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Tunesien 2000 – Sand, Strand und Kultur

Tunesien 2000 – Sand, Strand und Kultur

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Ludwig Go


Free Account, Innsbruck

Tunesien 2000 – Sand, Strand und Kultur

Mit der dritten Reisecollage in Folge, zeige ich euch gescannte Fotos von meinem Urlaub in Tunesien, im Sommer 2000.

Foto links oben: Hübsches Mosaik in einem Bahnhof
(I think it is the name of the station? When somebody knows what it means, please write it down under :-)

Foto rechts oben: Ruinen des Theaters von Thugga
Thugga (heute Dougga) war eine antike Stadt in der römischen Provinz Africa Proconsularis, im heutigen nördlichen Tunesien.
Im 4. Jahrhundert v. Chr. als punische Stadt im Herrschaftsbereich Karthagos gegründet. Diodor erwähnt Thugga im Zusammenhang mit dem Eroberungszug des Griechen Agathokles von Syrakus im Jahr 305 v. Chr. Nach dem Untergang Karthagos 146 v. Chr. eroberte der numidische König Massinissa Thugga. Nach der Niederlage der Numider wurde Thugga 46 v. Chr. schließlich römisch.
Thugga war rechtlich zuerst abhängig von der römischen Kolonie Karthago. In dieser Zeit weist Thugga eine Doppelverfassung auf. Während die numidischen Einwohner Thuggas in einer civitas zusammengeschlossen waren, bildeten die römischen Bürger den pagus Thuggensis. Unter Septimius Severus wurde Thugga municipium, 261 n. Chr. schließlich Kolonie.
Nach einer Blütezeit im 3. Jahrhundert begann schon im 4. Jahrhundert ein stetiger Niedergang der Stadt, die wohl einen großen Teil ihrer Bedeutung an das benachbarte Thubursicum Bure (Teboursouk) abtrat. Von 439 bis 533 gehörte Thugga zum Reich der Vandalen und wurde anschließend byzantinisch. Unter Justinian I. wurde auf dem Forum von Thugga eine Festung errichtet, von der Prokop in seiner Schrift de aedificiis berichtet. In der Folgezeit verlor Thugga seine städtische Bedeutung ganz und lebte als arabisches Dorf fort, bis das Dorf um die Mitte des 20. Jahrhunderts umgesiedelt wurde, um archäologische Ausgrabungen zu ermöglichen. Heute wird das antike Thugga von Archäologen des tunesischen Denkmalamtes in Kooperation mit den Universitäten Bordeaux und Freiburg im Breisgau erforscht.

Foto rechts unten: Junges Kamel am Strand

Foto links unten: Wind, Sand und Wellen
Gut für Fotos, lustig zum Baden - was will man mehr :-)

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