Michael Jo.


Premium (Pro), aus Purer Lust

noch fliegen sie,

die ' Vögel des Glücks' -- ( II.)

die letzten Formationen ... (bis zum ersten Frost )

die Bezeichnung ' Vogel des Glücks' speist sich aus verschiedenen Mythen.
In Schweden - wo diese Bezeichnung geprägt wurde - galt die Ankunft dieses Glücksvogels als Vorbote des Frühlings
( Licht, Wärme und Nahrung spendende Jahreszeit)

In der griechischen Mytholgie wurde der Kranich sowohl dem Sonnengott Apollon zugeordnet
als auch der Erd- und Fruchtbarkeitsgöttin Demeter.

Auch in China, Japan, Irland und bei den Kelten hatte der Kranich eine mythische Bedeutung
ob seiner ausgesprochenen Wachsamkeit und langen Lebenszeit.

In Friedrich Schillers Ballade ' Die Kraniche des Ibykus' verraten die Vögel das Anschleichen der Mörder des Dichters Ibykus.

In alten Bauernregeln gab der Zug der Kraniche einen Hinweis auf die Zeit der Aussaat oder Ernte.

Heute ist der Kranich bei den Bauern in Nordost-Deutschland meist ungern gesehen, weil er sich in Scharen über die Wintersaat hermacht.
Inzwischen gibt es ein ' Gentleman-Agreement' zwischen Naturchützern (Kranichschutz-Initiativen) und Landwirtschaft,
indem an den bedeutenden Rastplätzen zusätzlich Mais ausgestreut wird.
Auch die Europäische Union konnte inzwischen überzeugt werden,
den Schutz der Kraniche wichtiger zu nehmen als die Lobby der Agrarinteressen.
So wurden inzwischen grosse Teile der Extremadura in Spanien unter Naturschutz gestellt (und das Abholzen der dortigen Eichen verboten).

Eines der grössten Europäischen Kranich-Rastgebiete (Herbstzug !)ist das Obere Rhinluch / Havelländisches Luch in Brandenburg;
dabei ganz besonders die Umgebung des ' Storchendorfes' Linum (beiderseits der A24 ).
Mehr als ein Drittel aller Kraniche, die den westeuropäischen Zugweg nutzen, rasten hier im Herbst für ca. bis zu sechs Wochen
(insgesamt etwa 40- bis 50.000 Kraniche ).
Spätestens mit Beginn der ersten Nachtfröste verlassen sie die Ostsee- und diese Brandenburische Region
um in Richtung Südwesten, also Richtung Spanien (Extremadura / Gibraltar / Nordafrika) zu fliegen.
Als Zugkorridor dienen dabei die Flussläufe von Elbe (Korridor Magdeburg, Dresden ..), und Rhein (Korridor Bonn- Koblenz)..

Die meisten Kraniche dieser westeuropäischen Route überwintern in Südspanien (Extremadura), einige auch in der Gascogne.

ihrr typischer Ruf eilt ihnen bereits weit voraus,
ihrr typischer Ruf eilt ihnen bereits weit voraus,
Michael Jo.


Landeplatz  - (  II.)
Landeplatz - ( II.)
Michael Jo.

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