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homwico


Premium (Complete), Coburg

1688 Stjaki

Ich bin wieder 5–6 Kilometer weitergefahren. Dann lohnt sich ein weiterer Stopp. Auf dieser Aufnahme sieht man, wieder in nördlicher Richtung, den Stjaki, ein kleiner Kegelvulkan, auch als pyroklastischer Kegel bezeichnet, in voller Größe. Diese pyroklastischen Kegel erreichen Höhen von zehn bis wenigen hundert Metern bei einem Durchmesser von nur bis zu wenigen hundert Metern. Sie zeigen sich in ihrer Form fast immer konisch, mit steilen Flanken und stumpfen Spitzen.
Man unterscheidet die Kegel in Schlackenkegel, Schweißschlackenkegel oder in Hydrovulkanische Kegel. Letztere unterteilen sich nochmals in Aschenkegel oder Tuffringe.
Sie unterscheiden sich durch ihren Flankenwinkel und durch ihre Entstehungsgeschichte, die den Flankenwinkel beeinflusst.
Schlackenkegel haben an ihren Flanken einen Winkel um die 33°. Fördert ein Vulkan bei einem Ausbruch nur Lockermaterial, sammeln sich die Fragmente in einem Wulst um den Schlot und bauen dadurch den Schlackenkegel auf. Der Winkel wird bestimmt durch die gerade noch gegebene Stabilität der Schuttmassen, ohne dass sie abwärts rutschen. Viele Vulkane in der Eifel sind ein gutes Beispiel dafür.

Schweißschlackenkegel bestehen aus größeren Lapilli und vulkanischen Bomben. Sie verkleben nach ihrem Ausstoß, sie liegen dabei nahe der Schmelztemperatur, beim Aufprall zu Schweißschlacken. Diese Kegelart kann wesentlich steilere Flanken aufweisen.

Der Aschekegel zeigt sich an seinen Flanken meist stark abgeflacht, da durch die geringe Eruptionskraft das Material in einem relativ flachen Winkel ausgestoßen wird. Die Ursache ist darin begründet, dass dabei vulkanische Asche bei kleinen und kleinsten Ausbrüchen rund um den Vulkanschlot in Kegelform abgelagert wird. Diese Asche entsteht bei den sogenannten phreatomagmatischen Explosionen, die auftreten, wenn aufsteigendes Magma mit Grund-Schmelz- oder Meerwasser in Berührung kommt. Der den dabei explosiv entstehende Wasserdampf zertrümmert das Gestein in vulkanische Asche.
Wenn sich diese Ascheablagerungen über längere geologische Zeiträume zu Tuff verfestigen, spricht man auch von einem Tuffkegel. Phreatomagmatische Ausbrüche sind der typische Bildungsmechanismus für Maare. Die etwa 75 Eifelmaare sind auf diese Weise vor mehr als 11000 Jahren entstanden.

Aufgenommen auf der Fahrt auf der Hochlandpiste Kverkfjallaleið F902 vom Kverkfjöll-Massiv zur Askja.

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