Lubeca


Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

Eingerahmt

Im Jahr 1748 schuf der Maler Bernardo Bellotto, genannt Canaletto, ein weltbekanntes Ölgemälde mit einer Ansicht Dresdens vom rechtsseitigen Elbufer aus, das einen Ausschnitt des an architektonischen Kostbarkeiten wahrlich nicht armen "Elbflorenz" darstellt. Heute findet sich unterhalb der Augustusbrücke ein roter Rahmen, der - einer Staffelei nachempfunden - den ungefähren Blickwinkel des Meisters kennzeichnet.

Am 13. Februar 1945 wurde das einzigartige Stadtpanorama durch britische und amerikanische Bomberverbände nahezu dem Erdboden gleichgemacht, doch gleich nach Kriegsende begannen die Dresdner mit dem Wiederaufbau ihrer Stadt und ließen in jahrzehntelanger Arbeit Zwinger, Residenzschloss und Semperoper wiederauferstehen. Nach der Wende wurden weltweit Spenden für den Aufbau der völlig zerstörten Frauenkirche eingesammelt. Die Tatsache, dass auch die Amerikaner und vor allem die Briten reichlich Geld gaben, wurde als Symbol der Versöhnung betrachtet. Im Jahr 1993 begann der Wiederaufbau, und zwölf Jahre später, am 30. Oktober 2005, erfolgte die Weihe des beeindruckenden protestantischen Gotteshauses, das mit seiner mächtigen Kuppel heute wieder das Dresdner Stadtbild entscheidend prägt.

Dieses Foto entstand während einer zweieinhalbwöchigen Fototour (man könnte es natürlich auch Urlaub nennen). Eigentlich war der Tag schon recht ausgefüllt mit Besichtigungen gewesen, aber das Wetter war den Abend so ungewöhnlich gut, dass wir uns doch noch einmal aufrafften und von unserer Ferienwohnung am Dredner Stadtrand in die Innenstadt fuhren, um diesen Blick im milden Abendlicht zu genießen. Wir haben es nicht bereut...

Dresden im August 2014


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Dossier Sachsen
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APN DMC-TZ4
Objectif ---
Ouverture 4.1
Temps de pose 1/200
Focale 7.6 mm
ISO 160

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