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homwico


Premium (Complete), Coburg

1077 Ganggestein

Am Jónsfoss ein letzter Blick in die sehenswerte Schlucht die sich die Hengifossá auf dem Gebiet des Hengifoss geschaffen hat.
Auf dieser Aufnahme blickt man mit einer Brennweite vom 39 mm in die Klamm. Die längere Belichtungszeit mit 0,8 Sekunden zeigt hier die Anordnung des Falls in drei aufgefächerte Kaskaden, in denen das Wasser aus der Felswand herauszufallen scheint. Nach dem Sturz in das Auffangbecken fließt das Wasser der Hengifossá weiter in ihrem Flussbett in mehreren kleinen Stufen durch die felsenreiche Schlucht. Links im oberen Bildbereich sieht man eine steile Basaltfelswand. An etlichen Stellen in der Schlucht sieht man Geröllhalden. Ein Zeichen, das man dort verstärkt mit Steinschlag rechnen muss.
Vorne links führt auf der kahlen Fläche ein Pfad zu einer vorgelagerten Felsnase. Das ist der Ansatz einer „Mauer“ aus Ganggestein. Als Gänge bezeichnet man plattenförmige, meist steilgestellte Körper. Diese stehen vielfach im rechten Winkel zu dem Nebengestein. Früher war das, als in dem Gebiet der Vulkan aktiv war, ein Zufuhrgang, durch den die flüssige Lava empor an die Oberfläche floss. Die Mehrzahl dieser Ganginhalte ist, es gibt auch rhyolithische Gänge, basaltischer Natur, besteht also aus hartem Gestein, weshalb sich, nachdem das weichere Gestein durch Witterung und Erosion weggebrochen oder weggewaschen ist, die stehengebliebene basaltische Lava heute oftmals als sogenannte „Mauer“ zeigt.

Aufgenommen in Island auf dem Areal des Hengifoss am westlichen Ufer des Lagarfljót in Austurland im Kreis Norður-Múlasýsla in der Landgemeinde Fljótsdalshreppur (Fljótsdalur)beim Abstieg vom Wasserfall hinab zum Parkplatz.

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