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Türme

Die Stadt Pirna gilt als das Tor zur Sächsischen Schweiz und beeindruckt durch ihre historische Altstadt, die den Zweiten Weltkrieg nahezu unbeschadet überstanden hat. Bereits 1233 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt und entwickelte sich rasch von einem kleinen Handelsplatz zu einer größeren Ansiedlung.

Doch damals wie heute bedingte die Lage an der Elbe, dass die Stadt immer wieder von verheerenden Hochwassern heimgesucht wurde. Im Jahr 1501 erreichte der Wasserpegel den Rand des Taufbeckens in der Marienkirche, 1510 stand der Marktplatz komplett unter Wasser. In der Neuzeit richtete das "Jahrhunderthochwasser" von 2002 Schäden in dreistelliger Millionenhöhe an, und im Jahr 2013 standen bei einem Pegelstand von 9,67 Metern erneut gut 1.000 Häuser im Wasser.

Im 15. Jahrhundert entstand der 60 Meter hohe Kirchturm der heutigen Marienkirche als Anbau an ein später abgerissenes Gotteshaus, an dessen Stelle Anfang des 16. Jahrhunderts der beeindruckende dreischiffige Sakralbau errichtet wurde, dessen riesige Dachfläche die größte in Sachsen darstellt. Der Turm wurde in den Neubau intergriert und beherbergt in seiner barocken Kuppel ein siebenstimmiges Geläut.

Auch das Rathaus von Pirna hat eine lange Geschichte, die im 14. Jahrhundert begann und die sich durch die Epochen in vielen wechselnden Baustilen niedergeschlagen hat. Der grazile Uhrenturm im barocken Stil kann sich neben dem wuchtigen Kirchturm durchaus gut behaupten.

Pirna im August 2014

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APN DMC-TZ4
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Ouverture 4.8
Temps de pose 1/250
Focale 24.1 mm
ISO 100

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