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352 Dichter Nadelwald (bearbeitet)

352 Dichter Nadelwald (bearbeitet)

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homwico


Premium (Complete), Coburg

352 Dichter Nadelwald (bearbeitet)

Auch bei dieser Aufnahme wieder mein gewohnter Workflow, durch die geplante Dunstentfernung etwas abgewandelt:

A.: Ich öffne das Bild über die Adobe Bridge im Kamera-RAW-Konverter. Ich richte das Bild aus, indem ich es in der Geometrie um einen Wert von +0,5 drehe. Dabei kippt das Bild ein Stückchen nach rechts unten. Als Orientierung hilft mir die Rasterung, wobei ich die vertikale Linie der reflektierenden Wasseroberfläche nahe dem Ufer an einer vertikalen Rasterlinie ausrichte. Die dadurch auftretenden pixelfreien Flächen an den Seiten eliminiere ich, indem ich den Wert bei „Skalieren“ nach rechts auf 102 schiebe.
Dann stelle ich in den Grundeinstellungen die folgenden Werte ein: Die Werte für den Kontrast setze ich auf +25 – Lichter auf -90 – Tiefen auf +85 – Weiß auf +30 – Schwarz auf -10 – Struktur auf +30 – Klarheit auf +20 und Dunst entfernen auf +25. In der Gradationskurve regele ich die Werte folgendermaßen ein: „Lichter“ auf -75, „Helle Mitteltöne“ auf -20, „Dunkle Mitteltöne“ auf +5, die Tiefen auf -10. Den Regler für die Schärfe setze ich auf +85.
Auch bei diesem Bild ist der Dunst auf dem Waldstück im Hintergrund immer noch recht stark vorhanden. Den Dunstregler weiter anheben verdunkelt das Gesamtbild zu sehr. Entgegen der Bearbeitung im vorangegangenen Bild will ich dieses Mal den Dunst über eine Maskierung in Photoshop mit dem Schnellauswahlwerkzeug vornehmen. Deshalb übergebe ich das Bild jetzt zu PS.

B.: Bei diesem Foto belasse ich die hellen reflektierenden Flächen, verursacht durch die kleinen Wellen, dass sie nicht so prägnant sind wie bei der letzten Aufnahme.
Um den Dunst mithilfe des Schnellauswahlwerkzeugs zu reduzieren, dupliziere ich zunächst die vorhandenen Ebenen, es sind drei Stück, und reduziere sie auf eine Ebene. Dann maskiere ich mit diesem Werkzeug die Waldfläche im Hintergrund. Die Maske konvertiere ich für den Smartfilter, öffne dann den Kamera-Raw-Konverter und stelle für die Maske dort folgende Werte ein: Kontrast +20, Tiefen +20 und Dunst entfernen auf +50. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Vergleiche ich das mit dem Ergebnis in der Bearbeitung des letzten Bildes, ist die Vorgehensweise über das Schnellauswahlwerkzeug in diesem Fall der elegantere, bessere Weg.
Ich generiere noch ein über das gleiche Prozedere per „Auswahl“ — „Himmel“ eine zweite Maske mit folgenden Einstellungen: Struktur +60, Klarheit +40, Dunst entfernen +10 und Rauschen entfernen +100. Dies verbessert den verrauschten Himmel und taucht den ausgewaschenen Himmel in ein dezentes Blau.
Zuletzt stelle ich noch unter „Tonwertkorrekturen“ den Tonwertumfang auf 5–250 (gegen „Absaufen und Ausfressen“), in den Tonwertspreizungen die Schatten auf 2 - Mitteltöne auf 0,95 und Lichter auf 246 (optimiert Schwarz (Schatten) – Weißpunkt (Lichter) und Mitteltöne). Dann geht das Bild wieder zurück nach Lightroom.

C.: In Lightroom wähle ich das Preset „Farbe natürlich“ mit folgenden, eingestellten Werten: Kontrast +10, Lichter -10, Tiefen +15, Weiß -10, und Schwarz auf -5. Im Weißabgleich setze ich noch über die Pipette die Temperatur auf +5 und die Tonung auf -3. Dann ist mein Bild wieder fertig für den Export als JPEG-Bild in einen Ordner meiner Wahl.

Welches Bild ist besser: das unbearbeitete, oder das bearbeitete?

Das Originalbild wurde aufgenommen im Kerngrund an der Vorsperre Kerngrund zugehörig zur Ohratalsperre bei Luisenthal zwischen Ohrdruf und Oberhof im Landkreis Gotha.

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