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homwico


Premium (Complete), Coburg

0409 Jökulsárlón

Hier nochmals ein Blick von der gleichen Stelle mit 24mm Brennweite, der die Ausmaße der Lagune und der Gletscherzunge demonstriert und in einer Totalen zeigt.
Hinter den im Wasser treibenden Eisbergen zeigt sich von links nach rechts: Vorn der schmale dunkle Strich ist die Endmoräne des Gletschers. Dahinter erheben sich die dunklen eisfreien Höhen des Breiðamerkurfjall mit seinen Spitzen Miðaftanstindur (609m), Rákatindur (777m, frei übersetzt etwa Streifengipfel)), Eyðnatindur (840m), Meingil (852m) und Múlaegg (928m). Dahinter folgt die Gletscherzunge des Fjallsjökull, noch halb im Bild. Der schneefreie Keil ist der Antafjallstindur (1431m). Schräg rechts darüber am Horizont der Gipfel des Þuriðhartindur (1730m). Dann ganz am Horizont vor der dunklen Wolke die Zacke des Mikill (1472m, übersetzt „Großwüchsig“), vor dem sich schräg nach rechts eine kleinere Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull nach unten schiebt. Es schließen sich die Nunataks des Fjölvinnsfjöll (1191m) an. Anschließend die eigentliche große Gletscherzunge des Breiðamerkurjökull (752m Höhe). Sie teilt sich in einem westlichen(Mávabyggðajökull), mittleren (Esjufjallajökull)und östlichen (Norðlingalægðarjökull) Arm auf. Im westlichen Arm die Nunataks des Massivs des Mávabyggðír (1439m). Es folgen die Gebirgszüge des Esjufjöll im mittleren Arm, das sind die vier dunklen, teils eisfreien Nunataks auf der rechten Bildseite. Nunataks sind über die Oberfläche von Gletschern ragende isolierte Felsen oder Berge. Sie befinden sich meist an den Rändern von Eiskappen. Ganz rechts am Bildrand im östlichen Arm am Ende der Gletscherzunge steigt die Flanke hoch zum Fauski. Der auf der Gletscherzunge zu sehende, in einer Kurve in Richtung des Esjufjöll verlaufene schwarze Streifen nennt sich Svartarönd (übersetzt „Schwarzer Streifen“, aus svart= schwarz und rönd = Streifen)oder Esjufjallarönd. Das ist eine besondere Art von Moräne (Mittelmoräne) , die entsteht, wenn zwei Gletscherzungen seitlich zusammentreffen und verschmelzen . Dabei vereinigen sich die jeweiligen Seitenmoränen zu dieser Mittelmoräne. Eine zweite Mittelmoräne, die Mávabyggðarönd, verläuft noch hoch zum Mávabyggðír, hier nicht ganz so schön erkennbar. Der orangerote Himmel deutet den kurz bevorstehenden Sonnenuntergang an.

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