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1400 Entfernungen und Namen

1400 Entfernungen und Namen

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homwico


Premium (Complete), Coburg

1400 Entfernungen und Namen

Dieses Bild mit einer Brennweite von 32 mm zeigt eindrucksvoll die Weite der Landschaft. Im Vordergrund wieder ein Lavafeld, das mit etlichen Lavablöcken übersät ist. Der Blick wandert weiter hinab in die Ebene, wo der Gletscherfluss die Gletscherzunge zur Sanderebene abgrenzt.
Auf dieser Aufnahme sieht man schön den Übergang des Moränengebiets in den noch mit einem Eispanzer überzogenen Gletscherbereich, der an diesem Auslassgletscher recht flach ausläuft. Im Hintergrund hat man einen weiten Blick auf das Bergpanorama, das die Ebene und den Gletscher des Dyngjujökull, übersetzt „Schildgletscher“ (aus „dyngja“ = Schild, Schildvulkan und „jökull“ = „Gletscher“) eingrenzt. Das Morgenlicht fällt auf die Moränenlandschaft und den angrenzenden Gletscherschild. Dahinter das schmale, schwarze Band der Holuhraun (übersetzt „Lochlava“ oder „löcherige Lava“, aus „holu“ = „Loch“ und „hraun“ = „Lava“).
Am Horizont rechts am Bildrand das Massiv der Dyngjufjöll (übersetzt „Schildberge“ aus „dyngja“ = Schild, Schildvulkan und „fjöll“, fjöll ist der Plural von „fjall“ = „Berg“), zu dem das Vulkansystem der Askja gehört. Die langgezogene Kette rechts mit den Schneerinnen sind die Þorvaldstindur (1521 m), der südliche Calderarand, der dem Calderasee der Askja, dem Öskjuvatn, vorgelagert ist. Die westlichen Caldera-Ränder beginnend mit dem Wattsfell (1317 m) etwas links davon, ziehen sich kreisförmig nach Norden wo sie an ihrer höchsten Stelle 1394 Meter (unbenannt) erreichen, und im Norden mit dem Skarðshnjukur (1369 m) enden. Das sind die dicht mit Schnee bedeckten Gipfel links daneben. Das Massiv verflacht dann nach links, wo man anschließend zwei markante Spitzen, die erste ist unbenannt (1021 m) und ein Stückchen links davon den Kattbekingur (Katzenbuckel,1055 m), erkennt. Anschließend sieht man im Sonnenlicht das Massiv der Ytri-Dyngjufjöll (übersetzt „äußere Schildberge“), einem 20 Kilometer langen Tuffkamm mit Bergen in Höhen bis zu 1016 Metern, die am Fjallsendi (übersetzt „Bergende“ aus „fjall“ = Berg und „endi“ = Ende) enden. Es folgen, wieder etwas näher, die Bergketten und das Bergland um den Gígöldur (902 m). Links am Horizont sieht man die Trölladyngja (1468 m), übersetzt etwa „Trollschildvulkan“, oder auch „Schild des Riesen“ (aus „tröll“ = „Riese“ und „dyngja“ = „Schild, Schildvulkan“). Diese Berge liegen ebenfalls in der Lavawüste der Ódáðahraun nördlich des Vatnajökull, Sie ragen aus der Lava etwa 600 Meter heraus. Mit einem Durchmesser von rund zehn Kilometern ist das Massiv der Trölladyngja der größte Schildvulkan auf Island. Bei einer Länge mit mehr als 1200 Metern und einer Breite von 500 Metern hat sein Krater eine Tiefe von 100 Metern. Das Massiv ist von meinem Standort etwa 34 Kilometer (Luftlinie) entfernt.



Aufgenommen in den Kverkfjöll in der Nähe der Hütte Sigurðarskáli am Nordrand des Vatnajökull auf Island.

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