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„Wie...immer noch da?“(1)

„Wie...immer noch da?“(1)

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„Wie...immer noch da?“(1)

Vor ein paar Tagen entdeckte ich diese Eidechse in der Nähe eines Waldweihers. Ich war schon auf dem Heimweg, als ich ein verräterisches Rascheln am Wegrand vernahm. Als ich mich hinkniete und eine Weile verharrte, sah ich eine kleine Waldeidechse, wie sie vorsichtig aus dem Laub hervorlugte. Eigentlich machte ich mir keine Hoffnung darauf, dass ich nah genug an sie herankomme, um sie mit meinem Makro ablichten zu können. Zudem musste ich mich flach machen und ins Brombeergestrüpp hineinrobben...superzeitlupentempomäßig...Doch jaaa :)) ...sie hob noch mal ihr Köpfchen hervor und ließ mich ein paar Aufnahmen machen, zwar unter bescheidenen Lichtverhältnissen, aber immerhin... ich habe mich riesig gefreut über diese unerwartete Begegnung.

Die Waldeidechse (Zootoca vivipara, Syn.: Lacerta vivipara), auch Bergeidechse oder Mooreidechse genannt, gehört zur Klasse der Reptilien und zur Familie der Echten Eidechsen (Lacertidae). Von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde wurde sie 2006 zum Reptil des Jahres gekürt. Damit sollte die „erfolgreichste“ Reptilienart der Welt (gemessen an ihrer weiten Verbreitung) in das öffentliche Bewusstsein gerückt werden.
Die Waldeidechsen gehören ihrerseits zum Beutespektrum von Schlangen (vor allem der syntop vorkommenden Arten Kreuzotter und Schlingnatter), verschiedenen Greifvögeln, Mardern und Wildschweinen – letztere wühlen die Waldeidechsen auch aus ihren Winterquartieren. Jungtiere werden manchmal von großen Laufkäfern ergriffen und gefressen. In der Nähe menschlicher Siedlungen dezimieren freigehende und streunende Hauskatzen die Bestände der Eidechsen.
(Quelle: Wikipedia)

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