Pass auf!

Ich drehte mich um
und schon kamen die Wölfe raus


Commentaire 9

  • noblog 14/03/2024 23:09

    Wunderschön !
    LG Norbert
  • Ebert Harald 18/12/2023 10:38

    sehr schön in Szene gesetzt,VLG Harald
  • BluesTime 06/12/2023 18:16

    egal... einfach den moment genießen
    lg
  • Kai-Uwe Goetz 28/11/2023 17:15

    Dreh Dich nicht um ... Die wilde Jagd geht um ....

    Die wilde Jagd


    Aus zwielichtigem Moore
    Dringt ein Nebel heimlich
    Zerfetzt von Unterholz
    In die nächtlich stille Stadt
    Durch gespensterhafte Schwaden
    Klingt es leis und unheimlich
    Als der Kirchturmglockenschlag
    In die leeren Straßen hallt

    Horch, es zittern die Zweige
    Grad zu dieser vollen Stunde
    Mittnacht
    Und es ergreift dich etwas
    Gleich einem Schauer ärgsten Windes
    Der dir durch die Glieder jagt

    Fast, als wär es mehr als Ahnen
    Unheilvoll und unvergleichlich
    Schlägt es in deiner Brust
    Und stöhnt und schallt
    Kurz und bange
    Dann verharrend
    Lauschst du erbleichend
    Ist doch nichts als dunkle Stille
    Nur der Wind heult
    Aus dem Moor
    Durch leere Straßen

    Jenes jammervolle Klagen
    Aus schmerzgewohnter Brust
    Es ersteigt sich
    Hoch hinauf zum schwarzen Himmel
    Zu den dunklen Pforten dieser Nacht
    Etwas beseeltes zerreißt den Schleier
    Der sein Reich begrenzt hat und bewacht

    Schwarzgeballte Wolkenfluchten
    Ziehen eilig
    Tief erdrückend
    Von Geisterhand gejagte
    Gottverlassene Beute rasch
    Von Norden her
    Von der ewigen Winternacht
    Ausgesandt ziehen sie dahin
    Und drohen nur
    Hinfort Hinfort

    Als das heulende Verlangen
    Durch des Sturmes Saat hereinbricht
    Dröhnt es dumpf in stille Täler
    Über Moor und Wald
    Durch deine stillen Straßen
    Donnernd birst es in deiner Seele
    Was verhüllt erschien
    Es dich nun ereilt

    Blinder Tor, der du gewesen
    Heute, heute wird es sein
    Hättest du doch gewusst
    Was jetzt zu spät ist
    Unausweichlich grauenvoll
    Des Teufels holde Nacht der Toten
    Bricht nun herein

    Bewache deine Seele,
    Noch ahnungsloser Geist
    Denn des Jäger Ziel bist du
    Was immer war
    Das „Von nun an sei“
    Es stirbt und kehrt nicht mehr heim
    Heut ist ein Tod zu dir gekrochen
    Er sticht und setzt dir zu
    Die Mittnacht hat an dir gerochen
    Und in dir wächst ihr Keim

    Denn diese Nacht der Toten ist
    Was du nur leise ahnst
    Beseelt von deinem Nichtwissenwollen
    Es lebt und keimt der Tod in dir
    Dein ewiger Abgrund naht
    Du trägst nun ihre bittere Frucht
    Und dunkel ist sie dir
    Erschreckend willst du weichen
    Vor ihrer Gier

    Und weil du weichst
    Umfängt sie dich
    Sie nennt dich Opfer ihrer Jagd
    Denn hat sie einmal dich erblickt
    Und fliehst du -
    Bist du schon erspäht
    Verfluche nicht die Todessaat
    Denn du bist der, der sie gesät
    Von allzu heißer Lebensgier umweht

    So sei es also, dass du entgleitest
    Mithin im Sturme dieser Jagd
    Dem Tod geweiht als Geist im Geiste
    Der Säer deiner dunklen Saat
    Und weiter rüttelt der Wind
    An dunkle Pforten in dieser Nacht
    Er wird sie niederreißen
    Die Seelenschleier der Menschheit
    Drum betet
    Wer für das Beten gemacht

    © Kai-Uwe Götz
  • Ektoplasma 28/11/2023 16:59

    Das bringt doch eine heitere, positive Stimmung mit sich!
  • Raawiya - Momente im Licht 28/11/2023 16:07

    Wie eine Seiltänzerin, wunderschön!!! VG. Raawiya