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Blula


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St. Wendel am Stein

Einer Sage nach fand einmal ein Schäfer hier auf einer Waldwiese einen Schatz, worauf er beschloss, genau an dieser Stelle eine Kapelle zu bauen. Er begann damit, einen Graben für die Grundmauer auszuheben, Steine zu behauen und Holz zusammenzutragen. Am nächsten Tag war plötzlich alles verschwunden. Man fand das Material in einer Felswand weiter unten am Ufer der Jagst und schaffte es mühsam wieder nach oben. Am nächsten Morgen war es jedoch wieder verschwunden und es lag erneut dort, wo man es am Tag zuvor fand, jedoch diesmal so gerichtet und sortiert, dass bereits der Grundriss der Kapelle zu erkennen war. Soweit die Sage. Wahr ist, dass Ursula von Berlichingen, eine Verwandte aus dem bekannten Adelsgeschlecht, die Wallfahrtskapelle zu Ehren des heiligen St. Wendelin, dem Schutzpatron der Hirten, stiftete und in den Jahren 1511-15 erbauen ließ. Sie steht auf einem Felsvorsprung aus Muschelkalk unmittelbar an der -hier in einer Senke- vorbeifließenden Jagst........ ein idyllischer Ort.

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