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Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

Ungewöhnlich

Was mit seiner ungewöhnlichen Farbe und dem prächtigen Säulenportal auf den ersten Blick eher aussieht wie ein Theater, ist tatsächlich die evangelisch-lutherische Stadtkirche von Ludwigslust.

Erbaut von 1765 bis 1770 auf Veranlassung von Friedrich, Herzog von Mecklenburg als seine Hofkirche, ist sie Teil der Schlossanlage von Ludwigslust und bildet zusammen mit dem Schloss das größte Barockensemble in Mecklenburg-Vorpommern.

Neben ihrem fast heiter anmutenden Äußeren hat die Kirche noch zwei weitere Besonderheiten: Da der Eingang in Blickrichtung zum Schloss liegt, ist sie nicht -wie die meisten christlichen Kirchen- mit dem Altar nach Osten in Richtung der aufgehenden Sonne ausgerichtet, die die Wiederauferstehung symbolisiert. Außerdem befinden sich ihre Glockentürme nicht am Gebäude, sondern zieren ein paar hundert Meter entfernt als Doppeltürme das Tor zum städtischen Friedhof. Noch heute werden in dem aufwändig geschmückten Innenraum Gottesdienste abgehalten, und auch Konzerte finden dort statt.

Eingerahmt wird die Stadtkirche von einem Ensemble historischer Bauten, von denen einige hier zu erkennen sind. Bei dem grauen Gebilde am rechten Bildrand handelt es sich um ein 1951 errichtetes Ehrenmal, mit dem der Opfer des Nationalsozialismus und besonders der Insassen des Außenlagers Wöbbelin des KZs Neuengamme gedacht wird. Es befindet sich direkt in der Sichtachse zwischen Schloss und Kirche, damit diese furchtbare Zeit niemals in Vergessenheit geraten möge.
(Quelle: Wikipedia)

Ludwigslust im Februar 2019
Auf der anderen Seite der Sichtachse:

Der Kaskadenbrunnen von Ludwigslust
Der Kaskadenbrunnen von Ludwigslust
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