Lubeca


Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

Mini-Blüten im Überfluss

Im Teide-Nationalpark auf Teneriffa findet man eine nur dort und in der Bergregion La Palmas vorkommende Pflanze mit sehr ungewöhnlichem Aussehen. Der Teide-Natternkopf (bot. Name Echium wildpretii; benannt nach ihrem Entdecker, dem Schweizer Botaniker Hermann Wildpret) entsteht aus einer Bodenrosette und erreicht in seiner Blütezeit zwischen April und Juli eine stolze Höhe von zwei bis drei Metern bei einem Durchmesser von bis zu einem Meter. Besetzt mit unzähligen kleinen roten Blüten, liefert die auch Tajinaste Rojo genannte Pflanze einen sehr wohlschmeckenden hellen Honig, der als Spezialität Teneriffas verkauft wird. Nach der Blütezeit stirbt der Blütenstand ab, und übrig bleiben nur noch die braunen Blätter der Bodenrosette.

Eine Zeitlang war diese prächtige Pflanze vom Aussterben bedroht, und das nicht etwa, weil in über 2000 Metern Höhe raue klimatische Bedingungen herrschen -geringe Niederschläge, hohe Temperaturen im Sommer, Schnee und Nachtfröste im Winter-, sondern weil Hirten ihre Ziegenherden dort oben weiden ließen, für die diese Pflanze offensichtlich eine echte Delikatesse darstellten. Um den abnehmenden Bestand zu retten, erließ die Inselregierung ein Weideverbot, und tatsächlich erholte die Pflanze sich wieder und erfreut nun im Frühjahr unzählige Fotografen mit ihrer Blütenpracht.
(Quellen: Wkipedia; hr-rose reiseblog)

Teneriffa im Mai 2019
Bei Blue Bear Revival sieht man die „Zipfelmützen“ in ganzer Pracht:

Tajinaste Rojo
Tajinaste Rojo
Blue Bear Revival

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