Frank-Uwe Andre


Premium (Complete), Osnabrück

Nun kann man sie wieder öfter beim Äsen beobachten.

Der Rehbock scheint unter Parasiten zu leiden: Magen- und Darmwürmer zählen zu den sogenannten Endoparasiten. Die Infektion erfolgt über die Aufnahme der Larven. Diese klettern in der Dämmerung auf Futterpflanzen und werden über die Äsung aufgenommen. Die Entwicklung zum ausgewachsenen Wurm findet im Wildkörper statt. Bei einem leichten Befall merkt man meistens keine Beeinträchtigungen, welche auch nicht mit bloßem Auge zu erkennen sind. Kommt es jedoch zu einem stärkeren Befall, kann man als Jäger ein erkranktes Stück erkennen. Durch die Würmer im Magen- und Darmtrakt leidet das Tier häufig an starkem Durchfall. Dies ist durch kotverschmierte Spiegel und Hinterläufe erkennbar. Zudem leidet der Haarwechsel. Es kommt zu mangelnder Verfärbung, das Haarkleid ist glanzlos und struppig.

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