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Hansjörg Naturfotografie


Free Account, Kreis Unna (NRW)

Commentaire 44

  • Zina Heg 09/03/2022 9:26

    Eine wunderschöne Detailaufnahme...! Der knappe Fokus und der Schärfeverlauf gefallen mir sehr gut!
    LG, Zina
    • Hansjörg Naturfotografie 19/03/2022 12:25

      Liebe Zina,
      vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe vorgestern wirklich etwas verpaßt, aber es kommen auch weitere Sonnenuntergänge. Interessant, daß es bei Euch in der Schweiz ganz anders war. Und derzeit muß man wirklich manchmal "Weltuntergangsstimmung" verspüren, wenn man an der "Irren" aus Moskau denkt. Heute war in der Lokalzeitung Ruhrnachrichten ein interessanter Artikel über Atomwaffen, denn es gibt inzwischen kleine Atomwaffen mit relativ stark begrenzter Sprengkraft und Journalisten und Analysten sagen klar, daß Putin unter Umständen zur "Mini-Atombombe" greifen könnte. Glaubt man nicht, aber weder ich noch die Ukrainer haben vorher an den Überfall des "Irren" auf die Ukraine geglaubt.

      Quelle: https://www.ruhrnachrichten.de/ueberregionales/putins-naechster-schritt-ein-bisschen-atomkrieg-w1737268-2000482688/

      Ich muß dazu sagen, daß mein Blick auf Rußland anders ist als Deiner. Ich bin ostdeutsch und habe in der Schule als erste Fremdsprache Russisch gelernt. Ich bin als Kind mit Gorbatschow als "Generalsekretär" groß geworden und vorgeprägt. Die Sowjetunion war "großer Bruder" und nicht Gegner. Im Russischen heißt es übrigens nicht "Großer Bruder" oder "Big Brother" sondern "Älterer Bruder". Ich war 1999 für vier Wochen zu einem Sprachkurs auf der Krim - die Ukrainisch war. Ich war 1999/2000 für ein halbes Jahr in St. Petersburg. Das war die Zeit des Machtwechsels von Jelzin zu Putin. Ich habe noch das Ende der "freien Zeit" unter Jelzin kennengelernt. Und das Land war damals schon sehr schwierig. Als Ausländer hatte man mehr Angst vor der Miliz (russische Polizei) statt Straßenräubern. Die Miliz hat nämlich als Zweierstreife gerne einzelne Ausländer kontrolliert und vor allem die Portemonnaies inspiziert, die man ohne Geld zurückbekam. Ich bin ein halbes Jahr mit lediglich 30 DM pro Tag unterwegs gewesen, um einen Verlust zu minimieren. Beim Konflikt mit der Miliz mußte man freundlich sein und "freiwillig" das vorhandene Geld abgeben während bei einem Straßenraub schreien und treten möglich war. Ich habe beides persönlich erlebt. Dieses Land ist etwas "anders" als wir in der DDR im Unterricht gelernt haben. Alte Omas/Opas haben 1999/2000 in Mülltonnen nach Essbarem gewühlt weil die Rente nicht reichte und die Renten sind heute noch nicht "üppig" und Putin hat nichts anderes zu tun als das Land in einen Milliardenteuren Krieg zu führen und durch Sanktionen auch den Wohlstand der eigenen Leute zu riskieren. Und in Europa fangen wir jetzt wieder ein millionenteures Wettrüsten an, um dem "Irren" aus Moskau abzuschrecken. Da war Gorbatschow anders und menschlicher und auch die Russen, welche in 1999/2000 persönlich kennengelernt habe. Und um die Ukraine zu verstehen, sollte man einmal das KGB-Museum in Riga besucht haben. Ich (wir) wurde(n) 1997 von einem überlebenden Folteropfer Stalins geführt und mußten uns anhören, wie der damalige Geheimdienst gefoltert hat. Und damals reichte es Este/Lette/Litauer zu sein um zum Opfer zu werden. Auch nach Stalin war man als Balte im Baltikum in der Sowjetunion systematisch benachteiligt. Und die Ukrainer wissen, das ein Mann der mit Polonium oder Nowitschok morden läßt, wohl kaum "freundlich" mit den Ukrainer umgehen wird. 

      Ein paar weitere schöne Bilder vom Sonnenuntergang kannst Du bei Interesse unter https://www1.wdr.de/nachrichten/wetter-saharastaub-deutschland-nrw-100.html finden. Ich gehe heute vielleicht wieder zum Sonnenuntergang - mal sehen.

      Viele Grüße
    • Zina Heg 19/03/2022 22:41

      Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und die sehr interessanten Einblicke! Dein Blick auf Russland ist sicher sehr viel näher dran, du hast bestimmt mehr Einblicke und es war sozusagen immer schon ein Thema, während hier in der Schule nur oberflächlich gestreift wurde. Auch auf dem Gymnasium wurde nicht wirklich in die Tiefe gegangen. Aber wie mein Blick auf Russland ist, habe ich doch gar nirgends erwähnt, oder? :-) Mit "Weltuntergangsstimmung" habe ich mich nur auf die Wetterlage bezogen. Ich war 2018 in Russland und habe es zweifellos nur sehr oberflächlich kennengelernt. Zu diesem Zeitpunkt konnte man sich jedoch sehr, sehr sicher fühlen. Und ich gestehe, dass mir die Reise extrem gut gefallen hat, es äusserst interessant war und ich mich total wohl fühlte - selbstverständlich will ich damit in keinster Weise die aktuellen Ereignisse rechtfertigen. Es widerstrebt mir bloss, ein ganzes Land auf eine einzelne Person zu reduzieren...
    • Hansjörg Naturfotografie 20/03/2022 0:17

      Liebe Zina,
      vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Du schreibst "Aber wie mein Blick auf Russland ist, habe ich doch gar nirgends erwähnt, oder? :-)". Das stimmt. Ich bezog mich darauf, daß ein ehemaliger DDR-Bürger, welcher in der Schule auch die Sprache des "Bruderlandes" Sowjetunion gelernt hat und als Schulkind zu politischen Demonstrationen (1.Mai oder für die "Deutsch-Sowjetische Freundschaft") ging, naturgemäß einen anderen Blick haben muß. Du hast als Schweizer immer eher auf der "westlichen" Seite gelebt - auch wenn die Schweiz militärisch/politisch neutral ist. Ich war klar auf der östlichen Seite.

      Ich weiß ganz genau, daß sich die "Weltuntergangsstimmung" in Deinem Post ausschließlich auf das Wetter bzw. den Saharastaub in der Luft bezog. Ich habe einfach den Bogen geschlagen, daß ich nicht nur beim Wetter der letzten Tage Probleme sah. 

      Du schreibst, daß Du Dich 2018 in Rußland sehr sicher gefühlt hast. Der Unterschied liegt wohl darin, daß Du eventuell mit einer geführten Tour in den Museen/Schlössern als Gruppe unterwegs warst. Ich war stets alleine mit U-Bahn/Bus/Zug/auch Nachts unterwegs. Das ist tendenziell etwas anderes. Es kann aber auch schlicht sein, daß sich das von 1999/2000 gravierend geändert hat. Das wäre wirklich gut und löblich.

      Und Du hast als Schweizer einen großen Vorteil. Als eine Freundin 1998 (oder 1999) in St. Petersburg war, gab sie sich stets als Schweizerin aus, da man wegen der Luftangriffe auf Ex-Jugoslawien teilweise sehr feindlich gegenüber Bürgern aus NATO-Mitgliedern wie Deutschland/USA war. Am Akzent im Russischen hörte man einen deutschsprachigen Hintergrund, aber ob Deutschland/Österreich/Schweiz war nicht mehr merkbar. So sollen es auch einige Deutsche in Griechenland im Urlaub nach der Krise dort gemacht haben. Nicht "Deutsch" sondern "Schweizer" :-) Politische Neutralität hat für Bürger Vorteile.

      Gute Nacht
    • Zina Heg 20/03/2022 0:43

      Ich glaube, die Sicherheit hatte sich in den letzten Jahren wirklich sehr verbessert. Das habe ich auch von anderen Seiten gehört (bei uns im Institut sind die Mitarbeiter sehr international, es hat viele Kollegen sowohl aus Russland wie auch aus der Ukraine). Nein, ich war durchaus auch mit öV und Abends unterwegs, aber nirgends fühlte ich mich z.B. in einer Metro dermassen sicher wie sagen wir in Moskau - kein  Vergleich mit deutschen Grossstädten, oder allgemein mit Metros aus dem Westen. 
      Du hast sicher recht, dass ich als Schweizerin auf der westlichen Seite lebe... nur rein gefühlsmässig, also auf Reisen bezogen, zog und zieht mich der Osten deutlich stärker. Erklärung habe ich keine dafür... :-)
      Lieben Dank für den Austausch und Grüsse
      Zina
  • Dagmars Welt 25/02/2022 10:04

    Eine sehr schöne Detail Aufnahme. Interessanter Bildschnitt und toller Schärffeverlauf.
    Gefällt mir sehr gut.
    LG Dagmar
    Tulpe
    Tulpe
    Dagmars Welt
    • Hansjörg Naturfotografie 26/02/2022 0:02

      Liebe Dagmar,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild Deiner Tulpe. Du hast Dich mit einer starken Bearbeitung für einen völlig anderen Weg entschieden. Ich muß ganz ehrlich sagen, daß ich im Gegensatz zu früher wenig mit Bildbearbeitung mache und noch nicht mal mehr eine aktuelle Adobe-Abo-Version habe. Ich nutze ACDSee für die Bildverwaltung und leichte Bildkorrekturen wie Sättigung, Kontrast, Tonwertkorrektur oder Schwarz-Weiß-Umwandlung. Aber viel mit Filtern arbeite ich nicht. Aber neben ACDSee habe ich noch Corel PaintShopPro und könnte da auch viel machen. Aber primär nutze ich das für die Erstellung von HDR-Bildern. Da gibt es auch Spezialisten, aber PaintShopPro ist eigentlich ganz zufriedenstellend und reicht für gelegentliche Arbeiten auf diesem Gebiet völlig aus.

      Du hast eine Schnittblume für Deine Arbeit gewählt. Ich habe meine Tulpenfotos bislang immer im Garten aufgenommen. Aber da ich hier keinen Garten hinter dem Haus habe, ist eine "Heimstudio-Aufnahme" mit einer Blume vom Markt durchaus eine interessante Idee. Bei Deiner starken Bearbeitung sieht man auch nicht, welcher Hintergrund im unbearbeiteten Original zu sehen war.

      Ich bin jedenfalls zu Ostern wieder bei den Eltern und werde dann mal in deren Garten schauen, ob die Tulpen noch blühen. Dann habe ich vielleicht in anderthalb Monaten auch neue Tulpenbilder von draußen.

      Auf jeden Fall ist Deine Arbeit sehr kreativ und das Experiment gelungen.

      Viele Grüße
    • Dagmars Welt 28/02/2022 11:14

      Hallo Hansjörg,
      vielen Dank für Deine Nachricht.
      Interessant was für Bildbearbeitungsprogramme Du benutzt.
      Ich arbeite seit 7 Jahren mit Lightroom und bin sehr zufrieden. Seit 2 Jahren habe ich Photoshop das ich aber fast nie benutze. Jetzt habe ich mir vorgenommen es zu lernen. Mit Tutorials im Internet. Meine Tulpe zeige die ersten Arbeiten. Du hast Recht man braucht nicht viel für ein gutes Foto aber es gibt noch sehr viele Möglichkeiten mehr daraus zu machen. Nun bin ich gespannt was noch alles so Neues gezeigt wird. Vielfalt ist gefragt! :-))
      Machs gut und immer gut Licht.
      LG Dagmar
    • Hansjörg Naturfotografie 28/02/2022 23:16

      Liebe Dagmar,
      vielen Dank für Deine Antwort. Das Problem mit dem Bildbearbeiten ist bei mir derzeit, daß ich mehr fotografiere als Bearbeite. Ich war am 23.02., am 27.02. und 28.02. Abends den Sonnenuntergang am "Horstmarer See" fotografieren (und am 26.02. auf dem Segelflugplatz der FSG Lünen für den Sonnenuntergang).

      Das erste Mal am 23.02. habe ich eigentlich mehr die Stelle am "Horstmarer See" ausprobiert um den idealen Aufnahmestandort zu finden.

      So habe ich die letzten Tage recht viele Bilder gemacht und außer einem schnellen Durchsehen und ein/zwei Bildern als Schnellbearbeitung für WhatsApp-Versand bin ich nicht zum Bearbeiten gekommen. Da muß man erstmal eine Periode schlechteren Wetters abwarten.

      Man sieht an meiner Stelle am "Horstmarer See" täglich wie die Sonne weiterwandert. Das ist deshalb wichtig, weil ich ein Stahlgebilde (Kunstwerk) am entfernten Ufer des Sees nutze um direkt dahinter/daneben die Sonne verschwinden zu lassen. Man kann schlecht nach links gehen, denn ich habe die Position mit Ausprobieren so ausgesteuert, daß zwei Hochspannungmasten hinter Bäumen links und rechts verschwinden. Man sieht sie noch, wenn man genau hinsieht, aber es fällt nicht so stark auf. Aber falls ich den Fotoaufnahmestandort nach links verschiebe, um weiter die Sonne mit dem Kunstwerk zu zeigen, sind die Hochspannungsmasten wieder im Bilde. Es war heute schon kritisch und morgen ist schlechtes Wetter. Mittwoch habe ich keine Zeit und Donnerstag ist es eventuell zu spät. Aber ich werde es weiter versuchen, denn ich habe viel Geduld.

      Viele Grüße
  • hansa5044 24/02/2022 9:12

    Eines ausgesprochen interessante und sehenswerte Detailaufnahme. LG Hansa
    Hier mein Mittwochsblümchen:
    MIttwochsblümchen 23.02.2022
    MIttwochsblümchen 23.02.2022
    hansa5044
    • Hansjörg Naturfotografie 25/02/2022 1:08

      Lieber Hansa,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild mit der exotischen Pflanze aus Südamerika. Ich kannte sie nicht und glücklicherweise hat "Doris Paashaus" das gleiche Motiv am gleichen Tag gewählt und für uns bestimmt. "Fotofroggy" hat ja auch einen Link zur Verfügung gestellt. Merken werde ich mir den Namen aber nicht.

      Schön, daß bei Euch in München die Gewächs- bzw. Schauhäuser des botanischen Garten schon wieder geöffnet sind. Der botanische Garten, der für mich am nächsten gelegen ist, befindet sich an der Ruhruniversität Bochum - http://www.boga.ruhr-uni-bochum.de/ Auf der Webseite steht immer noch, daß die Schauhäuser geschlossen sind. Es kann sein, daß die jetzt seit zwei Jahren durchgängig geschlossen sind. Ich habe dieses Detail nicht verfolgt, aber der botanische Garten in Bochum war sehr oft und lange geschlossen. Im Frühjahr 2020 wurde der Park geschlossen und hat erst am 24. Juni 2020 wieder eröffnet. Sie haben einen "chinesischen Garten", der sehr schön ist und bestanden auf einer Einbahnstraßenregelung in 2020. Da das im entspannten Sommer 2020 im Außenbereich viele nicht überzeugte und oft ignoriert wurde, drohten sie mit Schließung. Zum zweiten Lockdown kam dann die erneute Komplettschließung des Parks und die dauerte bis zum 26. Juni 2021. Insofern war der Park letztes Frühjahr kein erreichbares Ziel. Dort hätte ich gerne Schneeglöckchen und Krokusse aufgenommen. Aber mit dem Westfalenpark Dortmund hat man eine näher gelegene Alternative. Mit 2G aber geöffnet. Und das ist wichtig, denn nach drei Impfungen müssen wir irgendwann langsam zur Normalität zurückkehren. Meine Eltern haben letzte Woche die vierte bekommen. Ich hatte ihnen das rausgesucht.

      Ich war aber trotzdem schon lange nicht mehr im Westfalenpark Dortmund - die ganze Covidzeit über nicht. Aber diesen Sommer will ich hinfahren. Sie haben eine ganze Reihe von Wasserbassins in denen man schöne Seerosen vorfinden und fotografieren kann. Im botanischen Garten Bochum habe ich vor sehr vielen Jahren übrigens das erste Mal eine Lotusblüte erlebt. Aber leider ohne Kamera. Aber das muß schon sehr lange sein - mehr als zehn Jahre. Heute besuche ich den botanischen Garten gezielt mit der Kamera um zu fotografieren. Damals war es nur ein Familienausflug. 

      Das Format Deines Bildes hast Du dem Motiv gut angepaßt. Und mit einer Vollformat-Spiegellosen bist Du sehr gut ausgerüstet. Auch Blende 1.8 paßt gut. So eine große Blendenöffnung kann ich gar nicht bieten. Bei meinem Makro-Objektiv ist bei Blende 2.8 Schluß. Aber ich denke, daß Du kein spezielles Makroobjektiv genutzt hast sondern eher die Normal/Portraitbrennweite mit Blende 1.8. Irgendwann kommt für mich sowas auch mal in Betracht, aber derzeit eher nicht. Nur zu Nikon werde ich nicht wechseln. Aber nicht weil ich die Marke nicht mag sondern weil ich einfach ein paar Canon-Objektive habe und mich mit einem Bajonettwechsel schwer tue. Und so groß sind die Leitungsunterschiede zwischen Canon und Nikon auch nicht. Ich denke, daß die sich da nicht viel nehmen werden.

      Viele Grüße
  • Rubie 23/02/2022 22:49

    Eine Fantastische makro.LGrubie
    Vielen Dank für deine Wünsche zum Geburtstag.Rubie
    • Hansjörg Naturfotografie 26/02/2022 1:22

      Liebe Rubie,
      vielen Dank für Deine Anmerkung zu meinem Tulpenbild. Die Zeit der Tulpen im Garten ist noch nicht wieder gekommen. Aber mit den Winterlingen und Schneeglöckchen haben wir bereits die ersten Frühblüher. Bei mir im Ruhrgebiet sind sie bereits am Verblühen. Meine Eltern wohnen etwas östlicher und bei denen sind sowohl Winterlinge als auch Schneeglöckchen noch am Blühen - zumindest noch einige. Aber aufgrund der großen räumlichen Distanz kann ich nicht für ein paar Stunden zu Besuch fahren. Aber ich werde zu Ostern wieder dort sein. Dann dürften auch die Tulpen blühen - zumindest sofern das Wetter mitspielt. 

      Leider habe ich keinen Garten hinter meinem Haus und damit schlechtere Fotobedingungen als in zurückliegender Zeit. Daher habe ich in diesem Jahr noch keine Winterlinge und Schneeglöckchen aufgenommen. Auf der Nordseite meines Mehrfamilien-Mietshauses stehen zwar ein paar Schneeglöckchen. Aber ohne Sonne sind die als Fotomotiv uninteressant. Und Winterlinge habe ich abseits der Fotocommunity in diesem Jahr noch gar nicht gesehen. Aber das Wetter der letzten zwei Wochen war auch nicht interessant zum Fotografieren. 

      Ich mußte heute übrigens feststellen, daß die frühen Krokusse unter dem vielen Regen sehr gelitten haben. Die meisten sind umgeknickt und vom intensiven Regen angeschlagen. Aber da dürften noch viele spätere kommen und gute Fotomotive bieten. 

      Morgen wird es auf jeden Fall wieder sonnig und dann bin ich sicherlich unterwegs. Auf jeden Fall Abends zum Sonnenuntergang.

      Viele Grüße
  • Ele M. 23/02/2022 21:05

    Wundervolles Makro, schön im Detail und das Rot als Eyecatcher.
    Liebe Grüße Ele
    Der Mittwochskroskussgruß
    Der Mittwochskroskussgruß
    Ele M.
    • Hansjörg Naturfotografie 18/03/2022 20:55

      Liebe Ele,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Tulpenbild und das verlinkte Bild Deiner Krokusgruppe. Seit Deiner Anmerkung sind ein paar Tage vergangen, so daß die Zeit der Krokusse bei uns längst vorbei ist und schon die ersten neuen Tulpen zum Vorschein kommen. Aber Du hast von Deiner Fototour mit ManuBoDo ja inzwischen auch ein paar interessante Leberblümchen mitgebracht. Ich habe gerade einmal Deine aktuellen Bilder betrachtet.

      Mit Blende 2.8 hast Du Dein Objektiv bei den Krokussen ja voll ausgereizt. Der Effekt der geringen Tiefenschärfe wirkt gut.

      Ich habe dieses Jahr sowohl Krokusse und Schneeglöckchen fotografisch verpaßt. Aber die nächsten Tage soll schönes Wetter sein und dann werde ich mal schauen, ob ich zum Sonnenuntergang losziehe. Gestern habe ich einen wundervollen Sonnenuntergang verpaßt, denn der Saharastaub hat wundervolle Wolkenfärbungen hervorgebracht. Die Zeitung hatte eine ganze Reihe von Bildern.

      Viele Grüße
  • ManuBoDo 23/02/2022 19:10

    Das ist eine großartige Makroaufnahme Hansjörg. Mir gefällt die knappe Schärfe ausgezeichnet und das tolle Rot ist faszinierend.  Eine rundum gelungene Fotoarbeit. 
    Deine Aufnahmen vom Sonnenuntergang sind Brillant.  Ich wünsche dir eine schöne Restwoche. LG Manu 
    • Hansjörg Naturfotografie 18/03/2022 21:09

      Liebe Manuela,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Tulpenbild aus der letzten Saison und Deinem verlinkten Bild des Schneeglöckchens. Langsam beginnt die Zeit der Tulpen wieder - ich habe schon die ersten Tulpen in Vorgärten entdeckt. Die Zeit der Schneeglöckchen von Deinem Foto ist hingegen vorbei - aber Dein Kommentar ist auch schon älter.

      Du hast Dein Bild mit dem Trioplan aufgenommen. Ich habe noch kein "Vintage-Objektiv" sondern lediglich mein Tamron EF 90mm f/2.8 Makro-Objektiv. Hast Du Dein Trioplan gebraucht gekauft?

      Ich fand es ganz interessant, daß es das Trioplan jetzt auch mit neuen Bajonett-Anschlüssen gibt. Das Fotomagazin hat Anfang März unter https://www.fotomagazin.de/technik/news/meyer-optik-gorlitz-trioplan-28100-mm-ii-fuer-spiegellose?utm_source=sendinblue&utm_campaign=FOTO_redakt_03032022&utm_medium=email berichtet, daß es das Trioplan 100mm jetzt auch mit den Bajonetten für die Nikon-Z-Reihe und die Canon-R-Reihe gibt. Da ich keine spiegellose Vollformat-Kamera habe sondern eine EOS 77D mit dem klassischen EF- bzw. EF-S-Bajonett hilft mir das erstmal nicht, aber vielleicht kommt irgendwann neben einer neuen EOS RP auch eine Trioplan. Da ich für meine Makroaufnahmen oft auf dem Stativ manuell fokussiere, ist das Fehlen eines Autofokus kein Nachteil.

      Vielen Dank für Dein Lob der Sonnenuntergangsserie. Gestern habe ich einen hervorragenden Sonnenuntergang verpaßt. Die Zeitung war begeistert und zeigte einige schöne Bilder. Aber der Saharastaub, der für die Wolkenstimmung gesorgt hat, ist ab diesem Wochenende nicht mehr da.

      Viele Grüße
  • Margret u. Stephan 23/02/2022 18:34

    Gerade vor dem schwarzen Hintergrund kommt dieses Blütenblatt sehr gut zur Geltung.
    Die knappe Schärfe liegt auf den gezackten Rändern der Tulpe.
    Bald blühen die Tulpen wieder in den Gärten und du kannst sie wieder so schön fotografieren, aber auch die Märkte bieten schöne Tulpensträuße an.
    Bei mir stehen sie immer auf dem Tisch.
    Liebe Grüße,
    Margret
    • Hansjörg Naturfotografie 25/02/2022 23:49

      Liebe Margret,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter der Tulpe. Dir gefällt der schwarze Hintergrund und ich mag den auch besonders und versuche den immer gezielt zu erzeugen. Allerdings habe ich bislang nicht begonnen mit Schnittblumen zu arbeiten und im "Heimstudio" zu fotografieren. Man kann in der FC viele schöne Stillleben mit Tulpen finden und bekommt auch Tipps von Ceranfeld in der Küche über Spiegel oder Plexiglasplatte. Aber bis jetzt habe ich immer Tulpen im Garten genutzt. Ich habe einfach noch viele unbearbeitete Bilder auf den Speicherkarten so daß ich neues wie "Heimstudio-Aufnahmen" erstmal nicht anfange. 

      Die Tulpe oben ist übrigens im Garten der Eltern entstanden. Hier habe ich leider keinen Garten in meiner Nähe. Aber zu Ostern werde ich wieder bei den Eltern sein und dann können die Tulpe blühen und bei gutem Wetter ein schönes Motiv abgeben.

      Ab morgen soll das Wetter wieder schön werden und dann werde ich auf jeden Fall wieder zum Sonnenuntergang losziehen. 

      Viele Grüße
  • Annegret H. 23/02/2022 18:14

    den Schärfepunkt hast du gut gewählt
    LG Annegret
    • Hansjörg Naturfotografie 26/02/2022 0:53

      Liebe Annegret,
      vielen Dank für Deine Anmerkung zu meinem Tulpenbild. Bald ist die Zeit der Tulpen wieder gekommen. Viele in der FC zeigen ja bereits Tulpen als Schnittblumen - fotografiert in der Wohnung oder im Heimstudio. Ich fotografiere meine Blüten bislang ausschließlich draußen und muß daher noch etwas warten.

      Die Tulpe im Foto ist im Garten der Eltern aufgenommen. Leider habe ich hinter meinem Mehrfamilienhaus keinen eigenen Garten. Früher hat ein älterer (und etwas unfreundlicher) Nachbar einige Pflanzen hinter dem Haus stehen gehabt. Aber aus Altersgründen sind die längst von ihm entfernt und durch reine Wiese ersetzt. Da ist mir eine interessante Quelle von Motiven verloren gegangen, auch wenn es nicht viel war. Ein paar Stockrosen in Blumentöpfen, ein paar Roseneibischbüsche, ein paar Rosen. Es standen in der Hausrabatte auch ein paar Krokusse und Schneeglöckchen. Aber das ist Vergangenheit. So muß ich für solche Fotos in den Westfalenpark Dortmund fahren - https://de.wikipedia.org/wiki/Westfalenpark. Das ist von der Fahrzeit gut machbar, aber mit dem ÖPNV sind es durch mehrere Umstiege dann auch schon deutlich über eine Stunde. Eh man von der Stadtbahn-Station im Park ist, kann man mit anderthalb Stunden Verzögerung rechnen. Mit dem Auto mag es etwas schneller gehen, aber das habe ich nicht.

      Andere Ziele wären noch der Rombergpark oder der botanische Garten Bochum der Ruhruniversität. Der Rombergpark heißt zwar auch botanischer Garten, ist aber vor allem für sein Arboretum (Baumbestand) bedeutend - https://de.wikipedia.org/wiki/Rombergpark. Es gibt auch vier Schauhäuser dort, aber die sind covidbedingt immer noch nicht wieder geöffnet. Der botanische Garten Bochum ist nochmal ein Stück weiter entfernt. Der ist aber wesentlich interessanter für Blumenfotografen. Aber dort war ich schon sehr lange nicht mehr. Ich wollte im Februar 2021 für die Schneeglöckchen/Winterlinge hinfahren, aber es war geschlossen und blieb es bis 26. Juni 2021. Danach habe ich es aber leider auch nicht zu einem Besuch geschafft. Aber das kommt dieses Jahr. 

      Auf jeden Fall werde ich die Eltern zu Ostern besuchen und dann kann ich bei gutem Wetter die Tulpen dort auch wieder fotografieren. Zeitlich müßte das ungefähr hinkommen. Ostersonntag ist der 17. April 2022. Auf den Tag genau das Datum der Aufnahme der Tulpe von oben. Eben lediglich aus dem Vorjahr. Nur das Wetter muß mitspielen. Für solche Fotos möchte ich Sonne.

      Viele Grüße
    • Hansjörg Naturfotografie 07/03/2022 16:31

      Liebe Monika,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das Bild Deiner verfremdeten Clematisblüte "Nelly Moser".

      Die Clematis ist eine sehr interessante Pflanze, die ich sehr mag. Aber ich habe sie schon lange nicht mehr fotografiert. Ich erinnere mich gut, daß ich im Sommer 2009 im botanischen Garten Rombergpark in Dortmund viele Fotos davon gemacht habe. Aber man muß klar sagen, daß der Rombergpark vor allem für seinen historischen Baumbestand bekannt ist und nur wenige Blumen hat - zumindest deutlich weniger als der botanische Garten der Ruhruniversität Bochum. Dort fahre ich lieber hin, war aber die ganzen zwei Covidjahre nicht einmal dort. Aber der Bochumer botanische Garten war in 2020 ab Lockdown bis zum 24. Juni und im Jahre 2021 bis zum 26. Juni geschlossen und die Schau/Gewächshäuser sind immer noch nicht neu geöffnet. Im Rombergpark gibt es auch ein paar Schauhäuser, die ebenfalls noch geschlossen sind. Ich frage mich da, wann man dank Dreifach-Impfung zur Normalität - wenigstens im Sommer - zurückkehren will. Inzwischen nehme ich das Code/Heft meist gar nicht mehr mit, da sowieso nie jemand im ÖPNV danach gefragt hat und in Geschäften ist es auch nicht mehr notwendig.

      Deine Bildbearbeitung gefällt mir gut, es ist eine interessante Idee. Ich habe so viele unbearbeitete Bilder, daß ich mit Bildbearbeitung nicht viel mache. Tonwertkorrektur, Anpassung von Sättigung und Kontrast und das wars dann meist schon. Nur selten wird ein angeschnittenes Blatt entfernt. Aber ich werde - sicherlich im nächsten Herbst/Winter - auch wieder mehr mit Bildbearbeitung machen.

      In einer halben Stunde gehe ich zum Sonnenuntergang fotografieren, da kommen neue Bilder. Bei der FC stelle ich übrigens nur Bilder ein, wenn ich sie gründlich ausgewählt/sortiert habe und keine schnellen Aufnahmen. Die verschicke ich nur per Whatsapp.

      Viele Grüße
  • Muetgrid 23/02/2022 17:26

    Das wirkt sehr schön, mit der knappen Schärfe und dem intensiven Rot der Blüte.
    Liebe Grüße  Muetgrid
    Zylinderputzer
    Zylinderputzer
    Muetgrid
    • Hansjörg Naturfotografie 07/03/2022 16:14

      Liebe Lisa,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und das verlinkte Bild vom "Zylinder- bzw. Pfeifenputzer". Ich habe bei Wikipedia einmal nachgelesen - die Pflanze stammt ursprünglich aus Australien. Dort war ich noch nicht und ich denke, daß ich dort auch nicht mehr hinkommen werde. Immerhin kann man jetzt als vollständig Geimpfter wieder nach Australien einreisen. Am 1. November 2021 durften Australier wieder einreisen - nach fast 600 Tagen Grenzschließung und seit 21. Februar wieder doppelt Geimpfte Touristen. Aber ich bleibe demnächst in Deutschland - zum Urlaub geht es im Sommer an die Müritz. Den Vertrag habe ich gerade heute fertig gemacht und packe ihn morgen in den Briefkasten. Man weiß ja nie was bei Covid noch kommt und da ist es sicherer in Deutschland. Das ist aber nicht der Hauptgrund - Australien ist einfach viel zu teuer für mich. Es gäbe dort aber viele Motive - man denke nur an den Ayers Rock (Uluru) oder Sydney. Da könnte man als Fotoliebhaber vermutlich Monate verbringen :-) Diese Chance habe ich verpaßt, als ich mit 18 Jahren gleich nach dem Abitur mit dem Studium begonnen haben anstatt ein Auslandsjahr zu machen. Aber immerhin war ich innerhalb des Studiums ein Jahr in Finnland an einer dortigen Hochschule und ein halbes Jahr in St. Petersburg. Aber das war im Jahre 1999/2000 eine andere Welt als der paranoide, verrückte Putin heute. Ich habe im Lande in der lokalen Zeitung die Mühen der damaligen "Machtelite" erlebt einen Nachfolger für den alkoholkranken Boris Jelzin zu finden. Und mit Putin haben sie die denkbar schlechteste Wahl getroffen. Insofern werde ich nie wieder nach Rußland zurückkehren, denn man weiß als westlicher Ausländer heute ja gar nicht, ob man auf Verdacht eingesperrt wird. In 1999/2000 mußte man als westlicher Ausländer vor der Miliz (russische Polizei) sehr aufpassen, denn die haben als Doppelstreife bei Ausländern vor allem das Portemonnaie kontrolliert und natürlich ohne Inhalt zurückgegeben. Ich habe ein halbes Jahr täglich nur rund 300 Rubel Bargeld mitgehabt und täglich aufgefrischt, um bei einer "Kontrolle" nicht zu viel Bargeld zu verlieren. Besonders gefährlich war Moskau, denn die dortige Miliz war besonders schlimm und hat teilweise sogar ausländische Studenten am Tag der Ankunft ins Gefängnis gesteckt, nur weil die sich noch nicht beim OWIR - einer Art russischem Einwohnermeldeamt - registriert hatten. Dazu hatte man laut Gesetz aber drei Tage Zeit aber das interessierte die Miliz nicht. Die Botschaft half dann aus dem Gefängnis. Ich war damals sehr dünn, hatte ganz kurzes Haar und sah wie ein Russe aus und hatte fast immer meine Ruhe. Aber man fühlte sich immer bedroht. Da ich nach über zwei Jahrzehnten kein Russisch mehr gesprochen habe, ist auch fast alles vergessen. Und inzwischen habe ich keine Motivation fürs Lernen, denn wozu? Aber man muß sagen, daß St. Petersburg oder Moskau wunderschöne Kultur haben und man unheimlich viel sehen kann. Ich habe damals noch mit einer analogen EOS 1000N sehr viel fotografiert. Aber diese Bilder sind schon seit etwa zwei Jahrzehnten nicht mehr angesehen und auch nie eingescannt. Fotografiert habe ich schon immer viel. 

      Deinen Zylinderputzer habe ich das letzte Mal vor vielen Jahren im botanischen Garten gesehen. Ich denke es war im botanischen Garten Düsseldorf, aber da bin ich mir nicht mehr sicher. Du hast ihn mit dem Blumenkübel ja im Garten in Deiner Nähe. Einen Garten hinter dem Haus habe ich leider nicht.

      Bei Deinem Bild ist der Hintergrund schön weichzeichnet - mit Blende 2.8 hast Du Dein Objektiv ja ausgereizt. Interessant, daß trotz Bearbeitung die EXIF-Daten erhalten geblieben sind. Oft gehen sie so verloren. Auch die weiße Vignette um das Bild und der Rahmen passen sehr schön.

      Viele Grüße

      https://de.wikipedia.org/wiki/OWIR
      https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/australien-grenzen-offen-corona-101.html
      https://www.tagesschau.de/ausland/ozeanien/australien-corona-oeffnung-101.html
  • HageFoto 23/02/2022 16:56

    Tolle Nähe zu der schönen roten Tulpenblüte!
    LG Hans-Georg
    • Hansjörg Naturfotografie 24/02/2022 16:39

      Lieber Hans-Georg,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meinem Tulpenfoto aus dem letzten Frühjahr.

      Gestern hatten wir nach all den Stürmen "Xandra", "Ylenia" und "Zeynep" sowie "Antonia" endlich wieder gutes Wetter mit viel Sonne. Heute hingegen haben wir den Tag über einen Wechsel von leichter Bewölkung und komplett zugezogenem Himmel erlebt. Die Wettervorhersage hatte aber auch keine Hoffnung auf schönes Wetter gemacht und es bleibt jetzt erstmal so. Damit werde ich heute auch nicht zum Sonnenuntergangsfotografieren gehen.

      Gestern hingegen bin ich zum "Horstmarer See" losgezogen. Dort habe ich Ende letzten März einen schönen Sonnenuntergang erlebt. Durch die jahreszeitlich bedingte Wanderung der Sonne geht sie an unterschiedlichen Positionen unter und nur im Frühling und Herbst steht sie zum Fotografieren günstig. Man kann an dem See nicht an allen Stellen fotografieren und damit den Aufnahmestandort dem Sonnenuntergang anpassen. Ein Teil des Seeufers ist als Naturschutzgebiet gesperrt. Aber ich mußte feststellen, daß die Sonne für ein Foto noch nicht günstig genug steht. An der Stelle ihres Unterganges steht ein Hochspannungsmast und ich muß noch einige Tage warten bis sie weitergewandert ist. Immerhin habe ich jetzt eine Ahnung wo sie derzeit steht und kann planen. Als die Sonne unmittelbar über dem Horizont war, bin ich etwas weiter gewandet und habe eine Stelle gefunden wo die Sonne direkt hinter einem "Kunstwerk" aus riesigen Metallröhren am anderen Ufer steht. Mit 135mm Brennweite kam man da schon schön ran. Mehr Brennweite wäre wesentlich besser gewesen, aber das hatte ich nicht mitgenommen. Ich wollte ja erstmal erkunden. Leider ist bei diesen Fotos aus ein Hochspannungsmast im Hintergrund des Bildes zu erkennen. Man kann das natürlich wegretuschieren, aber der Hochspannungsmast hinter vielen dünnen Ästen/Zweigen von Bäumen ist doch sicherlich eine Herausforderung. Heute ist das Wetter nicht interessant und wenn ich in einer Woche wieder an diese Stelle gehe, dürfte ich etwas rücken können und dann verdeckten die Bäume den Hochspannungsmast. Zumal man auch klar sagen muß, daß es so authentisch ist und eine Aufnahme mit solchem Kunstwerk auch keine reine Naturaufnahme darstellt.

      Viele Grüße
    • Hansjörg Naturfotografie 24/02/2022 16:17

      Liebe Klaus,
      vielen Dank für Deine Anmerkung unter meiner roten Tulpe. Langsam nähern wir uns wieder der Zeit in der die Tulpen blühen können. Viele FC-Nutzer habe sie gestern schon als Stillleben aus dem Heimstudio eingestellt. Ich gehe für meine Fotos eher raus in die Natur. Die Tulpe oben ist nicht als Schnittblume im Heimstudio aufgenommen sondern aus dem Garten der Eltern. Dort werde ich aber erst zu Ostern wieder sein - das dauert noch etwas.

      Leider habe ich hier keinen Garten in meiner Nähe und muß für Blumenfotos auf Parks ausweichen. In Dortmund kommen da vor allem der Westfalenpark und der Rombergpark in Frage. Der Westfalenpark ist eine aus einer früheren Bundesgartenschau hervorgegangene Parkanlage, die weiter aufwendig von der Stadt Dortmund gepflegt wird. Dafür kostet sie Eintritt. Der Rombergpark ist dagegen frei zugänglich. Eigentlich heißt er auch botanischer Garten, aber er ist mehr für seinen Baumbestand bekannt und hat nicht so viele Pflanzen. Die findet man dafür im botanischen Garten der Ruhruniversität Bochum. Aber das ist von der Fahrt schon etwas weiter, es lohnt sich aber. Leider sind die Schauhäuser dort covidbedingt noch immer geschlossen. An der Coronaschutzverordnung des Landes NRW dürfte es wohl nicht liegen, denn unser ehemaliger Ministerpräsident Armin Laschet war da entspannter als Herr Söder und selbst dort kann man laut Fotos in der FC schon längst wieder in die Gewächs/Schauhäuser.

      Auf jeden Fall waren beide Parks sturmbedingt bis gestern gesperrt: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/nachricht.jsp?nid=692384

      Heute ist es aber erneut stürmisch und es gibt sogar eine  Sturmwarnung vor starken Böen mit Geschwindigkeiten von 60 bis 75 km/h. Den Tag über haben sich leichte Bewölkung und komplett zugezogener Himmel abgewechselt und ich denke, daß der Wetterbericht stimmt und es jetzt schlechtes Wetter bleibt.

      Viele Grüße
    • Only Klaus 24/02/2022 17:33

      Sonntag soll das Wetter gut werden
  • MinnaS. aus W. 23/02/2022 13:30

    hallihallo :).

    Mittwochsblümchen
    Mittwochsblümchen
    MinnaS. aus W.

    Als ich am Sonntag die Winterlinge besucht habe (an einer anderen Stelle), wirkten sie tatsächlich schon etwas mitgenommen ... allzu lange dürfte ihre Blühzeit nicht dauern, oder?

    Abgesehen von der wunderhübschen Farbe mag ich an deinen Foto sehr, wie du nur ein Stück vom Tulpenblatt fokussiert hast - auch wenn mir diese Art der Fotografie nicht liegt, macht sie für mich teilweise den Reiz eines Bildes aus :).

    Ich wünsche dir einen bunten Tag :). Minna.
    • Hansjörg Naturfotografie 25/02/2022 0:36

      Liebe Minna,
      vielen Dank für Deine detaillierte Antwort und Deine verlinkten Winterlinge. Ich stimme Deinem Kommentar zu - die Winterlinge haben leider keine so lange Blütezeit und wenn es relativ warm ist, sind sie schnell verblüht. Ich habe meine letzten Winterlinge im Februar 2019 fotografiert und war damals auch enttäuscht, daß sie nicht wirklich lange als Motiv zur Verfügung standen. Das war in einem Dorf im Hunsrück wo ich einen Freund besucht habe. Aber unsere Wege haben sich später getrennt und seitdem war ich nicht mehr dort. Dort kommen sie aufgrund der Lage in etwas über 400 Metern übrigens auch recht spät zur Blüte. Da könnte man jetzt Ende Februar vielleicht noch ein paar finden. Aber bei mir im Ruhrgebiet ist das eher nicht möglich.

      Meine Mutter hat in ihrem Garten auch einige Winterlinge stehen und freut sich jeden Februar an diesen frühen Blüten. Aber aufgrund der großen räumlichen Distanz kann man da nicht einmal schnell zum Fotografieren hinfahren. Hier im Ruhrgebiet habe ich keinen Garten hinter dem Haus und kenne leider auch keine günstige Stelle für solche Fotos. Da müßte ich in die Parks in Dortmund wie Rombergpark oder Westfalenpark fahren und die waren sturmbedingt für einige Tage geschlossen und sind erst seit Mittwoch wieder offen. Gestern war das Wetter nach der Sturmserie auch wieder günstig zum Fotografieren und ich habe es für einen Sonnenuntergang genutzt. Aber heute hatte es sich schon gewandelt und ich warte auch das Wochenende.

      Du lobst an meinem Foto den Bildausschnitt. Ich habe das mit Stativ (Cullmann Mundo 522T) im Garten erstellt und manuell mit Anzeige auf dem Display scharfgestellt. Der Autofokus liegt bei solchen Bildern öfters daneben und für so einen engen Schärfebereich muß man genau arbeiten. Ich mag solche Effekte von geringen Tiefenschärfen und Schärfeverläufen. Aber inzwischen findet man in der FC auch viele Freunde des Focus-Stackings die durchgehende Schärfe bevorzugen. Das ist stark eine Geschmacksfrage.

      Viele Grüße nach Wien
  • Irene T. 23/02/2022 13:11

    Wunderschön zeigst du dieses Makro von der Franzentulpe ...
    die habe ich auch im Garten in verschiedenen Farben ...
    ich freue mich schon sehr auf meine Tulpen im Garten ...
    denn wir haben so viele Tulpen rund ums Haus im Garten die alle zeitlich unterschiedlich blühen ,so haben wir immer sehr lange blühendeTulpen im Garten ....:-))
    lg.Irene
    *Christrose *
    *Christrose *
    Irene T.
    • Hansjörg Naturfotografie 25/02/2022 23:24

      Liebe Irene,
      vielen Dank für Deine Anmerkung und Dein verlinktes Bild mit den Christrosen. Du hast eigentlich eine der ersten blühenden Pflanzen dieses Jahres abgelichtet. Ich habe hier in meiner Nähe keine Stelle wo ich Christrosen stehen habe. Die habe ich noch nie fotografiert. 

      Bei mir im Ruhrgebiet ist die Vegetation schon etwas weiter und selbst die Schneeglöckchen sind schon am Verblühen. Bei meinen Eltern im Garten hingegen sind noch eine ganze Reihe an Winterlingen und Schneeglöckchen am Blühen. Aber Du hast mir ja erklärt, daß Ihr aufgrund Eurer Lage einen etwas verzögerten Vegetationsbeginn habt.

      Ich mußte heute feststellen, daß viele der frühen Krokusse durch den intensiven Regen der letzten Tage sehr in Mitleidenschaft gezogen sind und umliegen. Da muß man erstmal schauen ob sie sich noch erholen können oder auf spätere Exemplare zum Fotografieren warten. Die nächsten Tage soll das Wetter ja wieder besser werden. Ich werde das sicherlich nutzen um die nächsten Sonnenuntergänge aufzunehmen. Da ich keinen Garten hinterm Haus habe, sind Pflanzenfotos immer etwas aufwendiger. Man muß halt zu einer geeigneten Stelle wie dem Westfalenpark Dortmund fahren - https://de.wikipedia.org/wiki/Westfalenpark.

      Viele Grüße nach Bamberg
  • KMikka 06/06/2021 18:07

    Gekonnt die Schärfe gesetzt! KLASSE! LG Michael
    • Hansjörg Naturfotografie 11/06/2021 15:05

      Lieber Michael,
      vielen Dank für Deine Anmerkung. Ich antworte nun schon recht spät. Ich bin im Gegensatz zu den Freunden des Focusstacking eigentlich auch sehr angetan von den fotografischen Möglichkeiten, die geringe Schärfentiefen bieten. Für das Motiv oben habe ich aber auch keinen Vergleich, da ich bislang kein Focusstacking einsetze. Mit meiner EOS 77D müßte ich einen manuellen Schlitten nutzen. Im Gegensatz zur EOS-R-Reihe kann die das noch nicht mit automatischem Focus-Bracketing unterstützen. Mir hat ein FC-Nutzer aus der Schweiz jetzt seinen Schlitten empfohlen den er sich trotz Focus-Bracketing bei seiner EOS RP zugelegt hat. Aber es ist doch recht teuer. Da ich mit dem Bearbeiten bereits vorhandener Bilder bereist kräftig im Rückstand bin, werde ich erstmal nichts neues anfangen.

      Viele Grüße

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APN Canon EOS 77D
Objectif TAMRON SP 90mm F/2.8 Di VC USD MACRO1:1 F017
Ouverture 9
Temps de pose 1/125
Focale 90.0 mm
ISO 200