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Pioniere der Mikrobiologie (2): Robert Koch und die Charité

Pioniere der Mikrobiologie (2): Robert Koch und die Charité

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smokeonthewater


Premium (World), Berlin

Pioniere der Mikrobiologie (2): Robert Koch und die Charité

Auf der Suche nach dem Corona-Impfstoff sollte man sich auch an die Pioniere der Mikrobiologie erinnern.
Die Entdeckung der Bakterien und Übertragungswege war die Voraussetzung für die Entwicklung der ersten Impfstoffe.

Bei Bakterien dienen tote oder geschwächte Erreger als Impfserum, um eine Immunreaktion auszulösen.
Bei Viren wird die Vermehrung infizierter Körperzellen gentechnisch in eine Immunzellenvermehrung umgewandelt.

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Aus den 1709 vom preußischen König Friedrich I. gegründeten Pestlazaretten entwickelte sich die Charité.
Unter Klinikleiter Rudolf Virchow betrieb Robert Koch seine Forschung zu Impfstoffen.
Dessen Laborräume entstanden als Forschungsinstitut neben dem neuen Virchow-Krankenhaus.
Bis heute ist das RKI eigenständig und direkt dem Bundesgesundheitsministerium unterstellt.

Koch entdeckte die Tuberkel und entwickelte ein anfangs unzureichendes Impfserum gegen Tuberkulose.
Für sein "Tuberkulin" erhielt er 1905 den Nobelpreis.

Als Tropenmediziner erforschte er auch Cholera, Typhus, Malaria, Schlafkrankheit und Schwarzfieber.
Auf dem Virchow-Campus ist daher Kochs zweite Wirkungsstätte, die Klinik für Tropenmedizin, angesiedelt.
Die Universitätsklinik Charité ist Feldtester für das RKI und das eigene Institut für Virologie, also auch für Impfstoffe.


Das Panorama zeigt einen der historischen Gebäudekomplexe im Charité-Campus Mitte.

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