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Trollhand

lautet der Name des seltsamen Pilzes in Anlehnung an nordische Fabelwesen, und tatsächlich werden die dünnen Ästchen wie von Fingern umfasst.Der bräunliche Staub besteht aus unendlich vielen Konidien, das sind der Verbreitung dienende vegetative Sporen, die in den rundlichen Knubbeln gebildet wurden. Nach dem Überwintern werden diese verschwunden sein, und an gleicher Stelle werden im Frühjahr dann die Mündungen von Perithecien als dunkle Pünktchen sichtbar, in denen die 'echten', also generativ entstandenen Sporen heranwachsen.
Der recht seltene Pilz wächst an Kreuzungsstellen von Ästchen, die bereits vom Tabakbraunen Borstenscheibling angegriffen wurden, hier astunterseits links und rechts im Bild zu sehen.
Fotografiert vor etwa einer Woche in einem feucht stehenden Weidengebüsch im nördlichen Niedersachsen.

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