Trivandrum traffic

Nach Thiruvananthapuram City, kurz Trivandrum, in die Hauptstadt von Kerala zu fahren, ist unbestritten, eine kleine Herausforderung.

Auch wenn Trivandrum mit seinen knapp 800.000 Einwohnern nicht in der Liga von Mumbai, Dehli oder Kalkutta mitspielt, findet sich mit Trivandrum dennoch ein gewisses Beispiel von Enge und Fülle, wie sie überall in den dichtbesiedelten Orten und Städten Indiens zu Hause ist.

Quirlig und laut geht es zu, gehupt wird, was das Zeug hält. Wenn an der Ampel, wobei mittlerweile fast in ganz Asien der Countdown rückwärts von 20 beginnend, gezählt wird, preschen alle spätestens bei Null unaufhaltsam nach vorne los, um über die breiten Straßen zu gelangen. In Indien herrscht Linksverkehr. Wer jetzt nicht startbereit ist, geht unter. Die entgegenkommenden rasen haltlos auf einander zu, geschickt an einander vorbei, ohne auch nur in irgendeiner Weise miteinander zu kollidieren. Nicht das es auch mal zu Unfällen kommt, jedoch im Vergleich zu Dichte und Fahrstil, verblüffend selten. Und wer ganz mutig ist, schafft es sogar sich von seitwärts heran pirschend durch den dichten Strom auf die andere Straßenseite zu tänzeln.

Die Sicht ist mittlerweile seit Jahren durch dichten Smog noch viel mehr getrübt, als ich das noch von meiner ersten Reise nach Indien,1988 in Erinnerung habe. Heute gleicht das zu Fuß sein in der Stadt einem ständigen Ausweichmanöver, da sind die Rikschafahrer mit ihren Tuk-Tuk´s, an jeder Ecke zu finden, eine willkommene Alternative des Vorankommens. Idealerweise für mich, ist es die Mischung aus Beidem. So vertrete ich mir die einerseits Beine und erlebe die Menschen, die Atmosphäre und den Alltag der Stadt ganz Hautnah. Ideal um mit der Kamera davon etwas einzufangen.

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