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Thomas Reitzel


Premium (World), Fountain, RP

Ultimo

Ultima Ratio 1977!

Nachdem sich die Zweifrequenzloks der Baureihe 181.2 sehr gut bewährt hatten, entwickelten die Bundesbahn-Bastelämter kurz darauf in enger Zusammenarbeit mit der Industrie eine Vierfrequenz-Variante für die schweren Stahl- und Erzzüge die gerade im westdeutschen grenzüberschreitenden Bereich nach Frankreich, Luxemburg und Belgien zu befördern waren.
Heraus kam eine Lok, die aussah wie eine verlängerte Version der 181.2 mit sechs Achsen, die 119,5 t wog und imstande war, eine Stundenleistung von 4400 kW bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 90 km/h auf die Schienen zu bringen. Man gab ihr die Baureihenbezeichnung 184.2,
Höchstgeschwindigkeit lag bei 120 km/h, wie bei der Baureihe 151.
Wie bei der Baureihe 181.2 wurden 25 Maschinen in Dienst gestellt(184 201 - 225), die sich wie diese hervorragend bewährten und die in sie gestellten Erwartungen voll und ganz bis heute erfüllen.
Da sie auch relativ schnell laufen können, kamen sie zur Optimierung der Lokumläufe auch vor Schnell- und IC-Zügen auf Strecken zum Einsatz,
wo nicht schneller als 120 km/h gefahren wurde, wie z.B. auf der Pfalz- Saar- und Moselbahn.

Nach wie vor kann die Deutsche Bahn nicht auf diese zuverlässigen und leistungsfähigen Lokomotiven verzichten. Nur wenige Exemplare wurden inzwischen ausgemustert.
Sie gelten als die legitimen Vorläufer der viel später entwickelten Vierfrequenzloks der Baureihen 182 und 185.
Hier sehen wir 184 224-0 vor IC 431 in zügiger Fahrt entlang der Mosel, aufgenommen als Mitzieher am frühen Morgen des 1. April 2008. Sie trägt wie einige Schwesterloks noch den verblassten orientgrauen Lack mit dem berühmten Latz.
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Wer´s bis hierher nicht gemerkt hat: Ein etwas verspäteter Aprilscherz!

mitgezogen
mitgezogen
Thomas Reitzel

Aber wäre diese Baureihe nicht wunderbar anzusehen gewesen?

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