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0843 Von Riten, Runen und Linguistik......

0843 Von Riten, Runen und Linguistik......

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homwico


Premium (Complete), Coburg

0843 Von Riten, Runen und Linguistik......

Nochmals der hübsche Eingangsbereich mit den Verzierungen in einer näheren Ansicht.

Ihre Opfer brachten die Wikinger an besonderen Orten in der Natur dar. Wichtig waren neben Odin dem Göttervater, sein Sohn Thor der Kriegsgott und die Göttin der Fruchtbarkeit und Liebe, Freya. Sie ist neben Frigg, der Gemahlin von Odin. Die zweithöchste Göttin der nordischen Mythologie. Es fanden oftmals Verwechselungen zwischen Freya und Frigg statt. Die Wikinger hatten keine Priester: die Opferrituale wurde von extra dafür ausgebildeten Männern und Frauen ausgeführt. Diese waren auch der Runenschrift kundig, welche sie für magische Zwecke nutzten. Die Runenschrift war eine Ritzschrift, die man vielfach auf Amulette, Hausbalken oder auf Schiffssteven anbrachte. Runensteine mit ehrenden Schriften etlicher Wikingerfürsten findet man heute überall in Skandinavien ausgestellt. Später benutzten auch die Händler diese Schrift, indem sie Mitteilungen in kleine Äste schnitzte. Diese „runakil“ waren die Vorläufer unserer heutigen Post.
Wie das Norwegische gehört auch Isländisch zu den nordgermanischen Sprachen: es ist im Altnorwegischen verwurzelt. Während sich die norwegische Sprache seit dem 14. Jahrhundert stark verändert hat, blieb die isländische Sprache weitgehendst auf dem gleichen Stand. Mit der Christianisierung übernahm man das lateinische Alphabet. Zu Beginn des 12.Jahrhunderts verfasste man auf Island die ersten Bücher. Die lateinischen Buchstaben C, Q, W und Z strich man aus dem Alphabet, wofür man Runenlaute wie ð und þ integrierte. Auffallend ist heute in der isländischen Sprache das fast gänzliche Fehlen von Fremdwörtern. Worte des modernen Lebens oder aus Wissenschaft und Technik werden entweder durch neue isländische Wörter ersetzt oder sie werden umschrieben. Seit 1964 überwacht ein dafür eigesetztes Komitee die Sprachentwicklung, veranlasst Anpassungen oder erfindet neue isländische Wörter. Ein Computer, „tölva“ genannt, ist heute ein „Zählwerk“, für das Telefon „síma“ musste der Begriff „Draht“ herhalten, und die Polizei „lögregla“ übersetzt man wörtlich mit „Gesetzesregler“.

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