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Premium (World), Köln

Seine Hochwohlgeboren

Clemens August Ferdinand Maria Hyazinth, Herzog von Bayern
* 16. August 1700 in Brüssel; † 6. Februar 1761 in Koblenz
war als Clemens August I. von 1723 bis 1761 Erzbischof von Köln und damit gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches, Landesherr des zugehörigen Erzstiftes sowie der Nebenländer Recklinghausen und Westfalen. Außerdem war er qua Amt Legatus natus des Heiligen Apostolischen Stuhls zu Rom und Erzkanzler für Reichsitalien.

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Lustschlösschen
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bis 2028
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Das Leben am Kurkölner Hof wurde von Zeitgenossen als extrem kostspielig beurteilt. Es lässt sich in publikumsbezogene, prachtvolle Repräsentation und intimere Lustbarkeiten unterteilen. Der Teilnehmerkreis weitete sich bei größeren Hoffestlichkeiten, wie Maskenbällen und Theatervorführungen, aus und umfasste nicht mehr ausschließlich den Adel, sondern zunehmend auch das gehobene Bürgertum. Ein noch regelmäßig stattfindendes Zeremoniell war das öffentliche Speisen des Kurfürsten an besonderen Feiertagen. Ehrbare Personen durften von der Galerie des Speisesaales des Bonner oder des Brühler Schlosses aus verfolgen, wie Clemens August von den Inhabern hoher Hofämter bedient wurde. Hierzu spielte die Hofkapelle Tafelmusik.

Welchen Aufwand Clemens August betrieb, zeigte sich etwa bei der Kaiserwahl von 1742. Er reiste mit einem
Gefolge von 1600 Personen mit 750 Pferden an, während sein Bruder, der künftige Kaiser, nur über 1293 Personen und 405 Pferde verfügte.
Eine weitere Leidenschaft von Clemens August war die Jagd. Seine bevorzugten Reviere waren der Kottenforst bei Bonn, die Gegend um Uerdingen und Arnsberg, der Hümmling und die Gegend um die Paderborner Residenz Schloss Neuhaus. Es wurden alle Arten der Jagd, darunter auch Parforcejagden, Entenschießen oder die Falkenjagd, betrieben.

https://de.wikipedia.org/wiki/Clemens_August_von_Bayern

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