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Vor 100 Jahren begann der erste Weltkrieg (einige Dokumente III)

Vor 100 Jahren begann der erste Weltkrieg (einige Dokumente III)

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Andreas E.S.


Premium (World), Nord-Eifel

Vor 100 Jahren begann der erste Weltkrieg (einige Dokumente III)

Ich denke die Karwoche ist der richtige Zeitpunkt, um an den ersten Weltkrieg zu erinnern. Das Foto zeigt meinen Vater, der als 16 Jähriger in den Krieg zog und mit einer chronischen Krankheit zurück kam : Bis zu seinem Tod mit 74 Jahren hat er darunter gelitten.

Commentaire 11

  • anne47 11/11/2018 22:56

    Mein Vater ist mit 18 Jahren in den Krieg gezogen und ebenfalls mit 74 Jahren gestorben. Über den Krieg hat er nie gesprochen, aber bei dem Lied "ich hatt' einen Kameraden" kamen ihm immer die Tränen.
    Wer weiß, was diese jungen Menschen damals schon alles miterleben mussten.
    Heute ist es 100 Jahre her, dass der I WK geendet hat. Ob die Menschen überhaupt was gelernt haben aus dem ganzen Leid, bezweifle ich manchmal.
    LG Anne
    *wie dazumal*  -  er war gerade 18 Jahre alt
    *wie dazumal* - er war gerade 18 Jahre alt
    anne47
  • Rolf Paul Fütterer 26/08/2014 18:41

    Der Kriege hat es viel zu viel gegeben

    und fraß der Kinder und der Väter Leben,
    zerbrach so vieler Mütter Herz,
    bracht Leid und Not und Schmerz,
    den Menschen Hass und Bitterkeit,
    nahm Zukunft und die Herzensfreud,
    Erinnerung die sich im Geiste brannte ein,
    ließ Nacht für Nacht im Traum die Menschen schrein,
    Der, der den Alptraum überlebt
    sein Herz fortan nach Ruhe strebt
    doch Freude will so oft nicht mehr gelingen,
    weil Erinnerungen mit der Zukunft ringen,
    und häufig einfach nur noch fehlt die Kraft,
    das Herz schon tot, der Geist nicht mehr schafft,
    das was einst war zu überwinden,
    die Freude schafft es nicht zurück zu finden
    wenn traurig sie in Kinderaugen schauen,
    und arin wieder sehn den Film vom Grauen,
    vom Pulverdampf und Kriegsgeschrei,
    lass enden diesen Wahnsinn, FRIEDEN sei.
    Doch bald steht da am Wegesrand,
    unwissend doch hassend mit Schild in der Hand
    drauf groß und dick "Vergeltung" steht
    und neues Unheil wird gesät......

    Ein blindes Kind, ruft seht nur, seht,
    wie blind die sind, versteht, versteht,
    Menschen Zukunft brauchen zum Gedeih'n,
    Hände sich reichen und sich Verzeih'n,
    die Waffen vertreiben aus Geist und Hand,
    gemeisam weben ein Friedensband.

    Hallo Andreas, du siehst hier meine Gedanken zu deinem
    Bild und dem Thema. Ich hoffe dass sie zu dem passen,
    was du mit diesem Bild aussagen wolltest. Ich werde diese
    Zeilen auch auf meiner WebStories-Seite veröffentlichen, mit dem Hinweis
    und dem Link zu deinem Foto,
    und das dieses es war, was zu zu diesen Versen
    inspiriert hat. Sollte dieses Verfahren dir nicht recht sein,
    so melde dich bitte bei mir und ich werde den Link
    zu deinem Bild löschen.

    Meine WebStories-Seite und die dort veröffentlichten
    Geschichten und Gedichte von mir findest du unter:
    http://webstories.eu/autoren/portrait.php?p_id=478
    (bitte kopieren und in deinen Browser einfügen).
    Es kann möglich sein, das du sie dort erst in ca
    24 Stunden lesen kannst, solange dauert zum Teil die Verööfentlichung.

    Viele Friedensgrüße sendet dir der Rolf
  • Heidemarie 18/04/2014 19:53

    Man gab ihnen Zigaretten ! Von meinem Vater besitze ich ein Foto aus dem Jahre 1917 in Uniform. Und immer noch ist in vielen Regionen Krieg. Ist es woanders mal friedlich, geht es an anderer Stelle weiter. Schrecklich. Schön, daß Du dieses Foto von Deinem Vater hast. LG Heidemarie
  • Bernd Stahlschmidt 15/04/2014 15:54

    sehr gute Serie!
    An das Negative erinnert sich der Mensch nur ungern und verdrängt es. Das ist in vielen Fällen auch lebensnotwendig. Trotzdem sollte die Erinnerung an solche Ereignisse, wie du sie hier zeigst, nicht verblassen.
    Hoffe nur, dass die Menschen, welche heutzutage an den 'Schaltstellen' sitzen, sich die Vergangenheit in dieser Beziehung bewusst werden.
    LG Bernd
  • Eva-Maria Nehring 15/04/2014 10:46

    Auch ich bin beeindruckt von Deiner Serie und auf weiteres gespannt.
    LG Eva
  • Wolfgang Linnartz 15/04/2014 9:05

    Ich finde es gut, dass Du mit Deiner aktuellen Serie auch hier auf diese geschichtlichen Ereignisse hinweist. Gerade in diesen Tagen, wo sich die Lage in der Ukraine und auf der Krim zuspitzt, bekommt Deine Bilderserie besondere Bedeutung. Ich habe das Gefühl, das die Mächtigen nichts gelernt und verstanden haben. Dein Geschichtslehrer hat einen Satz bei Dir hinterlassen, den man auch den Kriegstreibern unserer Zeit vor Augen halten sollte.

    LG Wolfgang
  • diesunddas 15/04/2014 6:39

    finde ich sehr gut, eine Serie zu machen, ich habe keine Fotos von meinem Großvater -
    gruß Vilja
  • smokeonthewater 15/04/2014 2:26

    Da hat er immer noch Glück gehabt, und Du auch, sonst gäbe es Dich nicht.
    Habe auch noch Dokumente meines Großvaters aus dieser Zeit, er war auf dem Balkan. Vielleicht sollte ich mal drin blättern.
    Von Granaten zerstörtes Mosaik
    Von Granaten zerstörtes Mosaik
    smokeonthewater

    LG Dieter
  • Vitória Castelo Santos 14/04/2014 22:51

    Ein tolles Foto, sehr schön!
    LG Vitoria
  • Ursula Elise 14/04/2014 22:29

    Ich finde deine gegenwärtige Serie sehr gut. Es lebt ja niemand mehr, der sich selbst an den 1. Weltkrieg erinnern kann. Und doch ist es ganz leicht, eine Linie von 1914 bis 2014 zu ziehen.
    Dein Vater hat überlebt, aber hat seine Gesundheit eingebüßt, wie du schreibst.
    Das Foto, das ich hier verlinke, kenne ich lange und ebenso lange finde ich es fürchterlich. Der Zeitgeist damals verlangte, dass man möglichst noch freiwiliig in diesen Krieg zog. (Was so Zeitgeiste alles verlangen.) Man darf raten, wieviele von diesen Kriegsmutwilligen unversehrt zurückgekehrt sind.
    Gruß Ursula

    http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c0/German_soldiers_in_a_railroad_car_on_the_way_to_the_front_during_early_World_War_I,_taken_in_1914._Taken_from_greatwar.nl_site.jpg