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Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

Einmal Teide muss sein

Wenn man Urlaub auf Teneriffa macht, kommt man um das Fotografieren des Teide nicht herum. Dieser mit immerhin 3.718 Metern höchste Berg Spaniens ist vulkanischen Ursprungs und ragt aus einem riesigen Kraterkessel – den Las Cañadas- empor, der im Jahr 1954 als Naturschutzgebiet ausgewiesen wurde und seit 2007 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Rund vier Millionen Besucher im Jahr bestaunen die teils unwirtliche, aber in jedem Fall faszinierende Landschaft, die in allen erdenklichen Gesteinsformen leuchtet und Pflanzen beherbergt, die es nur dort gibt und die perfekt an die Lebensverhältnisse dort angepasst sind.

Diese Aufnahme entstand bei einer Fahrt auf der C-824 genannten Straße, die aus dem grünen Orotava-Tal -dessen Ausläufer rechts unter ein paar Wolken zu erkennen sind- in immer neuen engen Kehren durch prächtige Eukalyptus- und Kiefernwälder hinauf zum Teide führt. Entlang der Straße finden sich Miradores genannte Aussichtspunkte, von denen man herrliche Blicke auf die Landschaft werfen kann – sofern diese nicht unter dichten Wolken liegt. Die Luft ist erfüllt vom harzigen Duft der Bäume, denn hier wächst in einer Höhe zwischen 1.000 und 2.000 Metern die Kanarische Kiefer, die sich mit Wasser versorgt, indem die Luftfeuchtigkeit an den langen Nadeln kondensiert. Dank ihrer dicken Rinde und dem hohen Harzgehalt erholen sich die Bäume sogar nach Waldbränden relativ schnell und treiben neu aus.

Kurz vor der Baumgrenze, hinter der keine Bäume mehr gedeihen können, gibt es den Aussichtspunkt La Crucita, von dem aus man sowohl die nördliche als auch die südliche Küste sehen kann, vor allem aber einen unverstellten Blick auf den Teide hat, der sich unter einem schon fast unwirklich blauen Himmel in seiner ganzen fremdartigen Schönheit präsentiert.
(Quellen: Wikipedia; Merian live! Teneriffa)

Teneriffa im Mai 2019
Ebenfalls im Teide-Nationalpark:

Weiß auf Blau
Weiß auf Blau
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