Michael Jo.


Premium (Pro), aus Purer Lust

Unigor 3 P,

analog noch
und kein Vergleich zum bequemen Heute :

statt den Zahlenwert einfach nur abzulesen,
sogar mit dem genauen Anzeige- und Meßbereichs-Dekade
(längst auch gleich via Schnittstelle ins PC-Programm zu übernehmen),
muss hier nach dem Einstellen des Messbereichswählers zunächst der Anzeigewert
auf der zuständigen Skala abgelesen
und dann in Relation zum eingestellten Messbereich gesetzt werden
(etwas Beherrschung der Dreisatzrechnung und des Formelumstellens
ist dabei durchaus nützlich );
das Ergebnis u.U. sodann Interpretieren entsprechend der Messgeräte-Genauigkeitsklasse
und gegenbenenfalls der Meßschaltung.

Man kann den Gebrauch dieses Universal-Messgerätes
in etwa vergleichen mit dem des alten Meßschiebers:
heute würde kaum noch ein Schüler auf die Idee kommen,
zur Mathe- oder Physik-Klausur den Aristo-Rechenschieber zu benutzen
und ' umständlich ' die Zehnerstellen im Kopf mitzurechnen ... .

Kostete vor 40 Jahren ein guter Taschenrechner noch leicht ein paar hundert DM (bestimmte HP's bis über 400 DM)
- und das bei hohem Stromverbrauch (!) -
so gibts die heute fast schon auf jedem Grabbeltisch beim Discounter ...

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Das Unigor 3 p,
früher in jedem Labor auf dem Tisch und bei jedem Elektriker in der Servive-Tasche
(neben den Geräten der ebenfalls renommierten Firmen
Hartmann & Braun, BBC und Siemens ),
bei mir immer noch zuverlässig zu Diensten und seit 40 Jahren exakt und störungsfrei
(und von den Kleinganoven auf allen Baustellen nie entwendet,
im Gegensatz zu ebenso teuren mit Digital-Display ... )

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Metrawatt:
mit der Nürnberger Lichtmeßtechnik Gossen zusammen
einer DER grossen im globalen Markt für Messtechnik.
Viele FC'ler schätzen die genauen und ausgeklügelten Lichtmess-Automatiken ihrer Kameras:
auch diese vielfach eine Mit- oder Auftragsentwicklung von Gossen.

Wer von den ' alten Hasen ' erinnert sich nicht noch sehr gut
an all die Zeiger-Nachführ-Belichtungs-Einstellungen der integrierten
Beli-Messer auf / bzw. in den älteren Spiegelreflex-Kameras ?
Hier liess die vom einfallenden Licht auf die Selen- oder Silizium-Diode erfasste Spannung via kleiner Magnetspule
einen Zeiger ausschlagen (oder man musste durch ' Verdrehen' einer
Widerstandsdekade Zeiger und eine Markierung zusammenbringen / annähern), der einen auf die Kamera- u. / od. Objektivmechanik zu übertragenden Wert anzeigte
- und wenn die Feinmechanik der Kamera gar schon sehr ausgefeilt war,
hatte man damit schon die richtige Blende oder die Zeit eingestellt
- vorausgesetzt, der Fotograf hatte die richtige ISO- / DIN-Zahl des eingelegten Films eingestellt.

Im Prinzip arbeiten die heutigen Digitalautomaten nicht anders;
allerdings lesen sie die einfallenden Lichtwerte direkt aus bestimmten
Sensordioden aus, verstärken diese Signale, werten sie entsprechend
der vorgesehenen (oder auch via Programm zu wählenden) Algorithmen aus (Analog-Digital-Wandler spielen dabei auch noch eine nicht unwesentliche Rolle, denn die heutige Technik interpretiert nur noch
die Summe aus Nullen und Einsen ...)
und der User braucht sich weiter kaum Gedanken machen über die
korrekte oder gewünschte Kombination aus Blende und Belichtungszeit.

Die physikalischen Gesetzmässigkeiten aber haben sich seit den
Entdeckern und Tüftlern Volta, Tesla und Farady sowie seit Gottvater Ohm nicht geändert !

Commentaire 20

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Dossier Technik allgemein
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Exif

APN NIKON D700
Objectif AF-S VR Micro-Nikkor 105mm f/2.8G IF-ED
Ouverture 13
Temps de pose 1/13
Focale 105.0 mm
ISO 500