Impressions of Franz. Polynesia - Motiv vom Weltenbummler - Archiv
Zur Zeit der Kulturblüte vor der europäischen Entdeckung im 18. Jahrhundert hatte Tahiti vermutlich 35.000 Einwohner. Zur Ernährung der Bevölkerung war ein ausgeklügeltes System der Landnutzung angelegt worden, dessen kunstvoll be- und entwässerte Anbauterrassen für Taro stellenweise heute noch archäologisch nachweisbar sind. Weitere bedeutende Kulturpflanzen waren die Brotfrucht, die Kokospalme und die Tahitikastanie (Inocarpus fagifer aus der Familie der Fabaceae).
Im Gegensatz zu seiner heutigen Bedeutung war Tahiti vor der europäischen Okkupation nicht das politische und religiöse Zentrum der Gesellschaftsinseln. Raiatea wurde bald das geistige und religiöse Zentrum der Gesellschaftsinseln. Sehr anschaulich beschreibt das Jacques Antoine Moerenhout (1796–1879, Kaufmann, Ethnologe und Konsul von Frankreich für Tahiti):
Die drei Inseln Raiatea, Tahaa und Bora Bora dominierten sogar Tahiti, das gilt insbesondere für Raiatea, das sich zum eigentlichen Sitz der polynesischen Theokratie entwickelte. Dort lebte der Großmeister der zwölf Logen der Arioi, von dort kamen die Orakel und Prophezeiungen, von denen in den Annalen berichtet wird, und auch die Tabus und religiösen Riten, die in allen Regionen Polynesiens Gültigkeit hatten.
Die wichtigste religiöse Stätte Raiateas, ja der gesamten Gesellschaftsinseln, war der Marae Taputapuatea im Opoa-Tal an der Ostküste. Sie war zunächst dem Kult von Ta’aroa (oder Tangaloa, Tangaroa), dem Gott des Meeres und der Fischerei, geweiht. Das Zeremoniell um Ta’aroa war sehr komplex und umfasste auch – zunächst nur wenige – Menschenopfer. Etwa ab dem 15. Jahrhundert nahm Oro, der Kriegsgott, die Stelle von Ta’aroa ein und forderte verstärkt Menschenopfer. Der Kult strahlte auf die benachbarten Inseln, insbesondere auf Tahiti aus. Dies verhinderte jedoch nicht ständige Kriegshandlungen der Stämme untereinander, die auch zur Beschaffung der Menschenopfer dienten und in zahlreichen, heute noch rezitierten Gesängen verherrlicht werden.
Das Opoa-Tal gilt als die Geburtsstätte von Oro, sodass die Bedeutung des Marae Taputapuatea mit dem Aufkommen des Geheimbundes der Arioi im 17. Jahrhundert noch zunahm
noblog 13/12/2017 22:12
wunderschönLG Norbert
herlinde 10/10/2017 7:50
Das sieht richtig gut aus!LG. Herlinde
aline64 09/10/2017 12:08
magnifique prise avec de belles couleursSINA 08/10/2017 21:20
Faszinierende Himmelsfarben† Ingeborg K 08/10/2017 20:09
Großartig, ein fast unwirklich wirkendes Foto.LG Ingeborg
Brigitte Hoffmann 07/10/2017 14:54
Dein Pano ist wunderschön und dein Bericht dazu sehr aufschlussreich.Ich staune, wo du dich überall "herumtreibst".
Grüßli Brigitte
Rumtreibär 07/10/2017 11:23
sehr stimmungsvoll in den FarbenAber.... rechts sieht man BEA-Reste und irgendwie kippt das Bild
Gruß Dieter
Manfred Ruck 07/10/2017 8:18
Da kann ich mich nur meinen Vorschreibern voll und ganz anschließen !Grüße von mir ,
Knipsekowski 07/10/2017 0:55
Was für ein traumhafter Wolkenhimmel in den herrlichsten Farben!Eine großatige Landschaftsaufnahme!!!
LG Gabi
Sonja Grünbauer 06/10/2017 22:25
sehr gute Moment Aufnahme. Der Himmel, diese Wolken...super LichtMaud Morell 06/10/2017 20:28
diese farben, fantastisch dein foto.lg von maud
Markus 4 06/10/2017 19:43
die Bearbeitung hat was, die Wolken wirken wie gemaltHabedieehre
Markus
Philomena Hammer 06/10/2017 12:02
ein schönes Panorama :-)))) besonders der Wolkenhimmel :-)))) klasse !!LG
TacitusRomeo 06/10/2017 11:35
Sehr gelungen.VG
Marlis E. 06/10/2017 11:21
Welch wundervolle Stimmung, das findet man besonders in der Sudsee.LG Marlis