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314 Von Scholarchen und Archivaren

314 Von Scholarchen und Archivaren

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homwico


Premium (Complete), Coburg

314 Von Scholarchen und Archivaren

Ein Blick auf die Fundamente der 1827 abgebrochenen Kapelle der mittelalterlichen Propstei des Saalfelder Benediktinerklosters aus dem 14. Jahrhundert.
Aufgenommen im Grabungsmuseum an der Unteren Anlage in der Coburger Innenstadt.

Im Jahr 2006 feierte Coburg sein 950-jähriges (offizielles) Bestehen. Zur damaligen Zeit nannte es sich noch „Trufalistat“ und hatte etwa 200 Einwohner. Im Jahr 2004 wurden im westlichen Bereich des Marktplatzes verkohlte Reste von Palisaden und Gräben freigelegt.
Aber Coburg ist noch älter:
Der deutsche Jurist, Archivar und Schriftsteller Georg Paul Hönn (geb. 12.Juni 1662 in Nürnberg, gestorben 21. März 1747 in Coburg) berichtet hiervon. Im Jahr 1687 wurde er in Coburg Polizeirat. Weiter machte er als Verwaltungsbeamter Karriere – 1694 wurde er Polizeirat,1697 Obervormundschaftsrat, geheimer Sekretär und gemeinschaftlicher kur- und fürstlich hennebergischer Archivar. 1705 erhielt er in Coburg eine Rats- und Amtmannsstelle und zur gleichen Zeit das Schorlachat, ein Scholarch war der Leiter einer höheren Bildungsschule, des Gymnasiums Casimirianum.
In seiner Zeit als Archivar schrieb er, unter Zuhilfenahme der Akten des Coburger Archivs, die „Sachsen-Coburgische Historia in zwei Bänden“ (1700) und das „Topographische Lexikon Franken“ (1747).
In Abschnitt 45 findet man eine interessante Passage über der Ort „Trufalistat“ der Vorläufer Coburgs.

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