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0897 Facebook, Oberflächliches ,Bendzko und die Bequemlichkeit

0897 Facebook, Oberflächliches ,Bendzko und die Bequemlichkeit

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homwico


Premium (Complete), Coburg

0897 Facebook, Oberflächliches ,Bendzko und die Bequemlichkeit

Der Blick über die Rinne Gislagonta, in der sich gerade wieder ein Brecher entladen hat.
Aufgenommen auf der Landzunge Stokksnes am Küstenstreifen von Stokksnesbjörg an der Südostküste Islands.

Warum erzähle ich dies alles so detailliert? Was hat das mit Bildern oder mit den Intensionen und den Möglichkeiten eines gedanklichen Austauschs, vornehmlich über technischer, allerdings auch ästhetischer Aspekte einer Bilderplattform wie der FC zu tun?
Oft handelt man sich unausgesprochenes Mitleid oder Ignoranz, im schlimmsten Fall offenen Spott oder sarkastische Bemerkungen ein, veröffentlicht man (solche) Texte zu den Bildern. Und meistens kommt dies von Spöttern, die es gewohnt sind, ihr Leben lang nur an der Oberfläche zu kratzen. Ein kürzlich abgegebener Kommentar war: „das hier ist kein Facebook“. Das stimmt nachdenklich, - stimmt ja, das hier ist kein Facebook – aber vielleicht gerade deswegen. Das diese meine Handhabung sich vielleicht nach einem Plan oder einer Konzeption ausrichtet – das macht schon zu viel Mühe, sich damit auseinanderzusetzen. Es ist auch unbequem, wenn man an manchen Passagen den Spiegel vorgehalten bekommt. Und es ist unbequem, nervig, lästig und zeitraubend, den Text zu lesen und dann noch gedanklich zu verarbeiten. Ich nehme mich da selbst manchmal nicht aus. Aber Gott sei Dank sind nicht alle so, dafür Danke an dieser Stelle.
Sicherlich kann man all diese Fakten über Google auf Wikipedia und anderen Fachartikeln, Pressemeldungen, Medien oder wissenschaftlichen Abhandlungen nachlesen. Nur tut dies keiner, nein, ich revidiere diese Aussage: es tun viel zu wenige, und dann meist auch nur unterbewusst. Die eingestellten Bilder, die per se mehr oder weniger eindrucksvoll die Schönheit und die Komplexität unseres Planeten zeigen, sind nach meiner Meinung eine gute Möglichkeit, um zu mahnen, um zusätzlich daran zu erinnern, und diese Erinnerungen zu vertiefen, dass es eben nicht selbstverständlich ist, was die Natur in Millionen von Jahren aufgebaut hat. Für mich die Möglichkeit, ein wenig aufzurütteln, wohl wissend, dass ich kein Tim Bendzko bin. Wir sind dabei, viele Wunderwerke der Natur in einem Bruchteil der Zeit in der sie geschaffen wurden, unwiederbringlich zu zerstören. Wir gehen meist acht- und gedankenlos an vielen dieser Werke vorbei und sind nicht in der Lage viele dieser großartigen Zusammenhänge, die man oft nur begreifen kann, wenn man sich direkt und vor Ort damit auseinandersetzt, zu erkennen. Oder wir wollen es vielleicht auch gar nicht.

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