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Um 1930: Frauen spinnen die Wolle ihrer Schafe

Um 1930: Frauen spinnen die Wolle ihrer Schafe

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

Um 1930: Frauen spinnen die Wolle ihrer Schafe

Wie Dazumal
Mitmach-Aktion angeregt von Smokybear, deren Initiator smokeybaer † leider viel zu früh von uns gegangen ist.

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Anfang des 20. Jahrhunderts war es üblich, dass die Frauen in der Eifel die Wolle ihrer Schafe zu Wollfäden gesponnen haben. So konnte man preiswert warme Pullower und andere Stricksachen herstellen. Diese alte Technik hat ein Dorfschullehrer Anfang der fünfziger Jahre aufgegriffen und eine Werkgemeinschaft gegründet, durch die viele Frauen und auch Männer des Dorfes einen Nebenerwerb bekamen und ihre Familien unterstützen konnten. Das Dorf Rupperath wurde als Handweberdorf bekannt. Die Werkgemeinschaft spezialisierte sich später vor allem auf die Herstellung von kostbaren Messgewändern. Inzwischen ist die Handweberei aufgegeben worden und aus den Werkstätten ist ein Museum für Weben und Spinnen geworden. Es umfasst inzwischen unter anderem 96 Spinnräder und Spinnvorrichtungen aus der ganzen Welt.

Ein klappbares Spinnrad aus Indien
Ein klappbares Spinnrad aus Indien
Andreas E.S.


Das Foto entstammt meiner Sammlung von ca. 1200 Fotos, die ich über viele Jahre hinweg aus den privaten Fotoalben der Bewohner unserer Dörfer für die 1100 Jahrfeier 1993 reproduzieren konnte. Ich bin etwas stolz auf das Vertrauen der Dorfbewohner, mir die privaten Fotoalben in die Hand zu geben.

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