere Variation des Motivs aus der Nahdistanz wird wohl noch mal kommen. Da habe ich dann Hochformat genutzt und einmal mit dem Vergleich von sehr großer Blendenöffnung und etwas moderaterem Wert gearbeitet.

      Es wäre auf jeden Fall auch interessant gewesen, den einzelnen Fruchtstand in Groß aufzunehmen. Ich habe ein Tamron 90mm f/2.8 Makroobjektiv für diesen Zweck. Aber das hatte ich an diesem Tag nicht mit, da ich primär durch die Muldeaue spazieren wollte und die Landschaft anvisiert habe. Die Pfaffenhütchen fielen mir erst dann ins Auge. Am nächsten Tag war das Wetter - wenn ich mich richtig erinnere - dann leider nicht mehr so interessant. Ich hätte mich aber auch rein zeitlich entscheiden müssen, da es schon recht spät war und der Sonnenuntergang lockte. 

      Ich war im Winter übrigens noch mal in der Muldeaue und hätte schauen können, was der Winter von den Fruchtständen übrig gelassen hat. Aber es war leider zu dem Zeitpunkt nur an zwei Tagen richtig sonnig und interessant. Da wir an dem zweiten Tag endlich mal wieder Rauhreif hatten, habe ich den Vormittag mit dem Fotografieren des Rauhreifes verbracht und dann war der Kamera-Akku alle. Der Ersatzakku hatte sich leider am Vorabend nicht laden lassen. Und bis der Kamera-Akku wieder geladen war, war die sonnige Phase des Tages vorbei. Aber einen schönen Sonnenuntergang hat es noch gegeben.

      Ich habe noch weitere Bilder von der Muldeaue, aber die stelle ich nicht online. Da war ich zu einer Radtour unterwegs und habe nur die kleine Kompaktkamera G9X Mark II mitgenommen. Die hat einen relativ großen 1-Zoll-Sensor und ist trotzdem klein genug, um sie bequem bei einer Radtour mitzunehmen. Das Wetter war dann so gut, daß ich doch viele Bilder gemacht habe. Aber die Qualität ist vom Objektiv her dann doch nicht so zufriedenstellen - da kann ich mit anspruchsvollen Fotografen hier, die Vollformatkameras mit guten Objektiven nutzen, nicht mithalten. Ich habe die Bilder auch gar nicht sortiert, da fehlte damals die Zeit und inzwischen sind so viele neue Bilder dazu gekommen, daß das in Vergessenheit geraten ist.

      Viele Grüße ins Fichtelgebirge.
  • Trugbild 13/01/2022 9:28

    Wunderschön hast Du die farbenfrohen Pfaffenhütchen gezeigt.  
    VG Adeltraut
    Mittwochsblümchen am 12.01.22
    Mittwochsblümchen am 12.01.22
    Trugbild
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 19:15

      Liebe Adeltraut,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild der Hortensie. Du hast das Bild sehr schön bearbeitet - der sanfte weiße Eindruck ist sehr verträumt. Auch die grafische Bearbeitung gefällt mir gut.

      Ich mache inzwischen nicht mehr viel mit Bildbearbeitung, da ich zu viele Bilder habe und nicht mit dem Bearbeiten hinterher komme. Wir hatten am 26. Dezember 2021 einen sonnigen aber sehr kalten Tag mit viel Rauhreif. Da habe ich viele Motive aufgenommen, denn es war so kalt, daß der Rauhreif trotz Sonne lange gehalten hat. Dann war das Wetter uninteressant, aber drei Abende gab es immerhin sehr interessante Sonnenuntergänge mit schönen Wolkenformationen. Da habe ich zweimal nicht den idealen Standort gewählt, aber es war eine interessante Himmelsfärbung. Dann kam ich zurück ins Ruhrgebiet und merkte, daß der Weihnachtsmarkt zwar abgebaut war, aber die Herrenhuther Sterne und das farbig angestrahlte Rathaus noch leuchteten. Da habe ich ebenfalls Fotografiert. Daraus will ich HDR-Aufnahmen erstellen, das dauert besonders lange. Dann hatten wir diese Woche drei interessante Sonnenuntergänge. Morgen werde ich Nachtaufnahmen im Westfalenpark Dortmund machen, denn dort hat man Lichtinstallationen. Eigentlich sollte das am letzten Sonntag enden, aber es wurde glücklicherweise verlängert.

      Dadurch komme ich gar nicht dazu viel mit Bildbearbeitung zu machen und nutze erstmal die Gelegenheiten für Fotoerstellung und bearbeite irgendwann. Dadurch habe ich aber keine arbeitsintensive High-Key-Aufnahmen wie Dein verlinktes schönes Werk.

      Viele Grüße
  • Reinhard D. L. 13/01/2022 5:44

    das pfaffenhütchen ist ein schönes motiv.
    gruß
    Reinhard
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 18:09

      Lieber Reinhard,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Pfaffenhütchen. Ich werde diesen Herbst auch wieder nach dem Pfaffenhütchen schauen. Hier in meiner Umgebung habe ich leider keine geeignete Stelle, wo man das Pfaffenhütchen finden kann.

      Das Bild von oben ist in der Flußaue der Mulde aufgenommen. Dort war ich aber schon lange nicht mehr. Bis vor einer Stunde war ich dafür in der Flußaue der Lippe in direkter Nachbarschaft meiner Wohnung. Ich gehe im Winter bzw. Sommer gerne dorthin, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Im Frühling und Herbst steht die Sonne durch ihre jahreszeitliche Wanderung dort leider hinter einem Kraftwerk - das interessiert mich nicht. Ich will lieber Natur statt "Industriekultur". Dafür besuche ich dann den "Horstmarer See". Von dort stammen die letzten beiden Sonnenuntergänge im Profil her.

      Heute habe ich in der Lippeaue das Motiv vom Montag erneut aufgenommen. An einem bestimmten Standort kann man die Sonne beim Untergehen direkt neben bzw. hinter einem weiter entfernten Kirchturm aufnehmen. Das ist ein interessantes Motiv für wolkenfreie Tage. An diesem Thema werde ich noch längere Zeit probieren, denn man kann es viel variieren. Ich nutze das Sigma 150-600mm Teleobjektiv. Man kann die Szene mit unterschiedlichen Brennweiten aufnehmen und allen haben ihre Vorteile. Geht man auf die vollen 600mm Brennweite, hat man nur einen kleinen Ausschnitt aber Sonne und Kirchturm sind sehr groß. Leider schafft man nur wenige Bilder mit unterschiedlichen Belichtungen bis die Sonne aus dem Bild gewandert ist. Interessant ist ja nur der Moment, wo sie direkt neben der Kirche steht bzw. den Kirchturm nur etwas verdeckt. Und die Sonne wandert schnell. Nimmt man wie heute 400mm Brennweite hat man alles etwas kleiner abgebildet und die Sonne wandert nicht so schnell aus dem Bild. Und wenn sie weiterwandert, muß man sogar unter 300mm Brennweite gehen, um die hinter Büschen versinkende Sonne neben dem dann schon etwas entfernten Kirchturm aufzunehmen. 

      Das zweite Thema zum Variieren ist der Fokuspunkt. In etwa 500 Meter Abstand stehen Bäume. Die Kirche mit dem Kreuz auf dem Dach ist etwas 1,5 Kilometer entfernt und man schafft nicht beide gleichzeitig scharf aufzunehmen. Die im "Unendlichen" befindliche Sonne ist natürlich auch nicht scharf aufgenommen. So kann man auch dabei viel experimentieren.

      Da die Sonne mit der zunehmenden Jahreszeit schnell wandert, muß ich den genauen Standort der Kamera jedesmal neu abschätzen. Bald klappt das nicht mehr, denn dann verdecken Bäume den Kirchturm.

      Viele Grüße
  • Zina Heg 12/01/2022 21:57

    Sehr schön sieht das aus...! das Licht finde ich wunderbar - überhaupt ist die ganze Farbgebung sehr harmonisch - die Pfaffenhütchen passen wunderbar zum Hintergrund...
    LG, Zina
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 0:02

      Liebe Zina,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Der Herbst hat oft interessante Motive zu bieten. Ich mag die Pfaffenhütchen als Motiv sehr und werde dieses Jahr versuchen sie mit dem richtigen Makroobjektiv aufzunehmen (Tamron 90mm f/2.8). Da kann man dann noch viel näher rangehen und auch nur ein einzelnes "Hütchen" auswählen. Das Bild oben entstand in der Muldeaue und dort bin ich nicht so oft, da dort nur Familie wohnt. Und für einen Familienbesuch nimmt man auch nicht die ganze Fotoausrüstung mit - zumindest nicht wenn man mit dem Zug fährt.

      Als ich an Weihnachten nochmal dort in der Muldeaue unterwegs war, konnte man noch ein paar Überbleibsel des Herbst finden. Ich habe es aber nicht aufgenommen. Das Wetter war auch nur an zwei Tagen interessant. An dem einen war es so kalt, daß sich über Nacht Rauhreif gebildet hatte und ich habe lieber den Rauhreif im Garten fotografiert. Und bei der Kälte hält der Kamera-Akku nicht so lange. Bevor er wieder aufgeladen war, hatte sich die Sonne verabschiedet. Aber ich bin ganz zufrieden mit der Entscheidung für den Rauhreif als Motiv statt einem erneuten Besuch der Muldeaue. Rauhreif haben wir nämlich viel seltener. 

      Viele Grüße
  • Naturella 12/01/2022 20:03

    Das sieht zauberhaft aus! Sehr schön auch die Farben. Beste Grüße Naturella
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 0:09

      Liebe Naturella,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Der Herbst hat bei schönem Wetter viele Motive zu bieten. Im Grunde kann man im Winter bei schönem Wetter auch viel zum Fotografieren vorfinden, aber da ist es eben schon schwierig. Hier im Ruhrgebiet wird es wohl eher nicht schneien. Wenn doch, dann bricht hier das Schnee- und Verkehrschaos aus. Ich erinnere mich da an den letzten Februar mit seinen Problemen. Ich habe 1996/97 ein Jahr in Finnland studiert und dort erlebt wie bei Schnee weder Verkehr noch Bahn zusammenbrachen. Aber die sind besser vorbereitet, da es dort jedes Jahr so ist. Aufgrund des Klimawandels muß man vielleicht sagen - jedes Jahr so war. Ich habe keine Ahnung wie es heute läuft. Sind ja schon 25 Jahre her und da kann sich viel verändert haben. Es ist erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht. 

      Auf jeden Fall hatten wir die letzten beiden Tage schöne Sonnenuntergänge. Heute war es grau und trübe. Aber morgen kann/soll es schon wieder besser werden. Da kann man gerade im Winter schöne Motive erleben.

      Viele Grüße
  • ManuBoDo 12/01/2022 19:32

    Wunderschön die Pfaffenhütchen in Szene gesetzt.  Ich mag deine Aufnahme sehr Hansjörg. Liebe Grüße Manu 
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 19:30

      Liebe Manuela,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und Dein verlinktes Bild mit der Amaryllis. Ich kenne diese Pflanze auch unter dem Namen Amaryllis, habe jetzt aber in der FC gelernt, daß es auch ein "Ritterstern" ist. Ich persönlich hatte einen Bekannten, der hatte Amaryllis. Aber wir sind seit Jahren getrennte Wege gegangen. Aber das Foto erinnert mich an ihn.

      Ich war bei Deinem Foto positiv überrascht, wieviel Qualität Deine Sony noch bei so hohen ISO-Werten bietet. Es ist ja kein Vollformat sondern ein 1-Zoll-Sensor. Ich denke aber, daß Deine EOS 200D trotz größerem Sensor nicht besser abschneiden dürfte. Ich persönlich habe jahrelang nie mehr als ISO 200 bei Makrofotos genutzt. Ich nehme jetzt bei der EOS 77D auch gegebenenfalls die ISO 400. Aber mehr nutze ich eher nicht.

      Die Sony DSC-RX10 habe ich noch nicht in der Hand gehalten. Wenn mal wieder Photokina in Köln wäre, würde ich da jetzt intensiver schauen. Aber die letzte Photokina - welche ich besucht habe - war Herbst 2018. Es gab zwar Pläne zur jährlichen Ausrichtung, aber das fand nicht statt und die "Messe Köln" hat die Photokina wohl jetzt ganz aufgegeben. Ich bin da nicht so richtig im Bilde. Es ist schade, daß mit Cebit und Photokina schon zwei etablierte Messen in Deutschland weggefallen sind. Die Photokina war für mich leicht zu erreichen, denn von Umgebung Dortmund (Kreis Unna) bis Köln kommt man schneller als Du aus Niedersachsen.

      Ich kenne aber die Sony DSC-RX 100 (Mark II und III). Die habe ich schon genutzt und mag sie beide. Wobei ich vielleicht die ältere Mark II sogar bevorzugen würde. Beide Kameras haben den gleichen Sensor aber unterschiedliche Objektive. Die Mark III ist im Telebereich stärker als die Mark II und ich glaube, daß das mehr an Tele für mich interessanter ist als das zusätzliche Weitwinkel der Mark III. Die DSC-RX 100 ist aber eine ganz andere Zielgruppe als Deine DSC-RX 10. Viel kleiner und Reisekamera.

      Viele Grüße
  • Marion Stevens 12/01/2022 18:31

    Sehr schön sonnig und farbenfroh präsentierst du die Pfaffenhütchen, so gefällt es mir sehr.
    Viele Grüße
    Marion
    Wintergrau
    Wintergrau
    Marion Stevens

    .
    • Hansjörg Naturfotografie 12/01/2022 22:19

      Liebe Marion,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und den Link zur Hortensie. Mein letztes Bild einer verblühten Hortensie ist noch gar nicht so alt. Ich habe es am 26. Dezember aufgenommen, denn da hatten wir einen Tag lang knackige Kälte und viel Sonne und schönen Rauhreif. Die Hortensie mit dem Rauhreif war ein sehr interessantes Motiv. Ich habe aber viele Bilder gemacht und bin noch gar nicht dazu gekommen, sie zu sichten (oder gar einzustellen). Ich bin mit dem Bearbeiten der Bilder allgemein im Rückstand. Die Folgetage hatten wir nämlich drei schöne Sonnenuntergänge. Dann war ich die erste Woche im neuen Jahr in meiner Ruhrgebiets-Heimatstadt unterwegs und habe die verbliebene Weihnachtsbeleuchtung während der Nacht aufgenommen. Vorgestern und gestern kamen wieder zwei schöne Sonnenuntergänge und die nächsten Tage soll es auch schön werden.

      Viele Grüße
  • Ich 12/01/2022 14:38

    Sehr schön zeigst du den Fruchtstand des Pfaffenhütchens.
    VG Norbert
    Vergängliches
    Vergängliches
    Ich
    • Hansjörg Naturfotografie 12/01/2022 22:27

      Lieber Norbert,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und Dein verlinktes Winterbild mit der Hagebutte. Es ist jahreszeitmäßig weit passender als ein Herbstbild, aber fürs Mittwochsprojekt spielt das keine Rolle. Schön ist, wie die rote Frucht vor dem weißen Hintergrund strahlt. Dieser weiche Hintergrund gefällt mir sehr gut. 

      Ich war über Weihnachten/Silvester in Sachsen-Anhalt. Das ist nicht Sachsen, aber auch nicht so weit weg. Wir hatten am 26. Dezember einen Tag mit viel Sonne und knackiger Kälte. Da hatten wir viel Rauhreif und den habe ich intensiv aufgenommen. Jedenfalls solange der Kamera-Akku mitgespielt hat, denn der mochte die Kälte ebenfalls nicht. Aber der Rauhreif zum zweiten Weihnachtsfeiertag war weniger als der Schnee auf Deinem Bild. Ich bin aber inzwischen längst zurück im Ruhrgebiet und hier ist keine Aussicht auf Schnee. Aber die nächsten Tage soll es wieder sonniger werden und könnte damit schöne Wintersonnen-Untergänge geben.

      Viele Grüße
    • Hansjörg Naturfotografie 12/01/2022 23:00

      Lieber Klaus,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Foto von der Blume an der spanisch-französischen Grenzfestung "Fort de Bellegarde". Mir gefallen die übrigen Bilder der Festung auch sehr. Aber mit dem Auto würde ich dort nicht hinfahren, das ist mir deutlich zu weit. Ich bin eigentlich Fahrrad- statt Autofahrer ;-)

      Ich war die letzten Jahre im Sommer in Brandenburg bzw. Mecklenburg-Vorpommern. Da kommt man bequem mit dem Zug hin. Aber da die Verbindungen durchs Umsteigen nicht immer günstig sind, benötigt man da auch viel Zeit und könnte vom Zeitbudget her auch nach Spanien fliegen :-( Und die Kosten für die Bahn sind denen von manchen Flügen auch nicht zu unterscheiden. Dieses Jahr fuhr der Regionalzug dann nicht durchgehend wegen Bauarbeiten und man mußte innerhalb von Berlin sogar per S-Bahn fahren. Dann gab es auf der Rückfahrt auch noch einen Feueralarm. Da versteht man die Liebe zum Auto. 

      Und wenn Du das Fahrrad im Zug mitnimmst, ist es im Sommer auf den Strecken um Berlin eine Katastrophe. Völlig überfüllt. An der Verkehrswende werden wir noch viel experimentieren ...

      Ich war übrigens diesen Sommer in Röbel an der Müritz. Ist ein sehr schönes Ziel, nur das Wetter war diesen Sommer nicht sehr sonnig und die Bilder sind deshalb nicht so interessant geworden (und nicht in der FC). Aber zum Fahrradfahren ist es besser, wenn es bewölkt und trocken ist anstatt wie 2017/2018 so glühend heiß.

      Viele Grüße
    • Only Klaus 13/01/2022 9:43

      Hallo Hansjörg,
      da wäre für dich nur die alternative nach Spanien zu fliegen
      und dann ein Auto mieten. Klar kann man auch ich Spanien gut Fahrrad fahren , wenn du allerdings was sehen willst müsstest du irre viel Zeit haben, und richtig was in den Beinen. Katalonien ist ziemlich bergig
      LG Klaus
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 12:29

      Lieber Klaus,
      Mietwagen sind covidbedingt zur Zeit recht teuer :-( Finanziell schaffe ich das einfach nicht. Und die Fitness für Berge habe ich auch nicht mehr :-(

      Übrigens habe ich heute per Zufall gelesen, daß das "Winterleuchten" im Westfalenpark in Dortmund bis zum Sonntag verlängert worden ist. Wir hatten uns da ausführlich ausgetauscht, als Du mir die Nachtbilder und Lichtskulpturen vom Schloß Benrath/Düsseldorf gezeigt hast. Ich werde also demnächst nach Dortmund fahren. Heute sollte es sonnig sein, ist aber trübe. Aber morgen bin ich in Schwerte und fahre durch Dortmund. Da kann man einen Abstecher machen.

      Viele Grüße
    • Only Klaus 13/01/2022 15:08

      Dann wünsche ich dir viel Glück, hier ist zzt blauer Himmel
  • Ahoi.B 12/01/2022 13:57

    Ja, die kräftigen Farben des Herbstes fehlen uns momentan - umso erfreuelicher ist es, Dein Bild aus dieser Zeit zu betrachten. Abgesehen von den herrrlichen Farben gefällt mir der Schärfeverlauf, der nur eine einzige kleine Blüte in den Fokus genommen hat.
    Eierblume
    Eierblume
    Ahoi.B

    LG Birgit
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 18:57

      Liebe Birgit,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild. Du lobst den Schärfeverlauf - das ist interessant für mich. Etwas weiter unten hat Nils ("Slinilo") genau das Gegenteil geschrieben. Ihm war Blende 5.6 nicht genug und er hätte noch weniger Tiefenschärfe bevorzugt. Es ist eine interessante Frage und ich habe bei einem anderen Bild des Pfaffenhütchen einen Vergleich - einmal Blende 3.2 und einmal Blende 5.6. Mir persönlich gefällt die hier verwendete Blende 5.6 besser. Man kann zwar mit 2.8 einen noch unschärferen Hintergrund erzeugen, aber dann ist noch nicht einmal die ganze Frucht scharf. Ich überlege, ob ich die beiden anderen Pfaffenhütchen einmal nächsten Mittwoch präsentiere.

      Ich stimme Dir zu, daß die "kräftigen Farben" des Herbstes wirklich schön sind. Heute war es bei uns den ganzen Vormittag grau und erst am späten Mittag kam die Sonne raus. Dafür habe ich aber einen schönen Sonnenuntergang erlebt. Mangels irgendwelcher Wolken war nur die Sonne interessant. Aber ich habe sie mit 400mm Brennweite mit dem neuen Objektiv schön nah ranholen können. Ich habe einen Standort, wo sie genau hinter bzw. neben einem weit entfernten Kirchturm untergeht. Und das sieht - meiner Meinung nach - sehr interessant aus. Ich werde mir nachher die Ergebnisse mal ansehen.

      Viele Grüße
  • Irene T. 12/01/2022 13:36

    Wunderschön wie das Pfaffenhütchen in der Sonne leuchtet ...
    ein schönes Bild das mir gut gefällt ...
    lg.Irene
    eine Calla zum Mittwoch...
    eine Calla zum Mittwoch...
    Irene T.
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 18:45

      Liebe Irene,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild der Calla. An Blumen haben wir draußen ja derzeit eher wenige Motive. Ich habe aber andere interessante Motive. 

      In Dortmund hat man mit dem Westfalenpark eine Parkanlage, die die Stadt Dortmund seit vielen Jahren weiterbetreibt nachdem die damalige Bundesgartenschau zu Ende war. Und im Dezember macht man mit dem "Winterleuchten" eine Veranstaltung, bei der viele Lichtinstallationen ab Anbruch der Dunkelheit zu sehen sind. Lediglich im Dezember 2020/2021 fiel es covidbedingt aus. Dieses Jahr war es auch unklar, aber glücklicherweise findet es doch statt. Leider hatten wir im Dezember so schlechtes Wetter, daß ich nicht hingefahren bin. Am letzten Sonntag sollte der letzte Öffnungstag sein. Ich hatte überlegt zum Fotografieren eine Ausflug dorthin zu unternehmen. Aber die Entscheidung auf wetterbedingten Verzicht war gut, denn es hat am Abend stark geregnet und ich hätte keine Freunde gehabt. Heute habe ich per Zufall gelesen, daß es jetzt bis zum 16. Januar verlängert wurde und werde die nächsten Tage hinfahren. So hat man auch interessante Motive außerhalb des Naturbereiches.

      Viele Grüße
  • Slinilo 12/01/2022 13:23

    Schön gezeigt, könnte mir eine größere Blende zur besseren Freistellung noch vorstellen. HG Nils
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 0:35

      Lieber Nils,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild. Herzlichen Dank für das Feedback betreffs der Blendenwahl. Das Objektiv kann auf jeden Fall runter gehen bis zu Blende 2.8. Ich habe bei diesem Thema Blendenöffnung an den Pfaffenhütchen auch experimentiert und werde vielleicht das nächste Mal zwei Bilder davon einstellen - einmal mit Blende 3.2 und einmal mit Blende 5.6. Man sieht im direkten Vergleich deutlich den Unterschied in der Freistellung. Aber ich finde am Ende das Bild mit der kleineren Blendenöffnung und etwas mehr Tiefenschärfe doch besser. Ist aber sehr subjektiv.

      Du hast bei Deinem verlinkten Bild ja mit Blende 2.8 eine deutlich größere Blendenöffnung gewählt. Aber Dein Objektiv geht ja sogar bis 2 herunter. Da kann ich nicht mithalten - bei mir ist bei 2.8 auf jeden Fall Schluß. Aber ich versuche nächsten Herbst einmal das richtige Makroobjektiv zu nutzen. Hier hatte ich ja nur das EF-S 17-55mm Objektiv. Aber bis dahin muß man mal schauen, was der Frühling demnächst zu bieten hat. Bis zum Herbst ist es ja noch lange hin.

      Viele Grüße
    • Hansjörg Naturfotografie 13/01/2022 18:36

      Lieber Martin,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild der sommerlichen Margerite samt Insekt. Insekten sind immer sehr interessante Motive, leider oft schwieriger aufzunehmen. Ich fotografiere in der Regel mit manueller Auswahl des Fokusfeldes und wenn sich ein Insekt spontan auf eine Blüte setzt, habe ich meine Probleme mit dem Fokusfeld. Dafür kann ich die Kamera aber so positionieren, daß sie auch wirklich den Kopf des Insektes als Fokusfeld auswählt und vielleicht nicht doch daneben liegt.

      Bis wir wieder Sommer wie auf Deinem Margeritenbild haben, wird es noch eine Weile dauern. Ich freue mich schon auf den Frühling. Aber heute war beispielsweise ab spätem Mittag wolkenfreies Wetter und ich bin zumindest zum Abend zum Sonnenuntergangsfotografieren rausgegangen. Es wurden natürlich keine Wolken farbig angestrahlt. Das hatten wir am Dienstag und es war wunderschön. Aber ich habe eine Stelle, wo die Sonne direkt hinter dem Kirchturm einer weit entfernten Kirche untergeht. Das ist mit viel Brennweite - wenn man die Kirche mit dem Kreuz auf dem Dach und die Sonne sehr groß hat - sehr interessant. Das ist wirklich faszinierend und klappt durch die jahreszeitbezogenen Wanderung der Sonne nicht mehr lange. Ich kann leider nicht mitwandern, denn etwas weiter verdecken Bäume den Blick auf den Kirchturm. Und bei diesem Motiv kann man viel variieren. Zum einen den Fokuspunkt, denn man hat entweder die in ca. 500 Meter befindlichen Äste der Bäume scharf oder den weiter hinten befindlichen Kirchturm (ca. 1,5 Kilometer Abstand zum Fotostandort) oder die Sonne. Zum anderen kann man mehrere Brennweiten ausprobieren - von sehr groß (600mm Brennweite) bis hin zu moderateren 300mm Brennweite. Und mit der Belichtung experimentiere ich ebenfalls viel.

      Aber ich muß mir gleich erstmal die heutigen Ergebnisse ansehen.

      Viele Grüße